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Townstories

Stand:


Prag 5

Prag 5

Olga Wolfova

Kurze Bekanntmachung Prag ist eine der schönsten Städten der Welt. Unser Bezirk, d.h. Jinonice, ein Bestandtteil von Prag 5 gehört, wie das ganze Prag 5, leider nicht zu den schönsten Ortschaften in Prag. Prag 5 ist aber einer der größten Stadtbezirken in Prag und seine Ortschaft ist sehr vielfältig..In unserem Bezirk gibt es alles Mögliche. Es gibt hier viele Villenviertel, moderne Siedlungen, eine große Einkaufszone, aber auch mehrere Fabriken, wie zum Beispiel, die berühmte Brauerei Smíchovský pivovar, oder Ringhoferwerke, wo die Straßenbahnwagen erzeugt werden. Auch Prager Pferderennbahn ( sie wurde beim Hochwasser schwer beschädigt) ist in Prag 5-Chuchle. In früheren Zeiten gab es hier auch viele große Gemüsegärten, die mit frischem Gemüse viele Geschäfte, Markthallen und auch die berühmten prager Märkte versorgten.Prag 5 befindet sich vollkommen auf dem linken Moldauufer. Hier gibt es auch ein altes Theater -heute wieder Švandovo divadlo. Es ist ein einziges richtiges Theater auf dem linken Moldauufer. Es befindet sich in der Nähe des berühmten Rosatanks. Heute ist hier statt eines Kriegsdenkmals ein ganz und gar schöner Springbrunnen mit dem lebensspendendem Wasser, hinter dem sich ein Bezirksgericht statt der Kaserne befindet. Ja, die Zeiten ändern sich Gottseidank.
Andìl
Im Zentrum von Prag 5, Smíchov befindet sich eine wichtige Kreuzung Andìl /Engel/. Hier wurden zwei große Einkaufszentren gebaut. Man nennt sie Neues Smichov (Nový Smíchov). Hier gibt es viele moderne Geschäfte, Kinos, Restaurants, Raststätten, auch ein großer Supermarket. Die Gebäuden sind großartig, aber die Gemütlichkeit der Ortschaft ist weg. Früher waren hier einige alte Gasthäuser und viele gemütliche zweistöckige Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Auf einem Barockohaus an der Ecke war an der Wand eine schöne Freske mit einem Engel, die der Kreuzung und dem Gebiet den Namen gab. Jetzt sind hier eine Metrostation Andel und große Gechäfte. Jetzt ist die Freske irgentwo im Haus versteckt
Nicht weit von hier befinden sich zwei wertvolle historische Gebäude. Das erste, ganz in der Nähe, nennt man Portheimka, eine alte Villa aus den 17. oder 18. Jahrhundert, ein Rest von dem alten Anwesen Portheimka. Aus einem Teil des prächtigen damaligen Gartens ist ein Park geworden. Dieses schöne Gebäude wird als Galerie ausgenutzt
In ihrer engen Nachbarschaft befindet sich eine Pseudoromanische Basilik /Ende des 19. Jh./ des Heiligen Václav /Wenzels/, des Schutzsherren des tschechischen Volkes. Das ist selbstverständlich eine katolische Kirche. Die Kirche ist groß und schön. Sie gehört zu den beliebtesten Gebäuden in unserem Bezirk. Gegenüber der Kirche befindet sich das alte Rathaus und ein bischen hinter der Kirche ist das neue Bezirksamt.
Kreuzung Andìl bildet das Zentrum von Smichov und vom ganzen Bezirk. Sie war früher ein Ausgangpunkt nach Westen, nach Plzen und dann nach Regensburg und Nürenberg. In dieser Richtung ein paar Hundert Meter entfernt befindet sich Bertramka die sehr berühmt ist, weil hier bei der Familie Duschek W.A. Mozart wohnte und auch die letzten Noten seiner berümten Opera Don Giovanni, die den Pragern gewidmet ist, schrieb. In dieser schönen Villa, die in einem großen Garten steht, gibt es nun ein Museum und im Garten werden einige Konzerte veranstaltet.
In Prag 5 haben wir keine besonderen Merkwürdigkeiten, da es früher ein Arbeitsviertel mit vielen Betrieben war. Jetzt hat sich die Situation geändert. Die Fabriken, die früher am Stadtrand waren, mußten weg, weil Smichov kein Stadtrand mehr ist. Ringhofferwerke sind nach Zlitschin, zur Westgrenze von Prag 5 übersiedelt, wo sich die letzte Metrostation Zlicin befindet.
Bis zum Jahr 1921 waren Smichov und die anderen Ortschaften selbständige Städte oder Dörfer neben Prag. Viele Ortschaften waren zu Prag 5 auch im Jahre 1960 angeschloßen, man kann sagen, daß unser Stadtviertel jung ist, aber jeder Bestandteil hat seine Historie.
Mein Viertel Jinonice
Zum Beispiel unser Stadtviertel Jinonice, wo ich seit dem Jahre 1937 wohne, ist als prager Bestandteil seit dem Jahr 1921, aber als eine Feste neben Prag ist es schon seit dem Jahr 1088 bekannt. Bei der Volkszählung im Jahre 1843 waren in Jinonice 20 Häuser und 181 Bewohner, in Butovice 59 Häuser und 424 Bewohner. Die beiden Dörfer Jinonice und Butovice bilden schon seit Jahren gemeinsame Gemeinde Jinonice. Im Jahre 1910 waren hier 177 Häuser mit 2234 Bewohnern. Im Jahre 1921, in dem die Gemeinde zu Prag angeschlossen wurde, wohnen hier 2294 Bewohner in 257 Häusern. Die letzte Besitzerfamilie Schwarzenberg kaufte die beiden Dörfer im Jahre 1684 in der Versteigerung.

