Danube Networkers at work /sites/www.danet-at-work.eu/at/ Tue, 02 Jul 2013 13:48:55 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6.1 Thesen zu den 4 Foren /sites/www.danet-at-work.eu/at/thesen-zu-den-4-foren/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/thesen-zu-den-4-foren/#comments Wed, 15 Jun 2011 22:06:49 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=3091 Als Ergebnis aller vier Veranstaltungen 

Thesen zum 1. Forum vom 25. März 2011 mit dem Titel
„Werte schätzen – regionale Identität in Europa“

  • auf EU-Ebene (Brief nach Brüssel):
    • auf Bundesebene (Brief nach Wien):
      • Entschlossenheit – über die Legislaturperiode hinausreichende Visionen entwickeln und realisieren
      • auf regionaler Ebene darf nicht mit gespaltener Zunge gesprochen werden – jeder Bundes-, Landes- oder Gemeindepolitiker ist auch regionaler Vertreter der Anliegen eines vereinten Europa
      • eine verantwortliche und transparente Kooperation der Bürger in der EU ist erforderlich
      • Tatsächliche Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigen – Gemeinwohl vor Eigennutz als Grundlage sicherstellen
      • Menschenrechte sind konsequent zu berücksichtigen – Beschleunigen der Asylanträge
      • Aspekte der Nachhaltigkeit in alle Projekte mit einbeziehen
      • Die massiven Ängste gegenüber Atomunfällen sind zu berücksichtigen – Euratom Ausstieg
      • Gegenüber der Verschwendung ist konsequente Kontrolle sicherzustellen
      • Eine Balance von Dezentralität und Zentralität ist erforderlich
      • überregionale Zusammenarbeit
      • Integration ohne Diskriminierung
      • Alternativenergie fördern
      • Landflucht entgegenwirken – Städte entwickeln
      • Bewusstseinsbildung – EU-Infopoints – Verantwortung
      • Mitreden des Landes bei nationalen und europäischen Entscheidungen als unmittelbarer Vertreter der Regionen (z.B. Ausschuss der Regionen)
      • Offen sein – Kritisch mit Informationen
      • Aufklärungsarbeit im eigenen Umfeld – Chancen/Nutzen der EU aufzeigen
      • Vorsorge und Rücksicht – Chancensicherung für die Jugend
      • Persönliche Sicherheit ist ein Grundrecht und eine Voraussetzung dafür, dass diffuse Ängste gelöst werden können
      • Frieden beginnt zu Hause
      • Einem sich verändernden Umfeld mit Offenheit begegnen und Veränderung akzeptieren
      • Große persönliche Betroffenheit über die negativen Auswirkungen der Atomkraft
      • Mehr Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung geben
      • Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte
      • Keiner weiß alles, keiner weiß nichts
      • Keiner kann alles, keiner nichts
      • Verschiedene Menschen sehen die selbe Sache unterschiedlich
      • Sympathie und Antipathie
      • So war es immer, so muss es bleiben
      • Alles Alte ist verdächtig
      • Persönliche Spannungslagen
      • Übersteigertes Geltungsbedürfnis
      • Alle Menschen sind gleich an Rechten, Pflichten und Würde
      • Keine Schwarz-Weiß-Malerei
      • Geduld – etwas erwarten können
      • Meinung eines/r Dritten hören
      • Bereitschaft nach der Wahrheit zu suchen
      • Bereitschaft zu Veränderung
      • Bereitschaft sich einer Spannung zu stellen
      • Mut sich auf eine Auseinandersetzung einzulassen
      • Bereitschaft mit offenen Fragen zu leben
      • Es gibt verschiedene Wege zum selben Ziel
      • Auf manche Fragen gibt es mehrere Antworten
      • Humor
