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Sicher fällt Ihnen beim Überqueren von Ländergrenzen immer wieder auf, wie einfach das heute vonstatten geht. Zumindest in Europa muß man nicht einmal mehr seinen Personalausweis zeigen. Sie erinnern sich bestimmt an die Zeit unmittelbar nach dem Krieg, als nicht nur Länder durch Grenzen stark voneinander getrennt waren, sondern auch Deutschland selbst, durch die Besatzungszonen. Allein von einem Ort zum anderen Nachbarort zu gelangen, der nur etwa 4 km entfernt war, konnte große Schwierigkeiten bereiten. Der „seidene Vorhang“ („le rideau de soie“ oder „silk curtain“) ging in Baden-Württemberg sogar durch einzelne Ortschaften und trennte somit ganze Familien. Was sich an den Grenzübergängen abgespielt hat, welche Regelungen es von welcher Seite aus gab und wie die Bevölkerung damit umgegangen ist, das hat die Untergruppe „Besatzungszone“ seit 1999 am ZAWiW recherchiert. Da die Mitglieder der Gruppe im Alb-Donau-Bereich wohnen, begannen sie im Sinne des „forschenden Lernens“ zunächst die „Grenzen vor der eigenen Haustüre“ aufzuspüren.

In diesem Abschnitt können sie persönliche Erinnerungen und Erfahrungen der ZeitzeugInnen am ZAWiW , auch aus anderen Regionen, lesen.