Freundschaften - Gespräche und finden

Dieses Forum eröffnet Teilnehmer/-innen des Seminars "Lebendige Demokratie" (Barendorf 29.5.-1.6.2007) Möglichkeiten für Fragestellungen und Stellungnahmen.
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Gerlinde

Freundschaften - Gespräche und finden

Beitrag von Gerlinde »

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Wie auf unserer Tagung in Bad Urach besprochen, wollen wir über Freundschaft reden und solche auch schließen.

Viele Autoren sind sich in bestimmten Punkten weitgehend einig:

Freundschaft ist eine persönliche Beziehung, die auf Freiwilligkeit und Gegenseitigkeit beruht und für eine unbestimmte Dauer eingegangen wird.
Sie ist nicht an bestimmte Rollenerwartungen gebunden, und wird nicht von Gesetzen oder Regeln bestimmt.
Da oft ein Austausch intimer Gedanken und Gefühle stattfindet, ist dadurch ein hohes Maß an Vertrauen nötig.
Dies ist aber die Voraussetzung. Wer nicht vertrauen kann, hat auch Schwierigkeiten etwas von seinem Inneren Selbst zu enthüllen, aus Angst vor Verletzlichkeit und Enttäuschung.
Man kann also sagen, dass gegenseitige persönliche Hilfe, Selbstenthüllung und Vertrauen nicht nur Aspekte sind, zu denen Freunde fähig sein müssen für eine positive, lang andauernde und intime Freundschaft, sondern auch wichtige Merkmale für diese. Diese Tatsachen kann man gleichermaßen auf Männer- und Frauenfreundschaften anwenden.

(http://www.freundschaft-diplomarbeiten. ... schaft.htm)

„Die schönste Freundschaft ist für mich die, in der es gar keine Erwartungen gibt, denen ich gerecht werden muss. Wenn ich keinen Druck habe, "so oder so" zu sein, sondern ganz ich selbst bin, mit all meinen Stärken und Schwächen, dann fühle ich mich in der Seele frei und kann auch viel mehr in die Freundschaft einbringen. Dann gelingt es mir auch viel einfacher, (vermeintliche) Schwächen des anderen einfach als das zu nehmen was sie sind: Menschlich und Farben des Lebens.“
Schöner konnte es eine Internetschreiberin nicht sagen, denke ich.

Was meint ihr dazu?

Ist es noch möglich, im Alter neue Freundschaften zu schließen?
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