Diskussionsstrang zum Funkkolleg: "Welt der Geschichten

Hier werden alle Bücher einsortiert, deren Diskussion beendet ist.
Horst Glameyer
Beiträge: 148
Registriert: Freitag 15. April 2005, 15:09
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Kunst und Technik des Erzählens

Beitrag von Horst Glameyer »

Obwohl das Funkkolleg recht interessant gestaltet ist, frage ich mich, mit welcher Absicht es sich wohl außer an LehrerInnen und Pädagogikstudierdende noch richtet; denn manche Hör- und Buchbeiträge setzen Kenntnisse voraus, die keineswegs jedem geläufig sein müssen.
In der Hörfunksendung ist der Satz des französischen Philosophieprofessors Jean-Francois Lyotard (1924 – 1998) erst nach mehrmaligem Hören inhaltlich ganz zu verstehen. Auch das Vorwort zum Begleitbuch mit dem Untertitel „Kunst und Technik des Erzählens“ hilft vorerst nicht viel weiter. Ausgezeichnet finde ich dagegen „Die Geschichte vom Jungen, der keine Geschichten erzählen konnte“ von Paul Maar. Äußerst schwierig zu verstehen sind die „Regeln und Winke für Romanschreiber“ von Jean Paul. Sollen die Hörer- und LeserInnen etwa daraus lernen, wie sie Romane schreiben können?
Virginia Woolfe schreibt zwar verständlich „Über Erzählkunst“ und nennt vorzugsweise englischsprachige Autoren; doch eine Anleitung zum Romanschreiben ist das nicht. Ob man von Thomas Mann aus seinem „Vorwort zu einem Roman“ lernen soll, wie man ein Vorwort für seinen ersten Roman entwirft? Etwas anregender ist immerhin „Die Kunst des Romans“ von Henry James.
Nach dem Inhaltsverzeichnis des Begleitbuches zu urteilen, sind die folgenden Beiträge vielleicht ein wenig praxisnäher. :)
Herzliche Grüße
Horst
ursel

Lust am Erzählen und Erzählenlassen

Beitrag von ursel »

Ich sehe das Kolleg nicht als eine Anleitung „Wie schreibe ich Erzählungen und Romane?“ Obwohl ein Beitrag im Reader fast so etwas liefert. Ich habe ihn zufällig heute gelesen: James N. Frey: Figurenkonstruktion von Grund auf. Sollte ich je einen Kriminalroman schreiben wollen, werde ich auf diese mit feiner Ironie gespickte Anleitung zurückgreifen. Mein Favorit im Reader ist bisher Umberto Eco: Keine Angst vor dem Hypertext, knappe 3 Seiten, aber supergut.
Ich denke, in der 2. Sendung war sehr viel Stoff drin. Nicht alles werde ich nacharbeiten können. Ich werde nicht mal eben schnell Ilias und Odyssee lesen oder den Don Quixote oder die Rougon-Macquart von Zola, den Ulysses oder die postmoderne Bedingung von Lyotard. Letzteren kannte ich auch nicht, aber das hat sich dank Horst jetzt geändert. Wikipedia ist ein gutes Sprungbrett für Weiterführendes über diesen Sprachwissenschaftler und die Postmoderne.
Das Funkkolleg heißt: die Welt der Geschichten. Laut Einführungstext im Internet richtet es sich an alle, die Lust am Erzählen und Erzählenlassen haben, danach folgen als Zielgruppen Studierende und Lehrer. Ich finde es wunderbar, dass ich ohne großen Aufwand etwas über Theorie und Praxis des Erzählens lernen kann durch lesen und hören(so oft ich will) . In 22 auf 7 Monate verteilten 25 minütigen Sendungen. Einen Gewinn sehe ich immer, egal, ob jemand nur einmal zuhört ohne Reader, oder ob er das Taschenbuch hinzuzieht, die Kommentare im Internet liest, das Ganze durch VHS-oder Uni-Kurse ergänzt, im ViLE-Forum diskutiert oder in der Regionalgruppe ViLE-Mitte.
Jedenfalls habe ich mich über Horsts Beitrag gefreut und nutze gleich die Gelegenheit, ihm zu widersprechen :) . Ich fühle mich auch als Nicht-Lehrerin angesprochen. Und dass ich einige der im Kolleg vorkommenden Wissenschaftler, Autoren und Details nicht kenne, das macht doch nichts, oder? Zumal ich vieles nachschlagen könnte in den Weiten des WWW…
ursel
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Beitrag von Erna »