      • Wie gehen Menschen in anderen Ländern mit Problemen um?
      • was können wir von anderen lernen?
      • was wollen wir von den Menschen anderer Ländern wissen?
      • Angebote der Gesellschaft und das
      • Annehmen dieser Angebote
      • Koordination sowohl auf nationalstaatlicher als auch auf EU-Ebene.
      • Rot-weiß-rot-Karte: Menschen, die gebraucht werden können ins Land. Hier sieht er Österreich als zu langsam, da besser qualifizierte bereits in anderen Ländern sind.
      • Fördern und fordern: z. B. Bildung auf vielen Ebenen, z.B. Mama lernt deutsch
      • Abkürzung der Asylverfahren
      • Arbeit mit einzelnen Bürgern ist Voraussetzung, durch direkte Begegnung Vertrauen zu schaffen (Runde Tische, lokale Konferenzen und Debatten, Zusammenarbeit mit Schulen und Religionsgruppen)
      • Öffentlichkeitsarbeit
      • Arbeit mit Jugendlichen, um Spaltungen durch ethnische Trennungen abzubauen – Schulprojekte und Austausch
      • 97 % der Landschaften Österreichs sind Kulturlandschaften, ursprüngliche Natur nur in Sonderstandorten
      • Umweltverträglichkeitsverfahren für Projekte sind gut entwickelt und die Projekte erfüllen in Österreich heute umfassende Standards
      • Gemeindekonzepte sind nur selten umfassend als Vorsorgeplanung geeignet – die Landschaft kommt zu kurz
      • Atomenergie ist in Österreich keine Perspektive – aber auch 95 % des Wasserkraftpotenzials sind bereits genutzt. Der Konsum des verbleibenden Rests ist nicht mehr zu verantworten – es braucht kreative neue Lösungen wie Pumpspeicherkraftwerke in ökologisch nicht sensiblen Standorten
      • Südöstliche Länder Europas sollen nicht dazu missbraucht werden, unseren Energiehunger zu stillen, sondern in der eigenen Entwicklung unterstützt werden
      • Bürgerbeteiligung in der Lokalen Agenda 21 ist ein Hoffnungsprojekt, das hilft Menschen in Verantwortung für ihren Lebensraum zu bringen und Entscheidungen zu lenken
      • Regionale, biologische Ernährung ist ein Grundpfeiler der gesunden, natürlichen Lebensweise – Information der Konsumenten zum Aufbau von Verständnis für jahreszeitliche Unterschiede der Angebote
      • Bei überregionalen Produkten – insbesondere aus südlichen Ländern – ist eine faire Produktion als Mindeststandard zu fordern
      • Dezentralität der Produktion ist eine Sicherung einer kleinteiligen Landwirtschaft und verringert zugleich Verkehrsströme (ökologischen Fußabdruck und Betriebsgröße bei Förderstrukturen berücksichtigen)
      • Sicherung von dezentralen landwirtschaftlichen Produktionsflächen in bäuerlicher Hand
      • Konsequente Sicherung der Wasserressourcen in öffentlicher Hand
      • Die persönliche Mobilität hinterfragen und den unterschiedlichen Wegen entsprechend umweltbezogen ausrichten (z.B. Car-Sharing)
      • Öffentlichen Verkehr flexibel und in der Region angepasst abstimmen – kostenbezogen flexible Angebote entwickeln (z.B. Kleinbusse, österreichische Verkehrsverbundkarte für alle Verkehrsmittel)
      • Grundsätzlich wesentlich verstärktes Ressourcenbewusstsein entwickeln – unabhängig von sektoralen Betriebsinteressen
      • Keine kurzsichtige Planung wie bei CO2-Zertifikaten – reale Konsequenzen berücksichtigen
    • 3.  auf regionaler/lokaler Ebene (Brief nach Linz/Traun):

      4.  Persönliche Ebene (Brief an mich)
      Thesen des Forums vom 29. April 2011 mit dem Titel
      „Solidarisch leben – Verständnis der Generationen“

