Zur Wahl gehen oder nicht?
Die Aussagen der Politiker vor der Bundestagswahl sind kaum noch auszuhalten:
Steuersenkung, Steuererhöhung, Sicherheitsprobleme in den Kühlsystemen der AKWs - nach 23 Jahren endlich ein Thema, Warten auf Wachstum wie das Warten auf den Weihnachtsmann, Vermögenssteuer einführen - ja/nein, Jung sieht keinen Krieg - er will Handlungsanweisungen für Soldaten überprüfen (Verteidigung des Militäreinsatzes) und vieles mehr.
Ich sehe mehr Lügen als Wahrheiten.
Steuersenkung, Steuererhöhung, Sicherheitsprobleme in den Kühlsystemen der AKWs - nach 23 Jahren endlich ein Thema, Warten auf Wachstum wie das Warten auf den Weihnachtsmann, Vermögenssteuer einführen - ja/nein, Jung sieht keinen Krieg - er will Handlungsanweisungen für Soldaten überprüfen (Verteidigung des Militäreinsatzes) und vieles mehr.
Ich sehe mehr Lügen als Wahrheiten.
Auch aus Steinen, die im Wege liegen, kann frau Brücken bauen.
Gerd.S
BeitragVerfasst am: 04.07.2009 11:51
Wenn wir den Wahlurnen fernbleiben, tragen wir den Schaden davon. Denn eine geringe Beteiligung am Wahltag macht es extremistischen Wählern leichter, ihre Leute an die Macht zu bringen.
Liebe Renate, Du machst doch mit? Du wirst zur Wahlurne schreiten oder Briefwahl beantragen. Wir sollten uns gegenseitigt zum Mitmachen motivieren. Unsere Freiheit wollen wir nicht verlieren.
Gerd
BeitragVerfasst am: 04.07.2009 11:51
Wenn wir den Wahlurnen fernbleiben, tragen wir den Schaden davon. Denn eine geringe Beteiligung am Wahltag macht es extremistischen Wählern leichter, ihre Leute an die Macht zu bringen.
Liebe Renate, Du machst doch mit? Du wirst zur Wahlurne schreiten oder Briefwahl beantragen. Wir sollten uns gegenseitigt zum Mitmachen motivieren. Unsere Freiheit wollen wir nicht verlieren.
Gerd
RenateBowen
BeitragVerfasst am: 04.07.2009 19:18
Gar nicht zur Wahl zu gehen, ist für mich vollkommen abwegig, dafür bin ich ein viel zu politischer Mensch, Gerd.
Ich habe mich in meiner Jugend politisch engagiert und noch keine Wahl, seit ich zum Wählen berechtigt bin, versäumt. Ich erinnere mich genau an dieses Gefühl der Wichtigkeit bei meiner ersten Wahl.
Meine Bemerkungen sollten ein gewisses Verständnis dafür ausdrücken, weshalb dieses Desinteresse an Wahlen und Politik im Allgemeinen heute so ausgeprägt ist. Ich sehe ein großes Versäumnis bei unseren Politiker.
Renate
BeitragVerfasst am: 04.07.2009 19:18
Gar nicht zur Wahl zu gehen, ist für mich vollkommen abwegig, dafür bin ich ein viel zu politischer Mensch, Gerd.
Ich habe mich in meiner Jugend politisch engagiert und noch keine Wahl, seit ich zum Wählen berechtigt bin, versäumt. Ich erinnere mich genau an dieses Gefühl der Wichtigkeit bei meiner ersten Wahl.
Meine Bemerkungen sollten ein gewisses Verständnis dafür ausdrücken, weshalb dieses Desinteresse an Wahlen und Politik im Allgemeinen heute so ausgeprägt ist. Ich sehe ein großes Versäumnis bei unseren Politiker.
Renate
Gerd.S
BeitragVerfasst am: 05.07.2009 11:37
So kennen wir Dich, durch und durch politisch interessiert, aber was können wir tun, Renate.
Mit Hintergrundwissen können wir Mitmenschen motivieren, zur Wahlurne zu gehen.
Unsere Politiker sollten aufhören leere Sprüche zu klopfen, wie Hanna schreibt.
Politiker müssen aufhorchen können und nur das sagen, was sie verantworten können, was zu sagen sich lohnt. Ansonsten bleibt die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen auf der Strecke und den Rest besorgen die Medien.
Bundespräsident Horst Köhler sagte anläßlich einer Rede: " Vertrauen wird vor allem durch Glaubwürdigkeit geschaffen ".
Gerd
BeitragVerfasst am: 05.07.2009 11:37
So kennen wir Dich, durch und durch politisch interessiert, aber was können wir tun, Renate.