Ich schreibe wieder einmal aus dem Bauch heraus. Für mich ist das Schöne an diesem Funkkolleg: Ich kann intensiv mitarbeiten oder ich begnüge mich mit einigen Beiträgen aus dem Taschenbuch. Ich kann die Sendung einmal hören oder höre sie mir mehrmals an. Und dann habe ich auch noch die abgespeckte Sendung schriftlich vor mir. Außerdem kann ich alles dann benützen, wann es mir passt. Die beste Methode für ein lebenslanges selbst gesteuertes Lernen.
Ich glaube auch nicht, dass wir zum Schreiben angeregt werden sollen, wobei das ja nicht schlecht wäre, kann aber Wissenslücken füllen.Dabei tun sich andere Fragen auf. z.B. Warum war die epische Dichtung vor der Prosa?
Erna
ursel

Epos und Prosa

Beitrag von ursel »

Ich habe es so verstanden, dass sich die neue Art des Erzählens im Roman entwickeln konnte, als es nicht mehr wie in der Antike um Götter, Musen, Mythos, Rhapsoden usw. ging, sondern als der Mensch in den Mittelpunkt der Welt gerückt ist und sich ein neues, realistisches Bewusstsein gebildet hatte. Die Welt ist prosaischer geworden, sie hat sich von Versen und Gesängen verabschiedet. Mahlzeiten kosten jetzt Geld, Helden haben ein Innenleben oder sind gefühllos und derb, Wunden heilen nicht mehr in Windeseile...
ursel
HildegardN
Beiträge: 262
Registriert: Mittwoch 20. September 2006, 14:13

Beitrag von HildegardN »

„Geschichten gehen immer“ lautet das Thema des 3.Funkkollegs und bezieht sich, wie schon bisher, aufs Erzählen.
„Erzählt wird überall“ ist auch die Botschaft des heutigen Funkkollegs - und zwar nicht nur in der Belletristik, sondern auch im Sachbuch. Das Erzählen, so erfahren wir, spielt im Sachbuchbereich eine immer größere Rolle. Einst wurden hier (nur) Wissen und Theorien vermittelt – aber keine Geschichten erzählt. Inzwischen hat die Kombination – Wissensvermittlung/Erzählung – das Sachbuch für weite Leserkreise attraktiv gemacht und seine Verbreitung gefördert. Ich begrüße diese Entwicklung, denn das 'Lebenslange Lernen', das uns auch im Alter nicht losläßt, verbindet sich auf diese Weise mit einem (hoffentlich) nie nachlassenden Lesevergnügen.
In diesem Zusammenhang war mir eine Information im heutigen Funkkolleg besonders wichtig. Sie betrifft den Roman „Die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlmann, der als bestverkaufter deutscher Roman bezeichnet wird. Inzwischen sind, so das Funkkolleg, mehr als eine Million Exemplare verkauft worden. Das große Interesse an diesem Buch wird mit dem Bildungsbedürfnis der Leser begründet. Das kann ich nachvollziehen, denn es betrifft auch mich.
Wir haben Kehlmanns „Vermessung der Welt“ in unserem ViLE-Literaturkreis mit großem Interesse gelesen. Wenn man auf diese Weise Wissen vermittelt bekommt, wird Wissenserwerb zum nachhaltigen Leseinteresse. Das haben wir auch von anderer Seite erfahren. Als wir im August ds. Jahres anläßlich einer Kongresses in Wiesbaden ViLE und damit auch unseren Literaturkreis vorstellten, konnten wir über einige Ergebniss unseres Literaturkreises informieren. Sie lauteten:
„12 Literaturinteressierte der ViLE-Gruppe Mitte lesen und diskutieren im Internet - und Tausende informieren sich hierüber im Forum“. Unsere Diskussionsbeiträge im Internet zu Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“ wurden bis zum 19.08.07 insgesamt
4786 mal angeklickt, heute sind es bereits 5.558.
Soweit zum heutigen Funkkolleg, das sehr viel mehr vermittelt hat als an dieser Stelle zu lesen ist.
Hildegard
ursel

Daniel Kehlmann und der Buchmarkt

Beitrag von ursel »

