D. Kehlmann: Die Vermessung der Welt

Hier werden alle Bücher einsortiert, deren Diskussion beendet ist.
ursel

Ende der Lektüre - Ende der Diskussion? oder nur Ferienzeit?

Beitrag von ursel »

Ich habe das Buch zu Ende gelesen. Mir fehlt es bereits jetzt, weil ich mich immer auf das nächste Nach-dem-Frühstück-auf-dem-Balkon-Kapitel gefreut habe. In der Mitte war ich leicht ermüdet von den Strapazen, die die beiden Hauptfiguren zu erdulden hatten. Das war aber sehr schnell wieder vorbei. Manchmal musste ich mich sehr konzentrieren, weil mir irgendwann gar nicht mehr bewusst war, ist in diesem Doppelroman jetzt gerade Gauß oder Humboldt dran? Eigenartige Reaktion, denn sie sind ja sehr unterschiedliche Charaktere. Zum Ende hin gibt der Autor dann ja auch die kapitelmäßige Gegenüberstellung seiner Helden auf, dann switcht er von Abschnitt zu Abschnitt in selben Kapitel und die beiden Helden nähern sich auch textlich einander an.

War uns vor der Lektüre eigentlich bewusst, daß wir ein Buch lesen, das sich mit dem Altwerden beschäftigt? Wie klug von Deiner Tochter, liebe Erna, uns das Buch ans Herz zu legen. Zu Beginn war ich neidisch auf die Leistungen der Protagonisten – Arbeitswut, Hingabe an ihre Ziele, körperliche Leistungen (weniger auf das Geniale in ihnen, das ist so außergewöhnlich, da kann ich nicht neidisch werden als Normalmensch). Am Ende hatte ich dann großes Mitgefühl für die beiden Altgewordenen. Besonders bei Humboldts Reise nach Russland ist mir das aufgefallen, daß er gar nicht mehr schwelgen darf in seinen wissenschaftlichen und entdeckerischen Leidenschaften. Er muß auf seine geliebte Natur verzichten und gar Museen besuchen, er wird nur noch gefeiert und marionettenartig verwaltet und belächelt. Dabei möchte er doch lieber wie früher vermessen und Hügel besteigen und Pflanzen katalogisieren. Und schön auch die gedankliche Verbindung, die er zu Gauß in solchen verzweifelten Momenten sucht, weil er weiß, daß dieser ihn versteht. Was Gauß auch tut. Vielleicht ist der Sturz des Genies im Alter noch schlimmer als bei uns normalen Sterblichen?
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Beitrag von Erna »

Wie Kehlmann das Alter von Humboldt schildert, ist schon sehr interessant. Er ist gegen Ende seines Lebens, wie Kehlmann ihn auf der Russlandreise schildert, eigentlich nur noch ein Denkmal seiner selbst, dem jede Eigeninitiative beschnitten wird. Hier stellt sich mir die Frage: War das wirklich so, oder ist es eine Erfindung (?) von D.K. Da muss ich erst mal die Biographie, gut, dass ich sie noch nicht vernichtet habe, angucken.

Noch etwas fiel mir auf: Ich lese gerade einen Kriminalroman von Prapotka. Sie verwendet ser oft die direkte Rede. Und ich sehne mich direkt nach der indirekten von D.K.
Erna
ursel

Indirekte Rede

Beitrag von ursel »

Für Erna und alle Fans der indirekten Rede:
aus Gesprächen und Interviews hier 2 Antworten von Daniel Kehlmann. Die genauen Fundstellen sind aufgeführt unter Materialien: Gespräche und Interviews, Nr 1 FAZ (von Lovenberg), Nr 2 Wiener Stadtzeitung Falter (Taschwer)

Antwort 1. Kehlmann: "Ohne die Idee der indirekten Rede hätte ich das Buch nicht schreiben können. Wenn man zum ersten Mal darüber nachdenkt, einen historischen Roman zu schreiben, ist man zunächst eingeschüchtert von all den Trivial-Fallen, die da lauern. Deshalb verwende ich auch den Begriff historischer Roman normalerweise nicht, sondern nenne es einen Gegenwartsroman, der in der Vergangenheit spielt. Ich denke, dieser Trivialitätspunkt, wo es sehr leicht ins Zurechtgemachte, Unglaubhafte und irgendwie Problematische kippt, ist die direkte Rede: „Hah', sagte Napoleon, ,wir greifen im Morgengrauen an.'“ Sofort hat man ein ungutes Gefühl. Hinzu kommt, daß ich mich nicht als traditionellen Erzähler sehe. Ich habe versucht, in jedem Roman etwas auszuprobieren, was ich als Experiment empfinde. So gab es in meinem ersten Roman, „Beerholms Vorstellung“, einen Ich-Erzähler, der stirbt, und in „Ich und Kaminski“ einen höchst unsympathischen Ich-Erzähler, der jede Identifikationsmöglichkeit zurückweist".

