Seit einem bestimmten Alter stelle ich immer öfter fest, dass ich etwas vergesse. Ich vergesse den Inhalt des Buches, das mir sehr gut gefallen hat, ich vergesse schöne und weise Aphorismen, die ich mir dauerhaft ins Gedächtnis einprägen wollte, ich vergesse gehörte unglaubliche Geschichten, ich vergesse, was mir gestern gesagt wurde oder was ich vor einer Stunde gemacht habe. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund erinnere ich mich aber sehr gut an meine Gefühle. So erinnere ich mich zum Beispiel nicht mehr an die Handlung und die Gestalten eines Romans, aber ich weiß ganz zuverlässig, dass es sich um ein herrliches, mit riesigem Genuss gelesenes Buch handelte. Am stärksten erinnere ich mich an meine Gefühle gegenüber einzelnen Leuten. Zum Glück erinnere ich mich besonders gut an die schönen Erlebnisse .
Und zu denen gehören ganz gewiss auch die Begegnungen mit meinen neuen Freunden von "Townstories". Es war sehr inspirativ, rundum fröhlichen, lächelnden Leuten zu begegnen: nicht nur Achtzehnjährige sind jung und schön! Ich bin sehr froh, dass ich mit ihnen eine positive, optimistische Weltanschauung teilen konnte.
Nicht nur die Begegnungen, sondern auch alle mit dem Projekt verbundenen Aktivitäten waren für mich ein eindeutiger Impuls für einen aktiven Lebensstil. Wir haben etwas Neues ausprobiert, wir haben unsere Freizeit angenehm ausgefüllt, wir konnten "vergessen", uns um unsere Zukunft zu sorgen . Wir haben Unterschiede gesucht und dabei haben wir so viel Gemeinsames gefunden.
Und so möchte ich mich gern bei allen, die an der Entstehung und Verwirklichung dieses Projektes teilgenommen haben, herzlich bedanken. Sie haben vielleicht nicht einmal zur Kenntnis genommen, wie sie sich um eine bedeutende Veränderung im Wahrnehmen von Altwerden und Alter verdient gemacht haben.
Vielen Dank, liebe Freunde!
TownStories
Seite 2 von 2
