LernCafe
Online-Journal zur allgemeinen Weiterbildung
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Der futuristische Leses@lon
(Druckversion)
Katinka Emminger
katinka.emminger@stuttgart.de
Einführung
Das Zusammenspiel aus Traditionen und Assoziationen und den experimentellen Möglichkeiten eines neuen Mediums
reizte das Kollegium der Stadtbücherei Stuttgart bei der Entwicklung des futuristischen Leses@lons.
Entstanden ist ein virtueller Raum mit
Hintergrund
Die Entwicklung des futuristischen Lesesalon kann nicht losgelöst von der gesamten Internet-Konzeption bei der
Stadtbücherei Stuttgart gesehen werden. Deswegen an dieser Stelle ein kurzer Blick auf die wichtigsten
Säulen unserer Arbeit im Umgang mit dem Internet:
Der futuristische Leses@lon ist die Summe dieser Möglichkeiten.
Stuttgarter Bezüge
Auf der Einstiegsseite des futuristische Leses@lon wird schnell deutlich, welche Inhalte hier gezeigt und
miteinander verbunden werden. So findet man auf dieser Seite den Link zum "Poetscorner'le"- dem virtuellen
Stuttgarter Poetenwinkel oder "als Stuttgart Schule machte" - die umfassenste Sammlung über die Autoren der
Stuttgarter Schule. Hier wird deutlich, wie stark die Stadtbücherei Stuttgart der Stadt und der Region verbunden
ist.
Literaturprojekte Online
Mit Literaturprojekte online wird den kreativen, experimentellen Möglichkeiten Rechnung getragen.
Hier finden sich Sammlungen von Hypertextprojekten, die zum einen ihren Anfang in der Stadtbücherei
Stuttgart in Zusammenarbeit mit Stuttgarter Künstlern und Autoren, wie zum Beispiel Reinhard Döhl,
nahmen und zum anderen die Aktivitäten im Bereich Hypertext im Netz wiederspiegeln. Einzigartig in ihrer
Fülle ist die Zusammenstellung der Arbeiten zur Theorie des Hypertextes und die weiterführende Linksammlung,
die sich ebenfalls hinter dem Begriff Literaturprojekte online verbergen. Auch Lyrik online
verbindet experimentelle und traditionelle Aspekte der Poesie, hier sind sowohl Links zu Gedichtgeneratoren
aber auch Verweise zu Volltexten und Möglichkeiten zur Gedichtsuche zusammengestellt.
Fakten und Diskussion
Interessiert es Sie, welche Bücher in der letzten Sendung des "Literarischen Quartetts" besprochen wurden
oder wer den diesjährige Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen hat, so sind Sie im futuristischen Leses@lon
ebenfalls richtig. Denn unter Rezensionen und Literaturpreise finden Sie unkompliziert und schnell die von
Ihnen gewünschten Informationen.
Nicht zuletzt bietet der futuristische Leses@lon eine Zusammenstellung der wichtigsten Diskussionsforen im
Bereich Hypertext und Netzliteratur an und damit die Möglichkeit nicht nur rezipierend sondern auch aktiv
an der Diskussionskultur der Netzgemeinschaft teilzunehmen.
Finanzierungen
1995 wurde die Stadtbücherei Stuttgart vom Deutschen Forschungsnetz als Modellpartner ausgewählt und
konnte dadurch ihren Benutzern als erste Öffentliche Bibliothek in Deutschland einen freien Zugang zum
Internet anbieten. Hieraus resultierte die Aufgabe, möglichst schnell den Bürgern nicht nur die notwendigen
technischen Geräte zur Verfügung zu stellen, sondern auch inhaltlich die Chancen und Möglichkeiten des neuen
Mediums aufzuzeigen und in das Gesamtprofil der Stadtbücherei Stuttgart zu integrieren.
Link
Hier geht es zum futuristischen Leses@lon der Stadtbücherei Stuttgart in einem neuen Fenster
http://www.s.shuttle.de/buecherei/salon.htm