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LernCafe 34 vom 1. Juni 2006: "Alter(n), eine Herausforderung"
Online-Journal zur allgemeinen Weiterbildung
http://www.lerncafe.de

Klipp und klar

(Druckversion)


Renate Wiese
E-Mail: Renate.Wiese@gmx.de

Gewusst wie
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich vom Berufsausstieg und dem Leben als Rentner ein recht starres Bild gehalten: "Typisch" war, mit 65 aus dem Arbeitsleben auszusteigen um sich fortan dem Ruhestand zu widmen.
Ein Bild, das sich derzeit wandelt: Es gibt eben nicht mehr nur eine Möglichkeit, sondern viele flexible Modelle, aus dem Beruf auszusteigen.
Der Rentner ist durchaus nicht mehr passiv, sondern gestaltet sein Leben aktiv: Er ist als erfahrener Berater zeitweise für sein altes Unternehmen aktiv, engagiert sich ehrenamtlich, reist in andere Länder und widmet sich den Interessen, die früher immer viel zu kurz gekommen sind. "Unruhestand" eben, für den "zukunft-klippundklar" Ihnen viele wertvolle Ratschläge gibt.

Teilausstieg
Schritt für Schritt aussteigen: "Altersteilzeit" heißt das Stichwort für alle, die nicht von heute auf morgen ihren Beruf an den Nagel hängen möchten. Auf diese Weise können Sie Ihre Arbeitszeit halbieren. Das Gehalt verringert sich natürlich, es gibt ein Regelarbeitsentgelt. Dieses Entgelt muss ihr Arbeitgeber aufstocken.
Auf den Seiten von "zukunft-klippundklar" finden Sie viele Ratschläge, Adressen und Links, die weiter helfen, beim tieferen Einstieg in dieses Thema.

Studium
Unter Senioren wird das Studieren immer beliebter: Die einen besuchen einfach hin und wieder Vorlesungen ihres Interesses, die anderen wollen ihren geregelten Abschluss machen.
Drei Möglichkeiten, sich weiterzubilden:
Das ordentliche Studium ist das reguläre Studium, für das Sie eine Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur benötigen. Beachten Sie jedoch, dass viele Bundesländer inzwischen Studiengebühren erheben.Ein Gasthörerstudium ist dann zu empfehlen, wenn Sie sich in bestimmten Disziplinen weiterbilden oder Ihre Kenntnisse auffrischen möchten. Als Gasthörer benötigen Sie in der Regel kein Abitur. Es kann jedoch sein, dass Sie eine geringe Studiengebühr zahlen müssen. Das Seniorenstudium unterscheidet sich vom Gasthörerstudium nur unwesentlich.
Die Studienberatung der Hochschule Ihrer Wahl wird Ihnen weiter helfen beim konkreten Organisieren des Seniorenstudiums.In "zukunft-klippundklar" sind Links zu Hochschulen mit guten Angeboten für ältere Studierende zu finden.Das Bundesministerium für Bildung und Forschung bietet die Broschüre "Studienführer für Senioren".

Treffpunkt Web
Immer mehr ältere Menschen entdecken das World Wide Web für sich. Und immer mehr Angebote sind speziell auf Seniorinnen und Senioren zugeschnitten. Über das Netz haben Sie die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Informationen einzuholen; Sie können Ihre eigene Homepage ins Internet stellen, ein virtuelles Studium beginnen, sich in Mailinglisten eintragen oder übers Netz einkaufen - die Möglichkeiten sind tatsächlich grenzenlos.
Haben Sie zu Hause keinen Computer, mit dem Sie online gehen können, dann suchen Sie doch einfach das nächste Internet-Café. Sie werden sehen, dass es fast immer die Möglichkeit gibt, über das Netz Kontakte aufzunehmen - E-Mails zu abonnieren und zu versenden, in Chaträumen miteinander zu plaudern, sich über Mailinglisten auszutauschen. Beim virtuellen Kontakt muss es nicht bleiben - schon oft haben sich Gleichgesinnte im Netz kennen gelernt und den persönlichen Kontakt folgen lassen.

Links
www.zukunft-klippundklar.de/vorsorge
Surftipps für Einsteiger
Eine Link-Liste mit Foren für Gleichgesinnte mit Themen wie Wohnen, Veranstaltungen, späte Liebe, Literatur, Kochen sind in klippundklar zu finden. Auch Links zu Chaträumen, zu Seniorentreffpunkten oder wie in "SeniorenNet.de" eine Seite, die hilft den Einstieg in die Welt der Neuen Medien zu erleichtern.
www.seniorennet.de
Ziel der Interessengemeinschaft SeniorenNet ist es, älteren Menschen den Einstieg in die Welt der Neuen Medien zu erleichtern; auf diesen Seiten können Sie Erfahrungen austauschen und Ihr Wissen einbringen.
Die Broschüre "Studienführer für Senioren", gibt heraus:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (www.bmbf.de)
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Heinemannstraße 2
53175 Bonn
Tel.: 01888/57 0