Das älteste Gebäude in Jinonice ist das Gut, das man heute Schlößchen nennt.. Ursprünglich war es eine Feste und später ein Landesgut aus dem18. Jahrhundert. Das Gebäude hat Nummer 1. Als ich klein war, noch vor dem Krieg, holten wir jeden Tag von da frische Milch. Das war meine Pflicht. Heute würde man keine kleine Kinder selbständig dort gehen lassen. Wozu auch?
Jetzt gibt es hier ein Restaurant, einige Werkstätten und ein Lager. Alles ist asphaltiert, unfreundlich, nur Autos, keine Tiere, kein Heu, kein Brunnen, kein echtes Leben, nur Auspfuffgas und Ölflecken.
Gegenüber dem Schlößchen gibt es zwei schöne alte Häuser aus dem 18.Jahrhundert. die beiden sind als Gedenkstätten. Zwischen dem Schößchen und den beiden Häusern befindet sich ein kleiner Platz und ein Miniaturpark mit einer Kinderecke und einem Lindenbaum, dem Symbol des tschechischen Volkes, seiner Freiheit und Selbstständigkeit. Ein paar Meter weiter befindet sich auch ein Teich, der zu jedem ordentlichen Dorf gehört. Wir haben zwei Teiche, weil es früher zwei Dörfer waren. Auch eine Kirche muß hier sein. Unsere befindet sich im ehemaligen Dorf Butovice auf einem Hügel und ist ziemlich alt. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert, aber die Fundamente sind noch älter. Neben der Kirche befindet sich natürlich auch ein Friedhof, wo die Toten noch heute begraben werden. Ganz nahe vom Friedhof befindet sich ein Tierheim für schwerverletzte wilde Tiere, das notwendig Hilfe von den Leuten des guten Willene und auch vom Staat braucht.

Wir haben auch zwei Schulgebäuden. In dem ersten ist eine normale Grundschule und im zweiten ziemlich alten Gebäude ist die Waldsdorfschule. Vor mehr als 60 Jahren besuchte dieses Schulgebäude auch ich. Damals hatten wir auf der Treppe eine große Messingglocke und alte Schulbänke für vier Schüler und kein Wasserklosett. Ein Waschbecken mit einem Gefäß mit einem Hahn stand in der Klasse neben der Tafel. Ich liebte meine alte Schule und habe die besten Erinerrungen bis heute. Früher war unser Viertel ein typisches Arbeitsviertel. In jedem Familienhaus wohnten mehrere Familien, fast so viele Familien, wie die Anzahl der Räume in dem Haus. Fast alle Männer arbeiteten in zwei Fabriken, die hier waren oder bei der Straßenbahn, oder auch im Steinbruch. Die Frauen arbeiteten meistens bei den Gärtnern.

