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ODE Open Doors for Europe

Stand:


Weihnachtsgeb�ck

Doris Becker, Ulm


Es gibt sehr viele spezielle Geb�cke zur Advent-/Weihnachtszeit. Hier nun 3 sehr bekannte:

Stollen oder Striezel

Die Geschichte beginnt etwa 1400. Urspr�nglich ein einfaches Fastengeb�ck in Kl�stern.Der Beriff "Stolle" lehnt sich an "Stollen" an Pfosten (St�tze). Im christlichen Glauben wurde dies mit der tragendes Kraft des Jesuskindes gleichgesetzt. Deshalb deutete man die Form des gefalteten Stollenteiges als das in Windel gewickelte Jesuskind. Im 14. Jahrhundert bereits mit vielen Zutaten verfeinert, waren Ende des 15. Jahrhunderts die "christbrote uff weihnachten" so popul�r, dass sie auf allen M�rkten in Dresden - wo man sie auch Striezel nannte - verkauft wurden. Aufgrund p�pstlicher Zustimmung ( sog. "Butterbrief" von 1647) durfte von nun an auch Butter (statt �l) f�r den Stollen verwendet werden. Der Christstollen in seiner heutigen Qualit�t hat sich erst mit dem steigenden Wohlstand herausgebildet und insbesondere durch die Verarbeitung hochwertiger Zutaten seine Ber�hmtheit erreicht. Je nach Rezeptur werden au�er Mehl, Zucker, Butter und Milch auch Zitronat und Orangeat, Rosinen, Mandeln, Marzipan und spezielle Gew�rzmischungen aus Kardamon, Anis, Koriander, Nelken verarbeitet. Im Supermarkt gibt es auch "Billigvarianten" - leider.

Spekulatius

Stammt aus den Niederlanden. Unter "speculatie" verstand mit anfangs reliefartige kleine Bildwerke aus einer teigartigen Zucker-Masse. Erst sp�ter verwendete man einen gew�rzten M�rbeteig. Als Bildmotive wurden Tiere, Windm�hlen, Blumenbuketts und Figuren verwendet. H�ufig auch der heilige Nikolaus. Von ihm, dem "episcopus speculator" (visitierender Bischof) leitet sich evtl. der Begriff ab. Oder aber der Name stammt vom lat. "speculum", dem Spiegel oder Spiegelbild, ws sich auf die Modelform bezieht.

Lebkuchen

Die genaue Herkunft des Wortes ist ungekl�rt. Eventuell von "Leb" < Laib, < Labekuche; lat. Libellum = Fladen, Opferkuchen. Lebkuchen bestehen auf Honigkuchenteig mit Gew�rzmischung (Zimt, Nelken, Koriander; Kardamon). Honigkuchen wurden bereits im alten �gyptenin Tonmodeln sowie bei Griechen und R�mern hergestellt. Durch sie Verbreitung in ganz Europa. Im Mittelalter erfolgte die Herstellung vor allem in Kl�stern. Sie hatten Zugang zu orientalischen Gew�rzen. Anfang des 11. Jahrhunderts tauchte der Begriff "pheforzeltun" (Pfefferzelten) auf, wovon sich der heutige Beriff Pfefferkuchen ableitet.