Danube Networkers at work » Umweltschutz /sites/www.danet-at-work.eu/de/ Tue, 02 Jul 2013 13:48:55 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.6.1 Bürgerforum 4 in Ulm /sites/www.danet-at-work.eu/de/burgerforum-4-in-ulm-2/ /sites/www.danet-at-work.eu/de/burgerforum-4-in-ulm-2/#comments Fri, 10 Jun 2011 23:13:59 +0000 ccsapo /sites/www.danet-at-work.eu/?p=3038 Am 07. Juni 2011,  in dem Haus der Donau fand das vierte Bürgerforum „Umweltschutz“ statt.  Die Teilnehmer/-innen diskutierten in moderierten Kleingruppen im Stil eines „Weltcafes“ folgende Themenstellungen:  Auswirkungen von Emissionen, Landschaftsverbrauch – Auswirkungen auf die „Heimat“ und Energieerzeugung und -verbrauch.

Präsentation Ralph Schneider

 

Diskussion in Forum 4

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Thema 1: Auswirkungen von Emissionen (z.B. Wasserverschmutzung) /sites/www.danet-at-work.eu/de/thema-1-auswirkungen-von-emissionen-z-b-wasserverschmutzung/ /sites/www.danet-at-work.eu/de/thema-1-auswirkungen-von-emissionen-z-b-wasserverschmutzung/#comments Fri, 10 Jun 2011 14:49:13 +0000 ccsapo /sites/www.danet-at-work.eu/?p=3007 An diesem Tisch wurden Einträge von Schadstoffen in Böden, Wasser und die Luft diskutiert, insbesondere mit den Fragestellungen:

Wo bestehen Interessenskonflikte?

Was kann man als Einzelperson für eine Verbesserung der Situation tun?

Aus der Diskussion entstanden folgende Thesen:

  1. Es muss von Beginn der Erziehung von Kindern  ein Bewußtsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und mit Ressourcen geschaffen werden. Und es muss als Beispiel auch vorgelebt werden.
  2. Die Lobbyarbeit der Industrie führt dazu, dass die Politik versagt und wichtige Entscheidung zu Ungunsten der Umwelt fällt.
  3. Ein Ausbau des ÖPNV auch auf dem Lande würde zu einem Rückgang der Schadstoffbelastung führen, da weniger Individualverkehr entstünde.
  4. Bereits kleine Maßnahmen führen zu einer großen Wirkung: Beispiel: Die Senkung der Raumtemperatur beim Heizen um 1°C reduziert den Energieverbrauch um etwa 10% und damit auch den Schadstoffausstoß.
  5. Technische Maßnahmen zur Reduzierung von Energiekosten (Strom, Heizung) sollten noch in viel stärkerem Maße umgesetzt werden. Das beginnt bei der Gebäudeisolierung und reicht bis zum Einbau von intelligenten Stromzählern.
  6. Mehr Handarbeit kann den Energieverbrauch senken. Beispiele: Rasenmäher, Sahne schlagen, keinen Wäschetrockner.
  7. Weniger Fleischverbrauch reduziert Schadstoffeinträge ebenso wie die Beschränkung auf biologisch angebaute Produkte.
  8. Regionale und saisonale Produkte sollten beim Einkauf bevorzugt werden.
  9. Es ist hilfreich, wenn sich Erzeuger und Verbraucher kennen.
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Thema 2: Landschaftsverbrauch – Auswirkung auf die „Heimat“ /sites/www.danet-at-work.eu/de/thema-2-landschaftsverbrauch-auswirkung-auf-die-heimat/ /sites/www.danet-at-work.eu/de/thema-2-landschaftsverbrauch-auswirkung-auf-die-heimat/#comments Fri, 10 Jun 2011 14:48:43 +0000 ccsapo /sites/www.danet-at-work.eu/?p=3010 Überbauung früher freier Landschaftsräume an den Stadträndern durch Wohngebiete, Gewerbegebiet und Verkehrsstrukturen wird ganz überwiegend als Verlust beklagt. Diese Klage hat im Rückblick auf die eigene Jugend oft nostalgische Untertöne: „Früher haben wir da noch abenteuerlich gespielt…“ „Jetzt ist der ganze Hügel eine schreckliche Betonwüste…“
Dabei prallen in der Diskussion die individuellen Ansprüche auf Wohnen im Grünen oder wenigstens mit Grün – gerade mit Kindern – und die neue Tendenz zum Wohnen in der Stadt mit bescheidenem Flächenverbrauch, dafür mit viel Kultur- und Dienstleistungsangebot, hart aufeinander. Neue Formen des nachbarschaftlichen Wohnens in der Stadt („Generationenhaus“) erhalten uns zugleich Freiräume draußen in der Landschaft. Dabei muss aber auch die Stadt entschieden mehr begrünt werden.
Meine Stadt!

