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Erzählcafe Brot
Stand:
Wie bewahrte man 12 Laib Brot auf?
- Auf einer Brotschranne oder Brothenke im gewölbten Keller. Das war ein
Brett an zwei Ketten an der Decke befestigt Darauf stellte man die Laibe wie
"Bücher" im Regal. Heute schneide ich das Brot in Scheiben und
friere es ein.
- In Biberach packte man das fertig gebackene Brot in ausgeschwefelte Fässer.
Das war in der Kriegszeit.
- An manchen Orten hing man es in Leinensäckchen auf.
Was würden sie aus Spanien ins Ausland mitnehmen?
- In Andalusien gibt es an Weihnachten und an Ostern ein Brot mit Ei roh und
wird mitgebacken und Anis.
- Aus Sevilla würde ich Mouillette mitnehmen, es wird halbfertig gebacken
und am Frühstück fertig getoastet.
- Aus Deutschland würde er Butterbrezeln mitnehmen.
- Anfang dieses Jahrhunderts gab es auf der Alb nur Dinkel, da gab es nur
Dinkelbrot, Roggen, Gerste und Hafer wurden auch angebaut. Heute kommen die
Bauern nicht mehr nach mit dem Dinkelanbau.
- Mein Lieblingsbrot: Brot mit Koriander und Hutzelbrot,
Bei Venedig hat jedes Dorf und kleine Stadt eigene
Brotsorten.
Gibt es bei uns auch Ortstypisches Brot?
- Wer macht und isst noch Ulmer Zuckerbrot. Wir machten das, wenn wir zum
Camping fuhren, nachmittags zum Kaffee.
- Ins Ulmer Zuckerbrot muss Rosenwasser und Anis rein, sonst ist es das
nicht.
- Früher gab es auch "Einback".
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