      Die Thesen zur Solidarität bauen auf den Gedanken von Generaldechant Franz Wild zum Miteinander unterschiedlicher Menschen und Gruppen und damit verbundene Spannungen auf und wurden für das Projekt danet adaptiert.
      :

      Wo haben Spannungen ihre Ursachen:

      Was kann ich bei Spannungen persönlich beitragen?
      Wirkungsvolle Strategien für einen menschlichen Umgang miteinander sind folgende Gedanken:

      Zum Abschluss blieben im Forum folgende Fragen im Raum:
      3. Forum vom 27. Mai 2011 mit dem Titel
      „Bewegte Leben –Mobilität und Migration“
      in  Traun/Oberösterreich statt.

      Bundesrat Efgani Dönmez:
      Wesentlich sind zwei Aspekte für die Integration:

      Drei Säulen eine Chance für die Besserung der Situation:

      Ljiljana Gehrecke vom Europahaus Vukovar: „Miteinander leben lernen“.
      Traumabewältigung und Versöhnung:

      Drei Säulen:

      Die Vielfalt der regionalen Traditionen reflektieren und pflegen als Kulturgut. Ein gemeinsames Heimatgefühl in der gemeinsamen Umgebung entwickeln – unabhängig von der Herkunft.

       

      4. Forum vom 10. Juni 2011 mit dem Titel
      „Natürlich leben – Umwelt schützen“
      in  Traun/Oberösterreich statt.

      Die Mehrzahl der Konflikte im Umweltbereich stammt aus den Bereichen Naturschutz, Wasser-, Boden- und Klimaschutz, Energieversorgung und Konsum. Für einen differenzierten Umgang wurden folgende Thesen als Perspektive aufgestellt:

    • Einigkeit und Frieden als gemeinsamen Wert hervorheben
    • Ethisches Vorbild der Eu – Offensivere Informationspolitik
    • Verschwendung vermindern – durch eine Nulllohnrunde hätten die EU-Beamten großes Ansehen gewonnen
    • Mehr Mut zur Regulierung des Finanzmarktes – Einführung der Tobinsteuer weltweit
    • Ausstieg aus Euratom als Voraussetzung einer Energiewende
    • Europaweit sozial verträgliche Regeln für Beschäftigung/Arbeitsmarkt
    • Herstellung einer Balance zwischen internationalen Regelungen und lokalen Strukturen – Sicherung von KMU als Basis der regionalen Wirtschaftskraft
    • Kleinprojekte zur Nachhaltigkeit fördern

 

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Panel 4 – Zusammenfassung /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-4-zusammenfassung/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-4-zusammenfassung/#comments Wed, 15 Jun 2011 21:58:22 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=3070
4. Forum vom 10. Juni 2011 mit dem Titel
„Natürlich leben – Umwelt schützen“
in  Traun/Oberösterreich statt.Im Zentrum des vierten Donauforums steht das Thema Umwelt. Die Natur ist eine wichtige Grundlage für die persönliche Lebensqualität. In seinem Impulsrefereat stellte Harald Kutzenberger die Entwicklung im Umweltbereich in den letzten Jahrzehnten dar. Die Mehrzahl der Konflikte im Umweltbereich stammt aus den Bereichen Naturschutz, Wasser-, Boden- und Klimaschutz, Energieversorgung und Konsum.