Antwort 2. Kehlmann: "Es sind ja gerade diese unter Anführungszeichen gesetzten Dinge, die Napoleon oder wer auch immer so gesagt haben soll, die einem das Gefühl von Trivialität vermitteln. Ob man die Figuren nun modern oder altertümelnd reden lässt - es bleibt beides furchtbar. Die Übertragung in die indirekte Rede eignet sich auch sehr gut für komische Effekte - "Humboldt sagte, nun würde es ihm aber zu blöd".
HildegardN

Beitrag von HildegardN »

Nun habe auch ich "Die Vermessung der Welt" zuende gelesen. Die vielfältigen Eindrücke, die ich dabei gewonnen habe, vermischen sich noch - ich werde einiges nachlesen müssen.
Natürlich habe ich ein wenig Einblick in die Welt und das Leben der beiden Forscher Humboldt und Gauß gewonnen, und die engagierten Mitleserinnen haben diesen teils noch vertieft und bereichert (herzl. Dank). Einen beurteilenden bzw. abschließenden Diskussionsbeitrag kann ich allerdings noch nicht ins Forum stellen - ich bin einfach noch nicht soweit!
Deshalb hier ein kleiner Ausschnitt: Was mir u.a. auffiel, war Humboldts Verhältnis zur Presse. Als ihn in Veracruz ein Reporter, der für mehrere Journale schrieb, erwartete und ihn bat, ihn auf seiner Reise begleiten zu dürfen, lehnte er zunächst mit der Begründung ab: "Da er seine Reise selbst beschreiben wolle, komme ihm das unnötig vor."
In Cuernavaca wandte sich ein weiterer Reporter, der für den Philadelphia Chronicle schrieb, zwecks Informationen an Humboldt. "Das sei ihm jetzt zuviel", beschied ihn Humboldt.
Auch ein Franzose, der für mehrere Pariser Zeitschriften arbeitete, machte eine ähnliche Erfahrung, die einer Ablehnung gleich kam. (Allerdings begleiteten ihn einige Reporter auf der anschließenden Reise).

Humboldt machte seine Forschungsreisen und Forschungsergebnisse durchaus öffentlich! Aber er nutzte nicht die angebotene (ja erbetene) Möglichkeit, seine Arbeit und Forschungsergebnisse durch weitere Veröffentlichungen in den Medien zu unterstützen.
Kannte oder schätzte Humboldt nicht die Wirkung und Macht der Medien? Aus heutiger Sicht eine unverständliche Reaktion (selbst wenn man seine knappe Zeit bzw. übergroße Beanspruchung berücksichtigt).
HildegardN
Renate Breiter

Gauss und Humboldt

Beitrag von Renate Breiter »

Liebe Mitlesende,
ich quäle mich durch das Buch - deshalb auch so spät mein Kommentar. Eure Kommentare und Hintergrundinformationen finde ich sehr wertvoll - sie steigern aber mein Interesse nicht wesentlich.
Gauss kannte ich nur aus der Normalverteilung (Schule!). Von Herrn Humboldt hatte ich aufgrund meiner eigenen Reisen mehr erwartet: bei all seinen wissenschaftlichen Verdiensten scheint mir Herr Kehlmann selbst noch nicht in solchen Ländern gereist zu sein, denn die Überwindung der Strapazen und der Gefahren in der damaligen Zeit werden realitätsfern geschildert - verniedlicht sozusagen.
Gauss hartes Plagen scheint mir hingegen realistischer geschildert.
Das letzte Drittel bis zum Altwerden habe ich noch nicht geschafft - ich werde aber eure Bemerkungen parat halten. Auch die Bemerkungen von Kehlmann über direkte und indirekte Rede.
Marlis

Gauß und Eugen

Beitrag von Marlis »

Es ist ganz interessant zu vergleichen, welches Kapitel der Autor mit "Der Vater" und welches er mit "Der Sohn" betitelt hat.

Man bemitleidet als Leser natürlich den Sohn. Aber der Autor befreit ihn auf dramatische Art von seinem Vater und siehe da! er wird keineswegs zum Neurotiker, sondern zum freien Mann mit Zukunft. Er entdeckt Möglichkeiten an sich, von denen er nichts gewusst hat. Ich denke an die Situation, in der er beim Kartenspiel gewinnt und als Betrüger angesehen wird und an das Gespräch mit dem Kapitän, bei dem er sich wundert, wie lange der für eine Antwort braucht. Genau das hat ja auch immer seinen Vater so sehr gewundert.

Danke für die Zitate von Kehlmann wegen der indirekten Rede!