Wir hatten hier viele Geschäfte und Werkstätte, die den Leuten dienten. Hier waren auch zwei Ärtzte, eine Zahnärtztin /meine Mutter/, eine Hebamme, Apotheke und alles, was die Leute zum zufriedenen Leben brauchen. Hier war auch ein Kino im Sporthaus Sokol /Falke/ - ein tschechischer Sportverband, der während des Krieges und auch der Kommunisten-Zeit verboten war.

Jetzt ist ales anders. Fast im jeden Familienhaus wohnt eine Familie, oder auch eine Person, wie ich, zum Beispiel. Es gibt hier kein Lebensmittelgeschäft, keinen Friseur, keinen Handwerker, kein Kino, keine Bibliotheke. Jedoch haben wir ein Kosmetikstudio statt des Fleischers. Mit dem Verkehr ist es aber ein bischen besser. Auf unserem Gebiet befinden sich zwei Metrostationen, die natürlich ziemlich weit von unseren Häusern sind / die Kommunismuserbschaft/, sie dienten uns trozdem gut. Keine überfüllte Busse mehr. Das war bis zum13.August 2002. Jetzt haben wir große Schwierigkeiten mit dem Verkehr. Das Hochwasser
Bei uns in Jinonice war natürlich kein Hochwasser, da wir uns auf einem der höchsten Plätze in Prag befinden. In der Metro sind 6 Milliarden Liter Wasser gewesen. Unsere Linie B war sehr schwer beschädigt und wurde als die letzte wieder in Betrieb gesetzt im März 2003. Die Verbindung userer Ortschaft mit dem Zentrum ist schrecklich und dauert sehr lange. Das schwerbeschädigste Viertel ist Karlin, Prag 8. Aber auch in unserem Bezirk waren Chuchle, Zbraslav, Lipence, Radotin und teilweise auch Smichov sehr schwer beschädigt. Das sind die Ortschaften,die bei der Moldau liegen. Sie waren ganz unter dem Wasser. Das Rennstadion ist sehr schwer beschädigt, es war völlig unter dem Wasser, aber die Pferde wurden in letztem Augenblick Gottseidank gerettet. Das Wasser war auch im Schloß Zbraslav, wo früher die tschechischen Fürste und Könige begraben wurden. Bis dem Hochwasser diente das Schloß als eine Kunstgalerie. Alle Felder in Chuchle sind kaput geworden, die Straße ist schwerbeschädigt, aber der Verkehr war schon so wie so erneuert.

Noch im November war auf den Feldern, die sich nicht auf den Hügeln befiden, Wasser. Die Schaden an der Ernte sind ungeheuer.

Mein Artzt hat seinen Behandlungsraum im Zentrum neben dem schwerbeschädigten Viertel Karlin. Er hatte in seinen Räumen 70 cm Wasser, und verlier deswegen seine ärtztliche Dokumentation von vielen Patienten, meine ist auch kaput geworden. Das Wasser im Zentrum ist nicht direkt vom überfüllten Fluß gekommen, sondern aus der Kanalisation. Schrecklich! Alles war kontaminiert, roch heßlich. Viele Keller waren voll von diesem Drek. In meiner Sparkasse am Rand von Karlin war auch ungefähr 1 m Wasser. Alles war natürlich nach dem Sinken geräumt, getrocknet und gemalt, aber noch 2 Monate später roch der Raum und man konnte dort schlecht atmen.