Für einen differenzierten Umgang wurden folgende Thesen als Perspektive aufgestellt:

  • 97 % der Landschaften Österreichs sind Kulturlandschaften, ursprüngliche Natur nur in Sonderstandorten
  • Umweltverträglichkeitsverfahren für Projekte sind gut entwickelt und die Projekte erfüllen in Österreich heute umfassende Standards
  • Gemeindekonzepte sind nur selten umfassend als Vorsorgeplanung geeignet – die Landschaft kommt zu kurz
  • Atomenergie ist in Österreich keine Perspektive – aber auch 95 % des Wasserkraftpotenzials sind bereits genutzt. Der Konsum des verbleibenden Rests ist nicht mehr zu verantworten – es braucht kreative neue Lösungen wie Pumpspeicherkraftwerke in ökologisch nicht sensiblen Standorten
  • Südöstliche Länder Europas sollen nicht dazu missbraucht werden, unseren Energiehunger zu stillen, sondern in der eigenen Entwicklung unterstützt werden
  • Bürgerbeteiligung in der Lokalen Agenda 21 ist ein Hoffnungsprojekt, das hilft Menschen in Verantwortung für ihren Lebensraum zu bringen und Entscheidungen zu lenken
  • Regionale, biologische Ernährung ist ein Grundpfeiler der gesunden, natürlichen Lebensweise – Information der Konsumenten zum Aufbau von Verständnis für jahreszeitliche Unterschiede der Angebote
  • Bei überregionalen Produkten – insbesondere aus südlichen Ländern – ist eine faire Produktion als Mindeststandard zu fordern
  • Dezentralität der Produktion ist eine Sicherung einer kleinteiligen Landwirtschaft und verringert zugleich Verkehrsströme (ökologischen Fußabdruck und Betriebsgröße bei Förderstrukturen berücksichtigen)
  • Sicherung von dezentralen landwirtschaftlichen Produktionsflächen in bäuerlicher Hand
  • Konsequente Sicherung der Wasserressourcen in öffentlicher Hand
  • Die persönliche Mobilität hinterfragen und den unterschiedlichen Wegen entsprechend umweltbezogen ausrichten (z.B. Car-Sharing)
  • Öffentlichen Verkehr flexibel und in der Region angepasst abstimmen – kostenbezogen flexible Angebote entwickeln (z.B. Kleinbusse, österreichische Verkehrsverbundkarte für alle Verkehrsmittel)
  • Grundsätzlich wesentlich verstärktes Ressourcenbewusstsein entwickeln – unabhängig von sektoralen Betriebsinteressen
  • Keine kurzsichtige Planung wie bei CO2-Zertifikaten – reale Konsequenzen berücksichtigen

Hier noch einige Bilder zum vergangenen Panel:

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Panel 4 – Fotos /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-4-fotos/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-4-fotos/#comments Mon, 13 Jun 2011 22:00:59 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=3076 SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC ]]> /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-4-fotos/feed/ 0 Panel 3 – Zusammenfassung /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-3-zusammenfassung/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-3-zusammenfassung/#comments Wed, 01 Jun 2011 16:17:50 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=2885

Am 27. Mai 2011 fand das dritte Forum mit dem Titel
„Bewegte Leben –Mobilität und Migration“
in  Traun/Oberösterreich statt.

Nach Begrüßung durch Projektleiter Harald Kutzenberger sprach
Herr Bundesrat Efgani Dönmez über
„Perspektiven der Migrationspolitik“.
Die oftmals instrumentalisierte, emotionale Thematik sieht Dönmez als Chance für die Gesellschaft, wobei Strukturen für die Integration nötig sind. Nach einem kurzen Überblick über die Anfänge der Anwerbung von Gastarbeitern vor allem aus den Ländern Ex-Jugoslawiens und der Türkei und den Wandel der Anforderungen an Arbeitskräfte aus anderen Ländern, wandte sich Herr Dönmez den laufenden Änderungen des Fremdenrechts und dem Thema Integration zu. Hier sieht er als wesentlich die zwei Aspekte:

  • Angebote der Gesellschaft und das
  • Annehmen dieser Angebote

Wichtig ist hier die Koordination sowohl auf nationalstaatlicher als auch auf EU-Ebene.

Im Anschluss ging Dönmez auf die spezielle Situation der Stadt Traun mit dem höchsten Migrationsanteil Österreichs ein. Als Problem sieht er die teilweise starke Einflussnahme nationalistischer Gruppen und der Herkunftsländer auf die Migranten. Auch die Wohnungspolitik fördere Ghettobildung.

