Ich habe viel über das Thema nachgedacht. Ist das "wo" ein physischer Ort? Ein Ideal? Ein Ort der Reife? Ein Ort der Gewissheit? Ein Ort, in dem die Seele wohnt?
Ich habe mein Leben zurückverfolgt und dabei darüber nachgedacht, warum ich im Grunde so ein schwaches Gefühl habe, dass das nicht alles gewesen war. Auch wenn ich mich voller Bewusstsein und mit Freude mit den Stationen Schule, Arbeit, Ehe auseinandersetze.
An diesem Punkt geht mir ein Licht auf: ich habe ein Kind gesehen, das auf die rhetorische Frage "was willst du werden, wenn du groß bist?" begeistert antwortete: "Entdecker". Da habe ich begriffen, wo "ich mich zuhause fühle". Überall dort in der Welt, wo ich Gleichgesinnte und mir ähnliche Menschen treffe, wo Farben und Ansichten mir Freude und Leidenschaft bereiten.
Ich ziehe also den Schluss, dass mein "wo" die Welt ist, allerdings mit einem kleinen "wo", das mir lieber ist: mein Rom.