Viele Leute waren noch im Januar ohne eigene Wohnung. Mit dem Hochwasser waren in unserem Staat , der etwas mehr als 10 Millionen Eiwohner hat, mehr als 1 700 000 Leute direkt benachteiligt

Und jetzt nach dem Hochwasserbericht zurück zu unserem Bezirk. In dieser Zeit wird hier sehr viel gebaut. Eine neue Siedlung ist schon beendet, es wird aber sehr viel im Villenviertel gebaut. Man sagt ‚Unternehmersbarock' wachst gewaltig. Die Häuser sind groß und nicht schön. Die Straßen werden auch viel gebaut und auch die riesigen Einkaufszentren. Es wird schon mehrere Jahre ein Tunnel gebaut. Der erste kleinere Teil ist schon fertig und verbindet Smichov mit Prag 6, wo sich die Prager Burg befindet. Der zweite Teil, der den Verkehr von Smichov ablenken soll , wird jetzt gebaut.

Es fehlt noch eine Brücke über die Pilsnerstraße ganz neben dem neuen Hotel Mövenpick und Bertamka, und der Anschluß an die Autobahn, die auch noch nicht fertig ist. Dieser kolossale Bau soll die schlechte Verkehrssituation in Smichov lösen. In den letzten Wochen wurde ein Stück von der Autobahn entlang Vltava /Moldau/ in Betrieb gesetzt . Die Straße ist wunderschön und hat den Fahrern die Fahrt erleichtert.


Die Lage von Prag 5
Unser Stadtviertel befindet sich im süd-westen. Die Ostgrenze veläuft entlang Vltava, die von Süden nach Norden fließt. Die südliche Grenze bilden schöne Dörfer die sich entlang dem Fluß Berounka befinden. An der westlichen Grenze sind auch verschiedene Dörfer, auch Prager Flughafen Ruzyne befindet sich hier. Auf der nördlichen Grenze befindet sich das 6. Statviertel. Genau an der Grenze der Bezirke zwischen Prag 5 und Prag 6 befindet sich Strahov, der schon zu Prag 6 gehört, und wo sich der größte Sportplatz der Welt befindet. Das Stadion wurde für den Sportverein Sokol in dreißigen Jahren gebaut. Hier auf diesem riesigen Stadion fanden die grandiösen Sportfeste Všesokolsky slet statt. Bei den Kommunisten war Sokol verboten und auf diesem schönen Stadion fanden die Spartakiaden statt. Sie waren aber im Vergleich zum Slet nicht freiwillig. Alle Schüller und viele Erwachsene mußten turnen und auftreten. Es war eine Show, aber die Freude war falsch.


Neue Bauten
Unser Bezirk ist ziemlich groß, und darum ist er in zwei administrative Bezirke geteilt. Den neuen Teil nennt man Prag 13, er gehört aber zu Prag 5. In Prag 13 -Nove Butovice wurde auch eine schöne moderne katolische Kirche gebaut. Nove Butovice heißt auch eine Metrostation, die Jinonice und ein Teil von der Siedlung Nove Butovice bedient. Der neue Bezirk ist wie alle Siedlungen, große Häuser , keine üblichen Geschäfte, gar keine Sportplätze, breite Straßen und ungeheuer viel Autos. Eine schöne alte gotische Kirche in Stodulky ist ganz verloren.


Einkaufen
Am Rand unseres Bezirkes befinden sich einige Einkaufszonen. Es gibt hier schöne Geschäfte, die teure Luxusware verkaufen, Kaffeehäuser usw. in einem neuen großen Palais und auch die Hypermärkte Tesco, Globus, Ikea, McDonald´s. Ein Scontogeschäft, Bauhaus, Kaufland und andere fehlen natürlich nicht. Die Verbindung mit den Einkaufszentren ist, man kann sagen gut - mit der Metro und dem Bus. Diese Einkaufzentren haben aber auch ihre Nachteile. Selbst der Einkauf dauert sehr lange. Die Prozedur für den vollen Korb oder für zwei Brötchen und ein Jogurt ist dieselbe. Den Einkaufskorb nehmen, das ganze große Geschäft durchlaufen und Schlange bei der Kasse stehen. Die kleinen Geschäfte sind verschwunden . In Jinonice gibt es kein Lebensmittelgeschäft. Wir müssen mit dem Bus oder der Metro zum nähesten Super- oder Hypermarket 15 Minuten fahren und dann genug weit mit dem Einkauf zu Fuß nach Hause laufen. Mit dem Wagen ist es für die Rentner sehr teuer. Sehr unangenehme Sache.