Für Dönmez bilden drei Säulen eine Chance für die Besserung der Situation:

  1. Rot-weiß-rot-Karte: Menschen, die gebraucht werden können ins Land. Hier sieht er Österreich als zu langsam, da besser qualifizierte bereits in anderen Ländern sind.
  2. Fördern und fordern: z. B. Mütter lernen deutsch
  3. Kürzung der Asylverfahren

Der zweite Vortrag von Frau Liljiana Gehrecke vom Europahaus Vukovar befasste sich mit dem Thema „Miteinander leben lernen“.
Sehr beeindruckend schilderte Frau Gehrecke ihre Arbeit zur Traumabewältigung und Versöhnung der Menschen aus Vukovar. Eingangs zeigte sie die Ursachen der Spaltung in der Bevölkerung Vukovars durch die Kriegsgeschehnisse auf. Vertreibungen, Morde und Verschleppung in Konzentrationslager haben das Vertrauen unter den ethnischen Gruppen sehr nachhaltig gestört und großteils zerstört. Seelische Traumen lassen die Menschen auch körperlich schon viele Jahre leiden. Feindbilder und schwarz-weiße Darstellung der Ereignisse verhindern eine Versöhnung der ethnischen Gruppen.
Für Frau Gehrecke gibt es jedoch keine Alternative zur Wiederherstellung der Gemeinschaft.
Im Europahaus Vukovar hat sie sich deshalb dieser Aufgabe gewidmet.

Diese Arbeit ruht auf drei Säulen:

  1. Arbeit mit einzelnen Bürgern
  2. Öffentlichkeitsarbeit
  3. Arbeit mit Jugendlichen

Zu 1) Bei der Arbeit mit einzelnen Menschen sind wichtige Punkte:

    • Einzelgespräche
    • Körperübungen
    • Massage von Akupressurpunkten
    • Entspannungsübungen
    • Mentalübungen / Meditation

Ärztlich Untersuchungen begleiten das Programm.
Bei Befragungen und Untersuchungen am Ende der jeweilig dreimonatigen Arbeit zeigen sich folgende Resultate:

  • Besserung der Gesundheit: 70 %
  • Besserung des Gemütszustandes: 80 %
  • Reduzierung des Medikamentenkonsums: 75%

Vor allem zeigt sich bei den Teilnehmern eine deutliche Erhöhung der Toleranzfähigkeit und des Selbsrvertrauens.

Zu 2) Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist die Überwindung von Feindbildern.
Hier sind folgende Punkte wichtig:

  • Tribüne des Europahauses Vukovar (Vorlesungen, Gespräche am Runden Tisch, lokale und internationale Konferenzen, Workshops im Rahmen der Konferenzen)
  • Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften (Persönliche Kontakte, Ökumenische Gebete, Gespräche am runden Tisch, gemeinsame Konzerte geistiger Musik)
  • Zusammenarbeit mit den Schulen

Zu 3) Ziel ist die Aufklärung der Jugendlichen
Hier sind folgende Punkte wichtig:
Grenzübergreifende Kontakte
Förderung der Selbstverantwortung
Förderung des Selbstvertrauens
Förderung gewaltfreier Kommunikation
Förderung der Kreativität

In einer Einzelarbeit zum Thema „Lebenslinien“ zeichneten die Teilnehmer des Forums auf großen Landkarten des Donauraums ihre Lebenslinien und die ihrer Vorfahren auf. Hier wurden teilweise große „Wanderungen“ sichtbar. Kaum jemand hatte nicht „Migrationshintergrund“.