Mit Hintergrundwissen können wir Mitmenschen motivieren, zur Wahlurne zu gehen.
Unsere Politiker sollten aufhören leere Sprüche zu klopfen, wie Hanna schreibt.
Politiker müssen aufhorchen können und nur das sagen, was sie verantworten können, was zu sagen sich lohnt. Ansonsten bleibt die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen auf der Strecke und den Rest besorgen die Medien.
Bundespräsident Horst Köhler sagte anläßlich einer Rede: " Vertrauen wird vor allem durch Glaubwürdigkeit geschaffen ".
Gerd
MariaGM
Theo Burkard
BeitragVerfasst am: 08.07.2009 17:16
Lohnt sich der Gang zur Wahlurne
Ca. ein Drittel und mehr der wahlberechtigten Bevölkerung verzichtet auf ihr Wahlrecht;ein Teil davon aus Bequemlichkeit und Desinteresse, aber ein stetig wachsender Anteil auch, weil ihnen das Angebot nicht passt. Wählen/auswählen kann man nur, wenn man etwas findet, was einem zusagt, oder man lässt es.
Das Programm der Parteien ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben ist, wie die Vergangenheit zeigt; selbst die Grundlagen der großen Parteien werden mehr und mehr aufgeweicht, wenn es um die Macht geht.
Es verbleiben die Personen; wer sitzt in unseren Parlamenten? Zumindest in den großen Parteien sind es Menschen, die abhängig sind, entweder von der Partei selbst oder den großen Interessengruppen DGB, Arbeitgeber, Industrie, usw.Ihre Karrieren und Einkommen hängen davon ab, dass sie tun, was ihnen vorgeben wird. Leute mit Eigenprofil sind heute nicht mehr gefragt: Wie war das bei der vorletzten Bundespräsidentenwahl. Die Parteien hatten auch ausgewählte Bürger und Bürgerinnen zur Bundesversammlung geschickt, die nicht unbedingt als Parteigänger bekannt waren. Als einige nicht so wählten, wie sie sollten, gab es bei der letzten Wahl nur noch Parteisoldaten. Den Quereinsteiger, der aufgrund seiner beruflichen Erfahrung für eine oder auch zwei Legislaturperioden für eine der großen Parteien in ein Parlament einzieht, gibt es nicht mehr bzw. wird auch nicht mehr gewünscht. Falls sich jemand eine abweichende Meinung zutraut, wird er entweder herausgemobbt, siehe H. Merz, oder auch fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, siehe Prof. Kirchhoff. Leute mit Ecken und Kanten, wie es z.B. Strauß, Wehner, Schmidt, auch Kohl und ein wenig auch Schröder waren, sind heute nicht mehr denkbar. Dafür stehen Leute im Vordergrund, auch Minister, die Meinungen vertreten, über die man nur den Kopf schütteln kann, siehe z.B.H. Gabriel, H. Scholz oder H.Jung; so dumm können die Leute einfach nicht sein.
Wichtig für die moderne Kandidatenauswahl ist neben dem Fehlen einer eigenen Meinung, dass jemand lesbisch oder schwul ist oder auch zumindest einmal geschieden, denn damit zeigt er seine moderne Lebensauffassung. Ist es verwunderlich, dass manche Leute es bei dem Angebot vorziehen, zuhause zu bleiben. Es gibt eine Ausnahme bei diesen Kriterien: die direkten Bürgermeisterwahlen in übersichtlichen Städten und Gemeinden; hier gibt mehrheitlich noch die Person und nicht die Partei den Ausschlag.
Manche Leute glauben, dass eine direkte Wahl eine Verbesserung bringen könnte. Weit gefehlt! Man findet heute gegen jedes technische Projekt, sei es Kraftwerk, Kohle oder Atom- Gasleitung, CO2-Verbringung untertage, neue Straße, usw. geschürt durch die Medien, wobei wiederum das Fernsehen die Hauptlast trägt, genug moderne Rattenfänger, die den Widerstand schüren. Und sie alle merken nicht, wie kräftig sie an dem Ast sägen, auf dem sie alle sitzen.
Theo Burkard
BeitragVerfasst am: 08.07.2009 17:16
Lohnt sich der Gang zur Wahlurne
Ca. ein Drittel und mehr der wahlberechtigten Bevölkerung verzichtet auf ihr Wahlrecht;ein Teil davon aus Bequemlichkeit und Desinteresse, aber ein stetig wachsender Anteil auch, weil ihnen das Angebot nicht passt. Wählen/auswählen kann man nur, wenn man etwas findet, was einem zusagt, oder man lässt es.
Das Programm der Parteien ist das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben ist, wie die Vergangenheit zeigt; selbst die Grundlagen der großen Parteien werden mehr und mehr aufgeweicht, wenn es um die Macht geht.