Funkkolleg Folge 3: es geht um den Buchmarkt und welche Erzählweisen besonders gut funktionieren.
Dazu passt mein heutiger Kehlmann-Google-Alert (ich gestehe, die ewigen Meldungen der letzten Monate hatten mich etwas ermüdet, so dass ich bereits zum Abbestellen hinneigte). Eben habe ich also seine New Yorker Dankesrede zu einer Preisverleihung und insbesondere die Schilderung des Literaturbetriebs und des Buchmarkts, wie er ihn erlebt hat, mit grossem Genuss gelesen. Also werde ich den google-alarm doch nicht abbestellen.
http://www.welt.de/kultur/article134478 ... ewinn.html
Er schildert en detail, wie vor seinem eklatanten Erfolg mit ihm umgegangen wurde. Und verrät auch, dass er Internetforen zur Kenntnis nimmt.
Einige Zwischenüberschriften könnten Appetit machen: Der Literaturbetrieb ist ein einsames Hotelzimmer / Das 2. Buch hat der Verlag einfach verbaselt / Wohlgepolsterte Demütigung der Lesereise / "Kehlmann? Nie gehört!" / Dann kam der Blitzschlag des Literaturgottes / Plötzlich heißt die Messlatte "Kehlmann" / Plötzlich interessiert das Autorenjacket
Immerhin: seine brillante Erzählweise und der Buchmarkt sind letztlich zusammengekommen. Er hat übrigens seinen Preis gestiftet an "Ärzte ohne Grenzen".
ursel
Erna
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Beitrag von Erna »

Genau wie Ursel und Hildegard fand ich die 3. Sendung sehr interessant. Und an Kehlmann finde ich gut, dass er seinen Preis an "Ärzte ohne Grenzen" gestiftet hat.
Sehr einleuchtend finde ich auch, dass Sachbuch und Roman nicht mehr so scharf abzugrenzen sind, bzw. dass bei Romanen, vor allem bei geschichtlichen, sehr gut recherchiert werden muss. Anderseits wissen wir, dass der Gauss von Kehlmann nicht deckungsgleich mit dem historischen Gauss ist.
Erna
Übrigens: Wir sind bereits 10, die beim Funkkolleg mitmachen.
Erna
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Beitrag von Erna »

In der Sendung am 3.11. wird auf meine Frage - warum erst Epos und dann Roman - gesagt, dass nicht mehr die Götter das Maß aller Dinge sind, sondern der Mensch in den Mittelpunkt tritt. Es entwickelt sich ein realistischeres Bewußtsein und damit eine neue Erzählweise. Ich halte es aber für schwieriger ein Epos zu schreiben als Prosa. Vielleicht kann man die Frage überhaupt nicht beantworten, es erstaunt mich nur, dass dieses Phänomen bei allen mir bekannten Kulturen auftritt.
Genau so erstaunlich finde ich es, dass heute bestimmte Bücher eine so hohe Auflagezahl erreichen. Was ist beim Lesen faszinierender als z.B. beim Fernsehen, Kino gehen usw.
Welchen Patz nehmen da die Hörbücher ein? Abgesehen davon, dass sie ein Segen für Menschen sind, die nicht mehr gut sehen. Werden sie auch von anderen, noch nicht beeinträchtigen Menschen gehört?
Erna
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ellen
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Beitrag von ellen »

So, nun bin ich auch wieder im Netz - manchmal hat man halt Läuse und Flöhe ... Ich muß ein bißchen "nachhören", kann aber mit Gewißheit die Frage von Erna schon beantworten: Ja, sie werden auch von Menschen ohne Handikap gehört. Mein Mann und ich hören sehr, sehr gerne Hörspiele. Und da wir uns über Jahre schon ein richtiges Archiv angelegt haben, ist eine schöne Sucht entstanden. Im Übrigen versorgen wir auch meine Schwester gleich mit, sie hört die Hörspiele beim Putzen. Beim Autofahren, so unsere Erfahrung, eigenen sich besser Lesungen, sie sind nicht so dramatisch wie z.B ein Hörspiel-Krimi. Das lenkt mächtig ab!!!

Das mit den Büchern ist schon manchmal verwunderlich, das denke ich auch. Bei manchen bin ich mir aber nicht so sicher, ob sie tatsächlich gelesen werden. Bestimmte Bestseller muß man wohl einfach haben? Andererseits denke ich manchmal, dass nur der Ruf des Deutschen als Leser schlecht ist.
In Kürze mehr Ellen
Horst Glameyer
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Beitrag von Horst Glameyer »

Epen waren wohl ursprünglich für den mündlichen Vortrag gedacht. Texte im Versmaß lernen sich oft leichter auswendig als Prosatexte. Außerdem unterschieden sie sich von der prosaischen Alltagssprache durch ihre besondere, erhabene Wortwahl, wenn sie vom Leben der Götter und den Taten großer Helden berichteten.

