Linktipps im November
                                   von Ursula Fritzle
Was wissen Sie von der Heilkraft des Schreibens und der Zukunft des Buches? Von Hörproben? Wird sich der Journalismus mit den neuen Medien arrangieren? Meine Linktipps helfen bei der Beantwortung dieser Fragen.

Für alle, die nicht auf der Buchmesse sein konnten, gibt es das Literatur-Café als Treffpunkt im Internet.

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Interessant sind die Buchmesse-Podcasts seit 2005. Einige Beispiele aus 2009: Herrad Schenk berichtet in 20 Minuten über die Autobiografiewelle seit den 90ern und spricht über ihr Buch: „Heilkraft des Schreibens“, in dem sie Menschen durch eine fiktive Schreibwerkstatt führt. Katastrophales Wunschkonzert: Thomas Glavinic im Gespräch / ebenso Elke Heidenreich und Bernd Schröder und viele weitere Hörmöglichkeiten.



 

Die Bundeszentrale für politische Bildung beschäftigt sich in „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ 42-43.2009) mit der „Zukunft des Buches“ Erscheinungsdatum 12.10.2009, 48 Seiten.

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Auf der Website steht ein pdf zum Download bereit, ein gedrucktes Exemplar kann kostenlos angefordert werden.
Zum Inhalt: 7 Beiträge von bekannten Autoren, darunter Verleger, Korrespondenten und Professoren. Ist der Hype ums E-Book gerechtfertigt? Zukunft des Buches, Verlegen in digitalen Zeiten, Zukunft der digitalen Bibliothek, Copyright und Rechtemanagement, Buchdruck.

 

 

 

Hörproben in der FAZ – Übersichtsseite.
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Ein Gedicht kann noch mehr berühren, wenn man es hört. Und wenn gar der Dichter die Verse vorträgt, wirkt es meistens noch besser. Proben aus den zur Buchmesse erschienenen „Lyrikstimmen – die Bibliothek der Poeten“ beweisen das. Versammelt sind auf der Website bis dato Hörproben von Thomas Bernhard, H.C. Artmann, Rose Ausländer, Bertolt Brecht, Nelly Sachs, Hesse und Benn. Lesenswert die

Einführung zur Edition und zu den Hörproben unter dem Titel „Ein Jahrhundert in Stimmen“ von Felicitas von Lovenberg.

 

Mein letzter Linktipp hat mit Journalismus und Medienwandel zu tun. Es handelt sich um ein Interview vom 09.10.2009 mit Wolfgang Blau, Chefredakteur von Zeit-online, geführt von Doris Raßhofer, leicht gekürzt nachzulesen im Blog CARTA.

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Dieses Interview wurde in der Blogosphäre und bei natürlich bei Twitter stark beachtet. Interessant sind dort die zahlreichen Kommentare, erstaunlich auch, dass sie durchweg positiv sind.
Hier einige Andeutungen zum Inhalt: Das Internet verändert nicht nur die Medienbranche / Abwanderung der Jugend ins Netz / Paid content Inhalte / „das Internet wird gerade zu einer Art Betriebssystem unserer Gesellschaft“ und vieles mehr. Ich empfinde das Interview als exzellenten Lagebericht und empfehle die Lektüre unbedingt, auch wenn es ziemlich lang ausfällt. Die Druckversion, die CARTA anbietet, ist aber sehr übersichtlich, auch fürs Lesen.

 
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