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Linktipps im Januar
                                    von Ursula Fritzle
Was haben Senf, wissenschaftliche Gutachten, Geschwister und Kompetenzbörsen gemeinsam? Sie haben jeweils einen guten Internetauftritt und erscheinen deshalb in meinen Linktipps.

Ehrensenf zitiert frei nach Heinz Rühmann:
„natürlich kann man ohne Ehrensenf leben - es hat nur keinen Sinn!" Also höchste Zeit, auf dieses Internet-TV aufmerksam zu machen.

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Das Anagram
  Ehrensenf = Fernsehen haben Sie zweifelsohne bereits erkannt.  Genau wie ich durchforsten die Redakteure ständig das Netz auf der Suche nach guten Links und Videos. Aber im Gegensatz zu mir präsentieren sie seit 2005 die Fundstücke hochprofessionell und flippig mit attraktiven ModeratorInnen,  2 Jahre davon beim Spiegel online beheimatet, seit Herbst 2008 selbstständig. Ehrensenf bezweifelt, dass es etwas Ähnliches im deutschsprachigen Raum gibt. Allerdings: Wenn Sie sich nicht unterhalten oder amüsieren wollen, sind Sie dort falsch. Ehrensenf gibt es mo - fr, also ehrliche Arbeitszeiten. Nach eigenen Angaben sind die Themen weltbewegend bis banal. In der Hall of Fame der Moderatorinnen findet sich Kathrin Bauerfeind, sie wird auch „das Gesicht" genannt.

Für die 700 Shows gibt es auch ein Archiv, mit der „Suche" kann man zum Beispiel nach Katzen, Menschen, Kunst oder Witz viele Treffer finden. Natürlich gibt es RSS-Feeds für die Shows und den Linkblog. Spiele, Videos, Animationsfilme, Design und Fundstücke aus dem Internet werden humorvoll  im Nachrichtenstil vorgestellt. 2006 hat Ehrensenf den Publikumspreis bei den Grimme online awards bekommen.



Was halten Sie von einer Kompetenzbörse für Jung und Alt im Lern-Austausch? Sie müssen sie nicht gründen, es gibt sie schon unter Kojala !

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Jung und Alt wollen gemeinsam etwas bewegen, Interessen und Erfahrungen austauschen. Überzeugend wird das in einigen Videos demonstriert. Sehr gut gefallen hat mir das bei Youtube eingestellte Video „Was heißt denn hier alt?"
Wer sich bei der Kompetenzbörse Kojala
 registriert, kann sich beteiligen und seine Kompetenzen anbieten und nach anderen Kompetenzen suchen. Eine virtuelle Tour kann viel besser als ich erklären, was hier beabsichtigt ist. Die Seiten der Kompetenzbörse befinden sich noch im Beta-Stadium, aber auch hier können die Nutzer etwas zur Verbesserung beitragen. Neues lernen.  Freunde finden. Anderen helfen. Vielleicht ein guter Vorsatz für das Neue Jahr!



NZZ FOLIO 12/08 Thema Geschwister .

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Der Viertälteste einer österreichischen Großfamilie erzählt, die drei Bockelmann-Brüder werden vorgestellt - einer davon ist Udo Jürgens. Wir erfahren, was die Wissenschaft über Geschwister weiß. Es geht um Geschwister die sich anschweigen, Geschwister, die verkünden: Zwischen uns liegen Welten. Und war Verena Dürrenmatt wirklich so unabhängig von ihrem Bruder Friedrich? Die Monatszeitschrift der Neuen Zürcher Zeitung - NZZ - folgt ebenso wie das LernCafe einem Schwerpunktkonzept, ergänzt durch Rubriken und Kolumnen. Man will verlässlich informieren und gleichzeitig ein intelligentes Lesevergnügen bereiten. Die Ausgaben davor hatten diese Schwerpunkte: Image, Traumreisen, Die Sinne, Alles Kunst?, Rätsel, Schmerz. Die Ausgabe 06/08 beschäftigte sich mit Perlen aus dem Internet . Auch hier eine Parallele zu unserem LernCafe, dessen Schwerpunktthema im Juni 2008 hieß: Internet verbindet .



Der Medien- und Kommunikationsbericht 2008

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wird in der Pressemitteilung des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung vom 17.12.2008 vorgestellt. Sie gibt einen guten Überblick zum Inhalt. Der umfangreiche Bericht selbst enthält eine 10seitige informative Zusammenfassung. Im Mittelpunkt steht die Digitalisierung der Medien und deren Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. Es geht um Kommunikation im privaten und im unternehmerischen Bereich, um Jugendschutz und Urheberrecht, um die flächendeckende Bereitstellung von Breitbandanschlüssen, um Medienkompetenz, um das Vermeiden einer digitalen Spaltung der Gesellschaft. Für Kinder und Jugendliche ist die Rede von einer Suchmaschine, einem Preis für PC- und Videospiele im Frühjahr 2009. Man fördert auch den Bestand an gedruckten Medien durch eine Initiative. Der bisher letzte umfassende Medienbericht wurde 1998 vorgelegt.
Der Bericht 2008 greift auf ein wissenschaftliches Gutachten (3,8 MB) des Hans Bredow-Instituts für Medienforschung in Hamburg zurück, das als Anlage zum Medien- und Kommunikationsbericht vorgelegt wurde. Das Institut hat die Medienentwicklung zwischen 1998 - 2007 untersucht. Beide Berichte sind als pdf abrufbar.


 
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