Ausgabe Nr. 37                         Online-Journal zur allgemeinen Weiterbildung älterer Erwachsener
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Spiritualität und Alter

                                                                    von Liane Rohn

Die Macht der Zeit in unserem Leben

Foto: Rudolf Mäder: Lebensbaum auf dem Jakobsweg

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eisheit, so drückt unser Wissen es  aus, lässt uns Entscheidungen auf jedwedem Gebiete unseres Lebens, friedlich vereint im Kontext treffen.
Je länger der Mensch auf diesem Planeten lebt, je mehr Wirkung die Zeit auf seine Vitalität ausübt, umso wichtiger ist es, die Einstellung gegenüber der Zeit zu ändern.
Spirituell engagierten Menschen gelingt das. Sie begreifen, ihr freier Wille, der jedem zueigen ist, gibt ihnen Macht über die Zeit und nicht umgekehrt. Für jene Menschen ist Spiritualität ein Instrument, sich gegenüber der Zeit anders zu verhalten.
Eine Innenschau, meist im fortgeschrittenen Alter angestrebt, lässt das geistige Auge aufmerksam neue Ziele ansteuern:
Beten, meditieren, einfach mit Gott sprechen, um seine Führung bitten, gibt Klarheit und Inspiration, im späten Alter gesetzte Ziele zu erreichen.
Wünsche, Vorbehalte, die göttlicher Inspiration, ihrer Spiritualität bedürfen, führen nach Wochen, Monaten, Jahren zu Bewältigung und Erfüllung.


Alter und Weisheit des Handelns
Die Freude, gesetzte Ziele erreicht und Chancen genutzt zu haben, macht frei genug, voller Energie gerade im vorgerückten Alter ein neues Projekt anzusteuern, neue Gedanken zu fassen oder eine neue Beziehung an einem neuen Tag zu beginnen.
Spiritualität und göttlicher Orientierungssinn sind Verbindung einer universellen Allmacht, deren Reichtum aus Meditieren, Lieben, Freundlichkeiten und Beten entstand.
Die Chancen stehen gut, wenn spirituelles Leben und Vitalität sich so ergänzen, um mit der Weisheit in Zufriedenheit zu altern.


Inspiriert wurde ich zu diesem Artikel durch das Buch
„Lebe reich“ von David Stuart Alexander
Goldmann-Verlag, 1998


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