Den Abschluss bildeten die Erzählungen des Musikers und Musiklehrers Mansur Bildik aus seinem erlebnisreichen Leben: „Ein europäisches Leben – als Musiklehrer von Anatolien nach Wien“. Er gab sehr persönliche Eindrücke eines Migranten mit humorvollen Anekdoten aus seinen Erfahrungen mit Fremdenpolizei und Grenzkontrollen. Als praktisches Beispiel für die Bereicherung durch Migration gab Mansur Bildik als Abschluss einen Einblick in seine Virtuosität beim Sazspiel.

Hier noch einige Bilder:

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Um zu den restlichen Bilder zu gelangen einfach hier klicken.

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Panel 3 – Fotos /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-3-fotos/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-3-fotos/#comments Wed, 01 Jun 2011 16:10:03 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=2899 Hier alle Bilder zum Panel 3 – Migration:

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Panel 2 – Zusammenfassung /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-2-werte-schatzen-regionale-identitat-in-europa/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-2-werte-schatzen-regionale-identitat-in-europa/#comments Sun, 29 May 2011 09:02:42 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=1860

Am 25. März 2011 fand das erste Forum mit dem Titel „Werte schätzen – regionale Identität
in Europa“ in Traun/Oberösterreich statt.

Nach einleitenden Worten durch den Generalsekretär der Internationalen
Arbeitsgemeinschaft für Donauforschung Harald Kutzenberger begrüßte der Präsident
des Österreichischen Bundesrates Gottfried Kneifel die Anwesenden. In sehr persönlichen
Worten verdeutlichte Präsident Kneifel die Bedeutung der Zivilgesellschaft im Donauraum.
Dabei hob er die Bedeutung der EU für den Frieden in Europa hervor.
Der Bildungsreferent des Oberösterreichischen Seniorenbundes DI Dietmar Kriechbaum
spannte unter dem Vorzeichen „Die Gesellschaft ändert sich – betrifft das uns Alte?“ einen
Bogen vom gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte bis zu den Anforderungen,
Chancen und der Verantwortung beim Übertritt vom beruflich aktiven Leben in die Pension.
Bei der anschließender Fragerunde brachten die TeilnehmerInnen vor allem eigene
Gedanken und Ideen zu den vorangegangenen Referaten ein. Hier fanden sich Inhalte
wie „Klimaflüchtlinge, Zukunftsthemen, Bearbeitung der Vergangenheit, Aktives Leben,
demografische Entwicklung in Österreich, fortschreitende Institutionalisierung der Kinder-
und Altenbetreuung.
Frau Andrea Obermayr vom Europatelefon des Bundeskanzleramtes bot einen teilweise
sehr humorvollen Einblick in die Vielfalt und Bandbreite der Fragen, die die Österreicher in
Hinblick auf die europäische Gemeinschaft seit dem Beitritt Österreichs beschäftigen.
Jeder Mensch besitzt zahlreiche Identitäten. Wir sind Europäer, Österreicher,
Oberösterreicher und Trauner. In einer Einzelarbeit „Brief an…“ wurden von den einzelnen
Teilnehmern wesentliche Aspekte zur Stärkung dieser Identitäten auf Karten notiert und
dann im Austausch mit den anderen in einer Kleingruppe auf Charts in Schlagworten
zusammengefasst.

Die wichtigsten Punkte der Diskussion waren:

1. auf EU-Ebene (Brief nach Brüsssel):

  • Einigkeit und Frieden als gemeinsamen Wert hervorheben
  • Ethisches Vorbild der Eu – Offensivere Informationspolitik
  • Verschwendung vermindern – durch eine Nulllohnrunde hätten die EU-
  • Beamten großes Ansehen gewonnen
  • Mehr Mut zur Regulierung des Finanzmarktes – Einführung der
  • Tobinsteuer weltweit
  • Ausstieg aus Euratom
  • Beschäftigung/Arbeitsmarkt
  • Ausbalancieren wesentlicher Pfeiler (Reglementierungen) mit regionalen
  • Eigenständigkeiten
  • Kleinprojekte zur Nachhaltigkeit fördern