Bei der Diskussion wurde folgende These festgestellt:

Einigkeit besteht darin: Was heute noch als Landschaft vorhanden ist, soll auf jeden Fall erhalten bleiben und im Sinne von Naturschutz und Naherholung „aufgewertet“ werden: Naturnahe Strukturen im Biotopverbund verknüpfen, Landschaft durch ein Spazierwegenetz, Aussichtspunkte etc. erlebbar machen. Der vielfältige Wert freier Landschafträume in Stadtnähe – Fachleute sprechen von „Peripheren Parks“ – für Natur und Mensch ist heute im allgemeinen Bewusstsein: Artenvielfalt der Natur erhalten, stellt zugleich aber auch einen Naherholungswert für den Städter dar, der sich nicht erst ins Auto setzen muss: Landschaft und Natur sehen, hören, riechen, auf der Haut spüren, ganzheitlich erleben.
Meine Natur!

„Heimat“ kann also draußen und drinnen sein

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Thema 3: Energieerzeung und -verbrauch /sites/www.danet-at-work.eu/de/thema-4-energieerzeung-und-verbrauch/ /sites/www.danet-at-work.eu/de/thema-4-energieerzeung-und-verbrauch/#comments Fri, 10 Jun 2011 14:46:10 +0000 ccsapo /sites/www.danet-at-work.eu/?p=3013 Bei der Diskussion wurden folgende Thesen und Argumente erörtert:

