von Uwe Bartholl „Schalke
Unser im Himmel
Du bist die auserkorene
Mannschaft
verteidigt werde Dein
Name
Dein Sieg komme ..."
Unter Gebet unser auf der Seite des Fan-Magazins von Schalke zu finden.
Wenn das keine Aufforderung ist, einen Blick auf Rituale in Sport und Kirche zu
werfen?
Kann die Betrachtung zum
Verständnis beitragen, was Menschen Sport als ihre Religion leben lässt?
Es beginnt mit einem Kreuz
Bevor der Starschuss fällt, das Spiel beginnt, wird sich bekreuzigt, das
Maskottchen bemüht oder ein anderes Ritual vollzogen, das den Sieg verspricht.
Zuschauer und Fangemeinden kennen ebenfalls unterstützende Rituale für ihre
Favoriten. „Schalke Unser" hat mich überrascht. Es zeigt, dass dem Gebet auch
in der säkularen Anwendung einiges zugetraut wird. Wie steht es mit dem
Gebrauch anderer religiöser Rituale für Wettkampfzwecke? http://www.fan-ini.de/
Zum privaten Ritual befragt
Das Schweizer Fernsehenhat einem
Eishockeyspieler, einem Skispringer und Fußballern beim Vollzug von Ritualen
über die Schulter gesehen und sie befragt. Die sehr intimen, aufschlussreichen
Videos nehmen den Zuschauer mit hinein in diese letzten Vorbereitungen. Sie
zeigen, wie sehr der Leistungssport bis in den letzten Winkel hinein den
Menschen durchdringt. Die Aussage, Sport ist meine Religion, wird
nachvollziehbar. http://www.sf.tv/sfsport/artikel.php?catid=sportartikel&docid=20070122_01
Sport als säkulare Religion
An mehreren Fragestellungen wird dieses Phänomen in einem gleichnamigen Artikel
gründlich untersucht:
- Entliehene quasi-religiöse Elemente im Sport
- Das Bekunden, Sport ist meine Religion
- Das Bemühen, Sport als Sinn vermittelndes Handlungssystem zu begründen http://www.con-spiration.de/koch/sport/religion.html