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Zwischenbilanz vom Mai 2004 Nach zwei Jahren erfolgreicher Arbeit haben die Mitglieder des Virtuellen Kollegs eine Zwischenbilanz gezogen. Sie wurde anlässlich des Treffens in Tettnang abschließend beraten. Der vollständige Text kann hier aufgerufen werden: Zwischenbilanz Was ist das virtuelle Kolleg? Das virtuelle Kolleg beschäftigt sich nach vereinbarten Regeln mit interessanten Themen aus dem gesellschaftlichen Leben - aus Politik, Wissenschaft, Kultur - aber auch aus dem Alltag. Die Idee des virtuellen Kollegs geht davon aus, dass sich ein Kreis vielseitig interessierter älterer Erwachsener regelmäßig mithilfe des Internets zur Diskussion über wechselnde, gemeinsam festgelegte Themen trifft. Wer kann am virtuellen Kolleg teilnehmen? Teilnehmen kann jeder, der an der Beschäftigung mit den vereinbarten Themen interessiert ist. Ein allgemeiner Bildungsabschluss ist nicht erforderlich. Voraussetzung ist das Vertrautsein mit der Arbeit am PC, einem Textverarbeitungs- programm sowie den Basistechniken der Online-Arbeit (E-Mail, Surfen im Internet). Notwendig ist ferner die Möglichkeit, ständig an einem PC mit Internetanschluss arbeiten zu können sowie das Vorhandensein einer eigenen E-Mail-Adresse. Die Teilnahme kann sowohl ständig als auch zeitweilig erfolgen und ist mit einer Vorstellung in der Gruppe verbunden. Die Teilnehmer müssen akzeptieren, dass ihre Meinungsäußerungen im Internet veröffentlicht werden können. Wo kann man sich anmelden? Wer an der Arbeit des Virtuellen Kollegs ständig oder zeitweilig teilnehmen möchte, schickt bitte eine E-Mail an Volkmar Gimpel. Von dort erfolgt mit der Antwort eine Information über die weiteren Schritte. Anmeldung bitte hier Die Themen Die zu bearbeitenden Themen werden gemeinsam festgelegt. Hierzu kann jeder Teilnehmer Vorschläge unterbreiten. Der Zeitraum für die Bearbeitung eines Themas soll in der Regel sechs Wochen betragen (bis Dezember 2002 betrug die Bearbeitungszeit vier Wochen). Die Arbeitsmittel des virtuellen Kollegs Für das Kollegium werden eingerichtet Wie wird im virtuellen Kolleg gearbeitet? Für jedes Thema übernimmt ein Mitglied der Gruppe die inhaltliche Moderation. Ablauf der Themenbearbeitung: Die Organisation des virtuellen Kollegs Zum virtuellen Kolleg gehören Ein ständiger Teilnehmer übernimmt die Organisation der Gruppenarbeit. Ein weiterer ständiger Teilnehmer übernimmt die Betreuung und Pflege der Website, der Mailingliste und des Forums. Alle ständigen und zeitweiligen Teilnehmer erklären ihre Bereitschaft, innerhalb des Kollegs entsprechend ihrer Möglichkeiten Aufgaben zu übernehmen. Zur Vertiefung der freundschaftlichen Verbindungen zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern können reale Treffen vereinbart werden. Die Teilnahme daran ist freiwillig. Eine kleine historische Reminiszenz Anregung zu dieser Form des forschenden Lernens waren die in der frühen Neuzeit an den Universitäten bestehenden Collegia - auch Gelehrtengesellschaften - die sich regelmäßig, im Allgemeinen wöchentlich, trafen und ein vorher vereinbartes Thema diskutierten. Dazu hielt ein Mitglied des Kollegiums ein Kurzreferat, das anschließend diskutiert wurde. Die Ergebnisse wurden protokolliert. Teilnehmer waren in der Regel jüngere Magister, aber auch Studenten höherer Semester. An der Universität Leipzig z.B. bestanden Mitte/Ende des 17. Jahrhunderts 3 Kollegien, von denen die Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek über eine Reihe von Protokollbüchern verfügt. Darin sind sowohl die Teilnehmer (teilweise bekannte Gelehrte wie Pufendorf und Leibniz), das breite Spektrum der Themen von Bibeltexten über alle Gebiete der Geistes- und Naturwissenschaften, neu erschienene literarische Werke bis zu Alltagsproblemen sowie die Statuten der Kollegien festgehalten sind. Auszüge aus "Samuel Pufendorf und die Leipziger Gelehrtengesellschaften in der Mitte des 17. Jahrhunderts" können als pdf-Dateien hier angefordert werden. Seitenanfang Druckversion (pdf) |