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LernCafe 23 vom 15. Februar 2004: "An der schönen blauen Donau. Die Welt der Flüsse."
Online-Journal zur allgemeinen Weiterbildung
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SeniorenPC

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Markus Marquard
E-Mail: markus.marquard@zawiw.uni-ulm.de

IBM-5160
Der Begriff "SeniorenPC" bekommt angesichts einer Meldung der englischsprachigen Online-Zeitung "The Register" eine ganz neue Bedeutung. Verstand man bisher darunter PCs, die für die Zielgruppe ab 50 plus besonders geeignet schienen, handelt es sich in diesem Fall um einen selbst in die Jahre gekommen PC. Die Firmen Intel, HP und die IT-Zeitschrift Computable hatten sich auf die Suche nach der Firma mit dem ältesten noch in Betrieb befindlichen Rechner gemacht. Fündig wurden sie bei dem holländischen Unternehmen PHI Data. Dieses verwendet noch heute einen IBM-5160-Rechner aus dem Jahr 1983 zum Testen von Nadeldruckern.

Topmodern
Der sogenannte "SeniorPC" war damals Topmodern, kostete über 10.000 € und verfügte über einen Intel 8088-Prozessor. Steuerrechtlich gesehen, konnte der SeniorPC bereits 6 mal abgeschrieben werden und doch wurde auf seinen Einsatz nicht verzichtet. Dieses Traditionsbewusstsein hat sich nun mehr als ausgezahlt. PHI Data kassierte als Prämie fünf neuen HP-Rechner mit Pentium-4-Prozessoren im Wert von 18.000 €. Für Intel und HP hingegen, ging der Wettbewerb nach hinten los. Wollten sie doch mit dem Wettbewerb zeigen, dass Firmen mit ihrer Hardware auf dem neusten Stand sein sollten.