Ich erinnere mich noch an zwei Strafarbeiten in meiner Schulzeit. Im einen Fall sollten wir eine Seite deutschen Prosatext aus dem Erdkunde-Buch, dem Seidlitz, auswendig lernen. Es war qualvoll. Im anderen Fall hatten wir eine Seite Prosatext aus dem Englisch-Buch auswendig zu lernen. Es muss die englische Sprachmelodie gewesen sein, die das Auswendiglernen wesentlich erleichterte.
Gruß Horst
Marlis Beutel
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Teil 4

Beitrag von Marlis Beutel »

Ist es möglich, dass Schriftsteller solche Übungen machen, wie sie uns im 4. Teil angeboten werden? Ich kann mir das nicht vorstellen. Außerdem hatte ich mit manchen Texten ziemliche Probleme, z.B. mit der "Mittelbarkeit als Gattungsmerkmal ". Dagegen war Freys "Figurenkonstruktion von Grund auf" so richtig was zum Schmökern. Wenn es um Geschichten geht, warum können die Verfasser der Texte nicht auch anschaulich schreiben? Wenn Foster die Charaktere in flache und runde einteilt, dann hat man beim Lesen sofort die richtige Vorstellung.

Viele Grüße von der Bergstraße, Marlis
Marlis Beutel
ursel

elfchen

Beitrag von ursel »

Nur kurz zu den Übungen: ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass Autoren so was tun. Es sei denn, das leere Blatt starrt sie unentwegt an, dann könnten sie mit einem Elfchen auf so etwas kommen:
Wie einen Stern strich sie den Reis auf das Pergament, ließ lila eingefärbte Milch darüber fließen und flüsterte heiser: ich muß ganz schnell zum Bahnhof, um den Lebendtransport von Wasserkäfern in Empfang zu nehmen.
Ich habe mich während einer Zugfahrt (samstag wurde zufällig mal nicht gestreikt) bestens selbst unterhalten mit den Tipps des Funkkollegs. Vermutlich wäre mir ohne Elfchen ein solches Satzgebilde nicht eingefallen.
:) ursel
Marlis Beutel
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Elfchen

Beitrag von Marlis Beutel »

Danke, liebe Ursel, für den phantastischen Text, den Du verfasst hast! Ich nehme alle Kritik gern zurück bei solcher Kreativität und hoffe, dass die Muse mich auch mal küsst oder tut sie das nur im Zug?

Viele Grüße, Marlis
Marlis Beutel
Brigitte Höfer
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Elfchen und Fingerübungen

Beitrag von Brigitte Höfer »

Ist bei Euch noch ein Adventskalender üblich? Ich finde leider immer nur das Übliche für die 24 Jutesäckchen: Süßigkeiten und so. Da kam mir vor ein paar Jahren die Idee: wenn ich meinem Besten was zu sagen habe, versuche ich es mit einem Elfchen und stecke das Zettelchen in den nächsten Sack. Das war immer eine nette Überraschung!

Hier meine Fingerübung: Dunkler Bahnhof; Regen prasselt auf den Asphalt. Der Stern aus Pergamentpapier quillt auf wie Milchreis, lila Wasserkäfer tanzen und flüstern auf dem fließenden rauschenden Rinnsal.

Zu dem Journalisten Bas Kast erschien am 22. Nov. in der FR auf S. 38 eine Rezension zu seinem Buch: "Wie der Bauch dem Kopf beim Denken hilft."

Den Artikel zu Kehlmanns Hauptgewinn in der Welt fand ich sehr interessant, es zeigt den Hintergrund des Verlagswesens und Daniel macht eine sehr sympathische Figur. In diesem Zusammenhang frage ich mich, was das für ein Verleger ist, der ein Erziehungsbuch von ausgerechnet Boris Becker herausgibt?!:-((

Auf die 5. Sendung: "Spannung ist alles" freue ich mich!
Zuletzt geändert von Brigitte Höfer am Freitag 23. November 2007, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
Erna
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Beitrag von Erna »

Und man könnte gleich fragen: Wer sind denn die Menschen, die dieses Erziehungsbuch kaufen? (Boris Becker)
Ich habe zwei Tage nicht ins Forum geschaut und war sehr überrascht von den Zuschriften. Das mit den Elfchen habe ich schon gehört, kann es beim autobiograhischen Schreiben gewesen sein? Aber aus acht bis zehn Wörtern sich eine Geschichte auszudenken. macht man schon in der Grundschule und ist mir daher geläufig. Schön finde ich das Beispiel von Ursel.
Inzwischen bin ich auch so ein bisschen zufrieden mit der Antwort, zu der auch Horst beigetragen hat, warum erst Epen, dann Prosa. Dass sich Epen besser auswendig lernen lassen, ist richtig und da m.M. nach die Epen auch möglichst wortgetreu weitergegeben werden sollten, ich sehe da so eine Parallele zu den Ikonen, kann ich das für mich abschließen.
Erna
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