Zu ergründen,
wie die Zukunft aussehen mag, hatte schon immer einen gewissen Reiz.
Früher wollten die Menschen oft mehr über ihr persönliches
Schicksal erfahren. Heute im Zeitalter der Globalisierung mit seinen
enormen technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten, aber auch
den gewaltigen Risiken möchten viele Menschen nicht nur wissen, wie
es bei ihnen persönlich weitergeht; auch die Frage nach der
Entwicklung der gesamten Menschheit taucht immer häufiger auf. Eine
Einschätzung oder gar einen Ausblick in die Zukunft zu versuchen,
erscheint verlockend, aber um ein Vielfaches schwieriger.
Diese
LC-Ausgabe befasst sich damit. Die Redakteure versuchen mit ihren
Beiträgen ausschnittweise zu erfassen, wohin sich unsere
Gesellschaft entwickelt. Wie könnten wir in 20 oder 30 Jahren leben?
Welche Anhaltspunkte für welche Entwicklungen gibt es und welche
Folgerungen lassen sie zu? Aber auch, welche persönlichen Wünsche,
Hoffnungen, Befürchtungen bestehen beim Gedanken an den zukünftigen
Alltag, das Wohnumfeld, das Miteinander der Generationen. Welche
Visionen gibt es? Auch die großen Themen klingen an:
Klimaentwicklung, Globalisierung, soziale Gerechtigkeit,
Verantwortung für nachfolgende Generationen, Verständnis der Völker
und Kulturen untereinander.
Vieles kann nur angerissen werden und
viele Lücken bleiben. Letztlich gilt immer noch, was zu Beginn des
vorigen Jahrhunderts Stanislaw
Brzozowski, der polnische Philosoph, sagte:„Die Zukunft
erkennt man nicht, man schafft sie."
Trotzdem: Die
hoffentlich zahlreichen Leser/innen dieser Ausgabe zu ermutigen, Themen aus persönlichem
Interesse zu vertiefen, ist auch ein Wunsch der Autoren. Die
angegebenen Links sollen dabei helfen.
Wenn das gelänge, wäre es
ein Erfolg.
Über Ihre Rückmeldung
würden wir uns freuen.
Horst Knappe und Mechthild Trilling-Piest
für die Redaktionsleitung dieser Ausgabe
September 2009
Die Titelgrafik erstellte Mechthild
Trilling-Piest mit einem Bild von memephoto by
www.pixelio.de
AutorInnen
dieser Ausgabe im September 2009 waren:
Erdmute Dietmann-Beckert
Marlis Föhr
Wolfgang
Fritsche
Ursula Fritzle
Horst Glameyer
Roland
Huber
Hildegard Keller
Roswitha Ludwig
Daniel Meynen
Anne
Pöttgen
Liane Rohn
Sibylle Sättler
Ralph Schneider
Erna
Subklew
Lore Wagener
Für die Technik waren tätig: Ursula
Fritzle, Anne Pöttgen, Mechthild Trilling-Piest.
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