In dem alten Teil unseres Bezirkes Radlice wurde vor ungefähr 30 Jahren ein Schwimmbad gebaut. Es gehörte früher einer großen und wichtigen Fabrik Motorlet, die früher und auch heute wieder Werzeug Walter heißt, der Hersteller von Flugmotoren. Die Fabrik ist fast 100 Jahre alt.

Im 19. Jahrhundert war in Smichov eine große Textilfabrik, von der der berühmte tschechische Schrifftsteller Jakub Arbes schrieb, der auch hier wohnte. Jetzt steht sein Denkmal auf Arbesovo namesti /Arbesplatz/.

Es gibt hier auch zwei Friedenhöfe. Der alte gesetztlich geschützte ist auf der Pilsnerstraße, der neue ist im modernen Villenviertel Malvazinka. Hier befindet sich auch ein Eispatz.

Auf einer der höchsten Gegenden in Prag befindet sich die damalige Optikfabrik Srb & Štys, die jetzt schon seit Jahren als eine Fachschule benützt wird.

Natur
Unser Bezirk hat eine sehr vielfältige Landschaft - niedrige Gegend bei der Moldau und cca 350 m Höhe hinter meinem Haus. Entlang Vltava befindet sich eine Tiefebene - Chuchle, Radotin, Zbraslav und ganz nahe von Vltava befindet sich Barrandov, ein Felsenhügel, wo der französische Wissenschaftler Joachim Barrande seine Forschungen durchführte und die Trilobiten und andere Fossilien suchte.. Auf der Hochebene Barrandov befinden sich Filmatelier Barrandov und eine neue Siedlung. Diese Siedlung sehe ich von meinem Fenster. Auf dem Abhang befindet sich ein reiches Villenviertel und auch die berühmten Barrandovterrassen und eine damalige Trilobitenbar. Leider jetzt ist das Restaurant außer Betrieb. Früher war das ein sehr schönes Ausflugziel für Sonntagnachmittag. Von den Terrassen war ein herlicher Blick auf den Fluß und die Hügel auf dem rechten Ufer. Die Barrandovterrasen wurden auch in einigen tschechischen Filmen ausgenützt. Unter dem Gipfel war früher ein schönes Bassin mit furchtbar kaltem Wasser. Wir hoffen, das die Terrassen, die jetzt Dagmar Havlova besitzt, wieder uns dienen werden.

Zwischen Barrandov und Jinonice gibt es ein wunderschönes Tal Daleje mit einem Bach. Hier befindet sich auch ein Rest vom uralten keltischen Opidum. Dieses Gebiet wird gesetzlich geschützt, die Barrandovfelsen, die daneben sind natürlich auch.

In Košíøe, einem Teil von unserem Bezirk, befindet sich auch ein Rest von damaligem botanischen Garten mit schönen Fußsteigen, die auch den Radfahrern dienen. Neben diesem Park befindet sich der einzige Golfsportplatz in Prag.

Kranenhäuser
Gegenüber der Pilsnerstaße in Motol befindet sich ein modernes Krankenhaus Motol, eines der besten in Europa, wo auch ein Kinderkrankenhaus ist . In den letzten Jahre wurde in Motol ein neues modernes Krankenhaus für Erwachsene gebaut. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Krankenhaus in den kleinen während des Krieges als Lazarett gebauten Buden untergebracht. Dieses Provisorium dauerte 50 Jahre. Jetzt haben wir ein neues Krankenhaus, das dem ganzen Bezirk dient. Ganz in der Nähe gibt es noch ein Krankenhaus Homolka, das für kommunistische Führer erbaut wurde und die normalen Leute konnten die neuen schönen Gebäude nur durch den festen Zaun besichtigen. Jetzt dient das Krankenhaus allen Kranken, die es brauchen.. Hier befindet sich der berühmte Gammamesser.

Man kann noch viel über unser Bezirk erzählen, aber schon genug. Nur noch ein Perlchen - unser " Goldene Nachtigal", immer junge Karel Gott wohnt auch in unserem Bezirk.