Veränderungen im Alter
von Horst Glameyer
Der Prozess des Alterns
Wie schon Wilhelm Busch sehr treffend bemerkte:
„Eins, zwei, drei! Im Sauseschritt
läuft die Zeit; wir laufen mit.“
So sehr wir auch manchem Augenblick zurufen möchten, „Verweile doch, du
bist so schön!“, wir können den Alterungsprozess nicht aufhalten,
allenfalls nur etwas verzögern. Der Traum vom „Jungbrunnen“ war von
jeher eine Utopie.
Altern ist jedoch ein sehr individueller Vorgang, der bereits mit der
Geburt beginnt und ständig fortschreitet, den wir aber je nach unseren
Möglichkeiten beizeiten beeinflussen können. Sowohl aus biologischer als
aus psychologischer Sicht sollten wir in Bewegung bleiben; allerdings
ohne das vergebliche Bemühen, die Zeit anhalten oder gar zurückdrehen zu
wollen.
Einstellung zum Altern
Es gibt viele gute Ratgeber, wie wir auch im Alter ein
zufriedenstellendes Leben führen können. Die Psychologin,
Psychotherapeutin und Autorin des Buches „Alt sein ist anders“ Marlis
Pörtner weist in einem Interview mit Ursula Reinsch, veröffentlicht
im GwG-Verlag der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächstherapie
e.V., u. a. darauf hin, dass nicht nur eine negative Einstellung zum
Altern das eigene Wohlbefinden beeinträchtigt, sondern auch bestehende
Vorurteile bestärkt.
Sie beeinflusst außerdem die Einstellung jüngerer gegenüber alten und
kranken Menschen mit ihren Beeinträchtigungen. Damit wird sie sich auf
die Gestaltung ihrer eigenen Lebensbedingungen und Betreuung im Alter
auswirken.
Links
www.gwg-ev.org/cms/cms.php?textid=8...
www3.pschologie.hu-berlin.de/ingpsy...
www.medizinfo.de/geriatrie/alter/ursachen.shtml
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