Townstories

Es gibt keine einzige ideale Stadt für mich , die ich mich immer als eine Weltbürgerin gefühlt habe. .Das hängt vielleicht von der Tatsache ab, dass meine Eltern 10 Jahre in Benghazi (Lybien) gewohnt hatten, weshalb meine Familie Ausländern gegenüber sehr offen wurde.

Die Geschichte würde mir raten, in Rom die Beziehungen zur klassischen Welt nicht zu vergessen. Ich meine vor allem die griechische, etruskische und lateinische Zivilisation, die die Grundlage unserer Kultur darstellen. Und es ist wirklich unmöglich, den Bezug zur Geschichte zu vergessen, weil Rom eine Stadt ist, in der jedes Denkmal und fast jede Ecke oder Straße die Erinnerung an die Vergangenheit immer wieder lebendig werden lässt.

Ich kann dazu nur sagen, dass ich ganz in der Nähe des archäologischen Stadtzentrums wohne , und jedes Mal , wenn ich nach Hause zurückkomme und auf das Kolosseum oder andere historische Denkmäler treffe, bin ich bei ihrem Anblick zutiefst gerührt. Rom wühlt meine Seele auf. Man sollte die Möglichkeit haben, wenigstens 2 oder 3 Leben in Rom zu leben, um alle seine Geheimnisse herausfinden zu können.

Meine Empfehlung für Ausländer, die etwas Besonderes sehen möchten, ist, die Vereinigung ROMA SOTTERRANEA (Unterirdisches Rom) zu besuchen: Es gibt viele kulturelle Vereinigungen, die unterirdische archäologische Besichtigungen von Rom organisieren. So kann man dann die geheimen Orte des kaiserlichen und mittelalterlichen Rom besuchen und Schätze aus der alten römischen Welt finden. Das ist, als ob man in eine Wunderkammer eintritt.

Bruna Lamastra