  1. Der Dreiklang aus a. Nutzung regenerativer Energie, b. Energiesparen und c. mehr Energieeffizienz wurde immer wieder einhellig genannt.
  2. Wichtig ist aber bei den anstehenden Veränderungen im Rahmen der Energiewende auch, dass es weiterhin Energieversorgungssicherheit gibt. Sorge gibt es dabei bezüglich befürchteter Energieimportnotwendigkeit, zudem speziell solche, die aus nicht regenerativen Quellen stammen. Interessant dagegen wären energieautarke Regionen mit dezentralen Energieanlagen, wobei als Problem der hohe Energiebedarf der Industrie gesehen wird.
  3. Veränderungen beim Konzept der Energieversorgung sollten langfristig strategisch und mindestens EU-weit durchdacht sein, um z.B. nicht auf Ressourcen zu setzen, die in zehn Jahren schon verbraucht sind. Voranschreitende Entwicklungen müssen kritisch durchdacht sein und weitere kreative Herangehensweise beinhalten, z.B. dass klassische Energiesparlampen Quecksilber enthalten, während die neuer entwickelten LEDs schonender sind.
  4. Veränderungen zu einer nachhaltigen Energieversorgung setzen eine Veränderung von bisheriger Mentalität (z.B. Kultur des Energieverbrauchens, wie Flüge nur zum Vergnügen, Einstellung zu störenden Energieanlagen in der Landschaft oder an/auf Gebäuden) voraus. Dabei ist auch die Politik gefragt, Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, z.B. durch mehr Informations-, Bildungs-, Diskurs- und Identifikationsangebote. Die Politik soll dabei auch länderübergreifend fördern.
  5. Die Politik soll „kleine Pflänzchen“ alternativer bzw. in Richtung mehr Effizienz gehender Energienutzung finanziell fördern, z.B. bei der Renovierung/Energiesanierung von Immobilien. Überlegt werden muss auch, ob über finanzielle Abgaben zum Energiesparen gezwungen werden soll.
  6. Im Bereich der Mobilität soll der ÖPNV in der ländlichen Fläche attraktiv ausgebaut werden; entsprechend Punkt 5 neue, Energie sparende Wege im Automobilbau gefördert werden, auch effizientere Fahrzeuge; neue Formen wie das E-Bike sollen kontrovers diskutiert werden. Über für den Automobilverkehr gesperrte Innenstädte (z.B. schon in Zermatt/Schweiz) muss nachgedacht werden.
  7. Neben dem Energiesparen als einzelne Maßnahme wurden als weitere u.a. genannt:
  • Entscheidungsfähigkeit hinsichtlich Produkten aller Art durch Siegel „ökologischer Fußabdruck“ verbessern intelligente Energienutzung durch Anpassung von Bedarf und Lieferung
  • Speicherkapazitäten entwickeln, um Energiespitzenbedarf und -verbrauch vorzubeugen
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Impressionen vom Bürgerforum /sites/www.danet-at-work.eu/de/impressionen-vom-burgerforum-2/ /sites/www.danet-at-work.eu/de/impressionen-vom-burgerforum-2/#comments Fri, 27 May 2011 14:19:26 +0000 ccsapo /sites/www.danet-at-work.eu/?p=3480 P10809131-150x150 P10808441-150x150 P10808492-150x150 P10808591-150x150 P10808751-150x150 P10808861-150x150 P10809041-150x150 ]]> /sites/www.danet-at-work.eu/de/impressionen-vom-burgerforum-2/feed/ 0 Einladung, Bürgerforum 4 in Ulm: Umweltschutz in Europa und Handeln “vor der eigenen Haustür” /sites/www.danet-at-work.eu/de/burgerforum-4-in-ulm-umweltschutz-in-europa-und-handeln-vor-der-eigenen-haustur/ /sites/www.danet-at-work.eu/de/burgerforum-4-in-ulm-umweltschutz-in-europa-und-handeln-vor-der-eigenen-haustur/#comments Wed, 25 May 2011 20:11:46 +0000 ccsapo /sites/www.danet-at-work.eu/?p=2570 Wir möchten Sie zum vierten Bürgerforum “Umweltschutz in Europa und Handeln vor der eigenen Haustür” am Dienstag 07.06.11 von 14:30 – 17:30 Uhr, ins donau.büro, Haus der Donau, Kronengasse 4/3, 89073 Ulm zur aktiven Teilnahme einladen. Diskutieren Sie mit uns in moderierten Kleingruppen im Stil eines „Weltcafés“ folgende Themenstellungen, denen ein Impulsreferat vorausgeht:

Auswirkungen von Emissionen (z.B. Wasserverschmutzung)

Einträge von Schadstoffen in Böden, Wasser und die Luft beeinflussen die Umweltsituation hier wie in angrenzenden Ländern. Deutlich wird dies vor allem bei Umweltkatastrophen (z.B. der Giftschlamm des ungarischen Aluminiumwerks 2010). Wo liegen die Grenzen des Zumutbaren? Wie soll mit der Situation zukünftig umgegangen werden? Welches sollten die handelnden Partner sein?

Landschaftsverbrauch – Auswirkungen auf die „Heimat“

Der Mensch gestaltet die Landschaft zu seinem Nutzen um. Allerdings kann dabei die Natur auf der Strecke bleiben, genauso wiederum der Mensch. Gibt es ein Recht auf unberührte Heimat oder auf Gestaltungsfreiheit der Menschen? Welche Formen des Verbrauchs sind sinnvoll, welche überflüssig?

Energieerzeugung und -verbrauch

Wie sieht die Energieversorgung der Zukunft aus? Welche Weichen müssen jetzt dafür gestellt werden? Gibt es „saure Äpfel“, in die man beißen muss?

 

Jedes Thema wird auch unter dem Aspekt diskutiert, was man als einzelne Person tun kann.

Wir würden uns über Ihre aktive Teilnahme an diesem Bürgerforum sehr freuen und hoffen auf eine lebendige und kontroverse Diskussion zwischen Jung und Alt, Frauen und Männern etc.

Für eine kurze Rückmeldung wären wir dankbar.

 

Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm
Albert-Einstein-Allee 11
89081 Ulm
Tel. 0731-5023193
info@zawiw.de

Einladung Bürgerforum 4 “PDF”

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