2. auf Bundesebene (Brief nach Wien):

  • Entschlossenheit – über die Legislaturperiode hinausreichende Visionen
  • entwickeln und realisieren
  • Einigkeit – gespaltene Zunge – Transparente Kooperation Österreich – EU
  • Volk zuhören statt Machtspiele
  • Arbeit und Freiheit
  • Beschleunigen der Asylanträge
  • Aspekte der Nachhaltigkeit in alle Projekte mit einbeziehen
  • AKW-Ängste
  • Verschwendung – Kontrolle
  • Dezentralität

3. auf regionaler/lokaler Ebene (Brief nach Linz/Traun):

  • überregionale Zusammenarbeit
  • Integration ohne Diskriminierung
  • Alternativenergie fördern
  • Landflucht entgegenwirken – Städte entwickeln
  • Bewusstseinsbildung – EU-Infopoints – Verantwortung
  • Mitreden des Landes

4. Persönliche Ebene (Brief an mich)

  • Offen sein – Kritisch mit Informationen
  • Aufklärungsarbeit im eigenen Umfeld – Chancen/Nutzen der EU aufzeigen
  • Vorsorge und Rücksicht – Chancensicherung für die Jugend
  • Sicherheit schaffen – Ängste lösen
  • Frieden beginnt zu Hause
  • Umfeld akzeptieren
  • Große persönliche Betroffenheit über die negativen Auswirkungen der
  • Atomkraft
  • Mehr Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung geben

 

Einige Eindrücke:

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Hier finden sie die restlichen Fotos:

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Panel 4 – Natürlich leben – Umwelt schützen bedeutet Lebensqualität /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-4-nat-rlich-leben-umwelt-sch-tzen-bedeutet-lebensqualit-t/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-4-nat-rlich-leben-umwelt-sch-tzen-bedeutet-lebensqualit-t/#comments Sat, 21 May 2011 17:00:09 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=1623 Termin: Freitag, 10. Juni 2011, 8.30 – 12.30 Uhr

Ort: Pfarrheim Traun, Kleiner Saal
4050 Traun, Johann Roithner Straße 3
Der Umweltschutz steht im Mittelpunkt des 4. Donauforums. Harald Kutzenberger zeigt in seinem Beitrag die aktuelle Umweltsituation auf. Der Bogen reicht von Klima, Boden und Wasser zu Arten- Lebensraumschutz und den sozialen Auswirkungen von Naturbelastungen. Viele Programme im Donauraum werden auf der Ebene der Donauschutzkommission abgestimmt. Weiters geht es vor allem um Möglichkeiten im Einflussbereich jedes einzelnen, durch Handlungen positiv beizutragen.
In der Gruppe werden anschließend die Ereignisse der vier Donauforen reflektiert und zu Thesen zusammengefasst, die in Sibenik mit den Vertretern  der übrigen Länder diskutiert werden.

 

 

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Panel 1 – Zusammenfassung /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-1-zusammenfassung/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-1-zusammenfassung/#comments Mon, 02 May 2011 12:48:41 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=2224

Am 29. April 2011 fand das zweite Forum mit dem Titel

„Solidarisch leben – Verständnis der Generationen“

in  Traun/Oberösterreich statt.

Projektleiter Harald Kutzenberger gab als Einstieg noch einmal eine kurze Übersicht über die Donauraumstrategie und die Vernetzung verschiedener Organisationen im Donauraum, welche schließlich auch zur Projektidee „DANET“ führte, um auch den neu hinzu gekommenen die Grundidee des Projekts verständlicher zu machen. Kurz wurde auch auf die 2008 neu gegründete „ExpertInnen-Gruppe für Nachhaltige Entwicklung und Bürgerbeteiligung“ innerhalb der IAD eingegangen. Auch hier ist die Förderung der Bürgergesellschaft ein besonderes Anliegen.