Grüße von der Bergstraße, Marlis
ursel

Kehlmann zu Maxim Biller "Ein Autor wird vernichtet&quo

Beitrag von ursel »

heute hat mir mein "google alert" in Sachen Kehlmann gemeldet: Daniel Kehlmann schreibt in der FAZ zum Problem Esra von Maxim Biller und zur künstlerischen Freiheit. Ein schwieriges Kapitel. Mich hat dabei kurz der Gedanke gestreift, was Humboldt und Gauß wohl unternommen hätten, wäre die Vermessung der Welt zu ihren Lebzeiten erschienen. Vielleicht hätte der Autor aus juristischen Gründen sämtliche Personen des Romans erfinden und mit Allerweltsnamen versehen müssen. Aber ob dann die Leserschaft noch so interessiert reagiert hätte wie unsere Leserunde?

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF41441 ... ntent.html
ursel

Hörspiel

Beitrag von ursel »

In Sachen Kehlmann hat mein google-alert heute früh folgendes verkündet (aus dem Tagesspiegel):
Wer Kehlmanns geistreiches und spannendes Buch bisher verpasst hat, kann es nun mit einer schönen Hörspielbearbeitung des Romans versuchen (SWR 2, 20. August, 16 Uhr 05, Kabel UKW 107,85).
Das stelle ich mir sehr reizvoll vor, weiß allerdings nicht, ob mein Radio es schafft.
Viel Spaß dabei wünscht Ursel
ursel

Doch kein Hörspiel?

Beitrag von ursel »

Das Hörspiel ist zwar angekündigt im Halbjahresprogram des swr2. Aber in der normalen Vorschau für Sonntag ist ein anderes Hörspiel drin. Es wäre auch zu schön gewesen... Beim swr2 habe ich angefragt, ich melde mich, sobald ich eine Antwort habe.

So sorry ursel :?
ursel

Kein Hörspiel

Beitrag von ursel »

Und die Antwort vom swr2 ist bereits angekommen:
"aus produktionstechnischen Gründen kann diese Sendung leider nicht
ausgestrahlt werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest." :(
Admin
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Beiträge: 31
Registriert: Montag 7. März 2005, 10:49

Beitrag von Admin »

Folgender Text wurde verschoben aus "Materialien zu D.K.: Vermessung der Welt"

Erna am 25.06.2006:
Hier können wir alles, was wir zu dem Buch gefunden haben, hineinstellen.
Zu beiden Wissenschaftlern, also Gauß und v.Humboldt, gibt es bei http://www.wikipedia.de lange Biographien.

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ursel am 25.06.2006 Titel: Materialien - Biographien u. Zeittafeln
Auch der Autor hat einen Eintrag in Wikipedia: Daniel Kehlmann, Leben, Werk,
http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Kehlmann

Gauß-Biographie
http://webdoc.sub.gwdg.de/ebook/e/2005/ ... raphie.htm
20.06.2006
Die obige Gauß-Biographie ist in diesem Aussstellungskatalog der UB-Göttingen enthalten, der umfangreiches Material zu Gauß bietet:
Katalog "Wie der Blitz einschlägt, hat sich das Räthsel gelöst". Carl Friedrich Gauß in Göttingen. UB Göttingen 2005 (pdf, 320 Seiten), ganz unten auf dieser Seite
http://webdoc.sub.gwdg.de/ebook/e/2005/ ... tmenue.htm
20.06.2006

Zeittafeln sind eine gute ergänzende Information zum "historischen" Gauß und A.v. Humboldt:
Chronologie Alexander von Humboldt
Übersicht über wichtige Daten seines Lebens
http://www.bbaw.de/bbaw/Forschung/Forsc ... 3730549301
20.06.2006
Zeittafel zum Leben von C.F.Gauß
http://www.math.uni-hamburg.de/math/ign ... ssbio.html
20.06.2006

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ursel am 26.06.2006 Titel: Materialien - Gespräche und Interviews
Die Gespräche sind eine vergnügliche und viele Fragen beantwortende Lektüre.

Gespräch mit Daniel Kehlmann, geführt von Felicitas von Lovenberg, FAZ, 09.02.2006
"Ich wollte schreiben wie ein verrückt gewordener Historiker"
http://kurl.de/z1b4z1 (Adresse Kurzform)
http://www.faz.net (Adresse Startseite)
20.06.2006

Gespräch mit Daniel Kehlmann, geführt von Klaus Taschwer, Wiener Stadtzeitung Falter 38/2005
http://kurl.de/f3t1m5 (Adresse Kurzform)
http://www.falter.at/ (Adresse Startseite)
20.06.2006

Gespräch Peter Voß mit Daniel Kehlmann Anfang 2006 im Rahmen der Bühler Begegnungen:
"Wie viel Vermessenheit braucht ein Schriftsteller?" Auch hier erfährt man etwas mehr über den Autor und seine beiden Hauptfiguren. Es wird auch hingewiesen auf die ein halbes Jahr vorher von Hans Magnus Enzensberger herausgegebene "Kosmos"- Edition, die ein anderes Humboldtbild vermittelt. Ein weiterer Tipp: Kehlmann hat in der Ende 2005 veröffentlichten Sammlung von Essays "Wo ist Carlos Montúfar?" sein Vorgehen beim Schreiben eines historischen Romans erläutert. 03.02.2006 / SWR /SRR / 3sat
http://www.3sat.de/ard/buehler/89216/index.html
11.05.2006

Spiegel-Gespräch mit Daniel Kehlmann über die Entwicklung seines Romans "Mein Thema ist das Chaos" Spiegel 49/2005, S. 174–178 v. 05.12.2005 kostenpflichtig
http://www.spiegel.de/
20.06.2006

Gespräch zwischen dem Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger und Alexander Kluge (ca. 1 Jahr vor Erscheinen des Buches von Daniel Kehlmann)
http://www.zeit.de/2004/38/ST-Kluge?page=all
17.06.2006

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Erna am: 26.06.2006 Titel:
Danke für die vielen Hinweise zur Sekundär-Literatur. Da brauche ich ja richtig Ferien, um sie lesen zu können.
Erna
ursel

Wolfgang Griep: Der Kehlmann-Kanal in zeit online 20.04.2007

Beitrag von ursel »

Mein google alert, der mich regelmäßig über Kehlmann-Fundstellen im Netz informiert, hat etwas Interessantes gemeldet. Wolfgang Griep, Literaturwissenschaftler und Kenner von Reiseliteratur warnt davor, das Buch als historischen Roman zu lesen. Er findet Kehlmanns Verstöße gegen die Geschichte ärgerlich. http://www.zeit.de:80/online/2007/16/L-Kehlmann
Er rechnet mit allen "Irrtümern" des Autors ab und kritisiert "verstörend-fiktive biographische Details". Zum Schluss meint er, mit Fragezeichen allerdings, ob nicht eine "Realitätsverschiebung" bei den historischen Namen sprechender gewesen wäre: "Alexander von Humbug und Carl Friedrich Graus".
Ich kann dem Autor in seiner Argumentation überhaupt nicht folgen.
Meine eigene Erwartungshaltung ging schon vor der Lektüre durch den Titelzusatz "Roman" in die fiktive Richtung. Ich fürchte, ich hätte vermutlich einen historischen Roman über die beiden Protagonisten nicht so gern gelesen. Immerhin habe ich aber nach historisch haltbaren Materialien recherchiert und sie teilweise auch gelesen.
Zur Zeit gibt es zu dem Artikel von Griep 6 Kommentare. Einer findet ihn gut. Details eines Buches müssten überprüfbar sein. Ein anderer empfiehlt Griep, bei seinen "Reise- und Historienschinken" zu bleiben. Ein dritter meint zu Kehlmann, er lasse es an "Doppelbödigkeit" fehlen und vermisst "in seinen kurzen Sätzen Rhythmik und sprachliche Eloquenz" (was mich sehr betrübt, weil ich gerade Kehlmanns Stil so gut finde). Und ein letzter Kommentator streicht auf Grund des Artikels von Wolfgang Griep das Buch wegen fehlender historischer Genauigkeit von seiner Wunschliste. Offensichtlich hatte er den Roman für ein Sachbuch gehalten.
ursel
ursel

Vermessung der Welt als Hörspiel

Beitrag von ursel »

ich hatte schon einmal ein Kehlmann-Hörspiel angekündigt, das dann doch nicht produziert wurde. Diesmal wird es hoffentlich gesendet, am 12. und am 19.12.2007.
http://www1.ndr.de/kultur/hoerspiele/ho ... icht2.html
"Besondere Aufmerksamkeit im Programm von NDR Kultur verdient zum Beispiel "Die Vermessung der Welt" ... Hörspielbearbeitung und Regie: Alexander Schuhmacher. Das Halbjahres-Hörspielprogramm kann man downloaden oder als Broschüre bestellen
ursel
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Beitrag von Erna »

Am Anfang hat es mich auch geärgert, dass die Personen nicht historisch getreu waren, aber da es ein "Roman" ist, habe ich mich damit abgefunden. Der Roman hat mir viel gegeben.
Erna
ursel

Rowohlt macht Homepage zu Kehlmann

Beitrag von ursel »

Gerade entdeckt: eine schöne kleine Homepage des Rowohlt Verlages für Daniel Kehlmann mit Infos zu Autor, Büchern, Pressestimmen. Unter Audio/Video eine Autorenlesung "Wo ist Carlos Montúfar?" und ein Interview auf der Frankfurter Buchmesse
http://195.126.39.87/inhalt1.html
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