Präsentation: Die Gesellschaft ändert sich

Im Anschluss daran vermittelte Generaldechant Franz Wild sehr bildhaft und lebendig seine Gedanken zum Miteinander unterschiedlicher Menschen und Gruppen. Spannungen, die wo Menschen aufeinander treffen gerne auftauchen und die Überwindung derselben waren sein zentrales Thema. Detailliert ging er dabei auf die Ursachen von Spannungen und den Möglichkeiten sie zu überwinden ein:

Ursachen können sein:

  • Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte
  • Keiner weiß alles, keiner weiß nichts
  • Keiner kann alles, keiner nichts
  • Verschiedene Menschen sehen die selbe Sache unterschiedlich
  • Sympathie und Antipathie
  • So war es immer, so muss es bleiben
  • Alles Alte ist verdächtig
  • Persönliche Spannungslagen
  • Übersteigertes Geltungsbedürfnis

 

Was ist gefordert, was kann ich tun?

  • Alle Menschen sind Kinder Gottes
  • Keine Schwarz-Weiß-Malerei
  • Geduld – etwas erwarten können
  • Meiner eines/r Dritten hören
  • Bereitschaft nach der Wahrheit zu suchen
  • Bereitschaft zu Veränderung
  • Bereitschaft sich einer Spannung zu stellen
  • Mut sich auf eine Auseinandersetzung einzulassen
  • Bereitschaft mit offenen Fragen zu leben
  • Es gibt verschiedene Wege selben zum Ziel
  • Auf manche Fragen gibt es mehrere Antworten
  • Humor

 

Die Worte von Generaldechant Wild regten im Anschluss zu zahlreichen Wortmeldungen zum Thema an.

Harald Kutzenberger informierte nach der Diskussion über die Mechanismen, die in Gesellschaften wirksam sind und das Zusammenleben von Menschen ganz entscheidend beeinflussen. Sowohl an aktuellen (Europa, Brasilien) als auch historischen (Osterinseln, Neuguinea) Beispielen zeigt sich, dass die wichtigsten Fähigkeiten einer Gesellschaft – um dauerhaft erfolgreich zu bestehen – Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind. Diese bilden die Voraussetzung für Reaktionen auf sich verändernde Umweltbedingungen und eine nachhaltige Wirtschaftsweise.

Nach der Kaffeepause, die – wie schon beim ersten Forum – von selbst gemachter Mehlspeise versüßt wurde, folgte eine kurze Reflexion der Ergebnisse und Thesen des ersten Forums. Die anschließende Diskussion ging auf Basis des Impulsreferats von Generaldechant Wild vom Thema „Vertrauen“ und „Angst“ im Zwischenmenschlichen aus. Allgemeine aktuelle Problematiken und ihre möglichen Lösungsansätze (Privatverkehr – Öffentlicher Verkehr, Schutz des Lebensraumes, Bedrohung durch Umweltgifte, Industrieprodukte – Bioprodukte) standen hier im Zentrum der Betrachtung.

Zum Abschluss blieben folgende Fragen im Raum:

  • Wie gehen Menschen in anderen Ländern mit Problemen um?
  • was können wir von anderen lernen?
  • was wollen wir von den Menschen anderer Ländern wissen?

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Hier noch einige Eindrücke:

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Die restlichen Fotos finden sie hier:

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Panel 1 – Fotos /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-1-fotos/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-1-fotos/#comments Fri, 29 Apr 2011 12:55:34 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=2235 Hier noch einige Fotos zum vergangenen Panel 1:

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Panel 2 – Fotos /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-2-fotos/ /sites/www.danet-at-work.eu/at/panel-2-fotos/#comments Tue, 29 Mar 2011 14:51:45 +0000 Harald Kutzenberger /sites/www.danet-at-work.eu/?p=1868 Hier noch einige Fotos zum vergangenen Panel 2:

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