Es verbleiben die Personen; wer sitzt in unseren Parlamenten? Zumindest in den großen Parteien sind es Menschen, die abhängig sind, entweder von der Partei selbst oder den großen Interessengruppen DGB, Arbeitgeber, Industrie, usw.Ihre Karrieren und Einkommen hängen davon ab, dass sie tun, was ihnen vorgeben wird. Leute mit Eigenprofil sind heute nicht mehr gefragt: Wie war das bei der vorletzten Bundespräsidentenwahl. Die Parteien hatten auch ausgewählte Bürger und Bürgerinnen zur Bundesversammlung geschickt, die nicht unbedingt als Parteigänger bekannt waren. Als einige nicht so wählten, wie sie sollten, gab es bei der letzten Wahl nur noch Parteisoldaten. Den Quereinsteiger, der aufgrund seiner beruflichen Erfahrung für eine oder auch zwei Legislaturperioden für eine der großen Parteien in ein Parlament einzieht, gibt es nicht mehr bzw. wird auch nicht mehr gewünscht. Falls sich jemand eine abweichende Meinung zutraut, wird er entweder herausgemobbt, siehe H. Merz, oder auch fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, siehe Prof. Kirchhoff. Leute mit Ecken und Kanten, wie es z.B. Strauß, Wehner, Schmidt, auch Kohl und ein wenig auch Schröder waren, sind heute nicht mehr denkbar. Dafür stehen Leute im Vordergrund, auch Minister, die Meinungen vertreten, über die man nur den Kopf schütteln kann, siehe z.B.H. Gabriel, H. Scholz oder H.Jung; so dumm können die Leute einfach nicht sein.
Wichtig für die moderne Kandidatenauswahl ist neben dem Fehlen einer eigenen Meinung, dass jemand lesbisch oder schwul ist oder auch zumindest einmal geschieden, denn damit zeigt er seine moderne Lebensauffassung. Ist es verwunderlich, dass manche Leute es bei dem Angebot vorziehen, zuhause zu bleiben. Es gibt eine Ausnahme bei diesen Kriterien: die direkten Bürgermeisterwahlen in übersichtlichen Städten und Gemeinden; hier gibt mehrheitlich noch die Person und nicht die Partei den Ausschlag.
Manche Leute glauben, dass eine direkte Wahl eine Verbesserung bringen könnte. Weit gefehlt! Man findet heute gegen jedes technische Projekt, sei es Kraftwerk, Kohle oder Atom- Gasleitung, CO2-Verbringung untertage, neue Straße, usw. geschürt durch die Medien, wobei wiederum das Fernsehen die Hauptlast trägt, genug moderne Rattenfänger, die den Widerstand schüren. Und sie alle merken nicht, wie kräftig sie an dem Ast sägen, auf dem sie alle sitzen.
Horst Glameyer
BeitragVerfasst am: 24.07.2009 11:36
Heute (24.07.09) verkündete Schleswig-Holsteins amtierender Ministerpräsident den Bürgern des Landes, dass ihnen harte Zeiten bevorstehen. Er rechnet mit dem Verlust von etwa 600 Millionen € Steuereinnahmen und steigender Arbeitslosigkeit. Angesichts solcher Aussichten sind die Zuwendungen in Höhe von ca. 2,9 Millionen € an den Chef der HSH-Nordbank aus Steuermitteln, um ihn auf seinem Arbeitsplatz zu halten, zu vernachlässigende Ausgaben im Sinne von „Peanuts“ des branchenüblichen Bankjargons. Vermutlich wird man sie im beginnenden Wahlkampf nicht länger erwähnen; denn schließlich geht es um Größeres, nämlich wer künftig Schleswig-Holstein regieren wird. Bei soviel Aufrichtigkeit der Kandidaten fällt es dem Wähler gewiss leicht, sein Kreuz an die richtige Stelle zu setzen.
BeitragVerfasst am: 24.07.2009 11:36
Heute (24.07.09) verkündete Schleswig-Holsteins amtierender Ministerpräsident den Bürgern des Landes, dass ihnen harte Zeiten bevorstehen. Er rechnet mit dem Verlust von etwa 600 Millionen € Steuereinnahmen und steigender Arbeitslosigkeit. Angesichts solcher Aussichten sind die Zuwendungen in Höhe von ca. 2,9 Millionen € an den Chef der HSH-Nordbank aus Steuermitteln, um ihn auf seinem Arbeitsplatz zu halten, zu vernachlässigende Ausgaben im Sinne von „Peanuts“ des branchenüblichen Bankjargons. Vermutlich wird man sie im beginnenden Wahlkampf nicht länger erwähnen; denn schließlich geht es um Größeres, nämlich wer künftig Schleswig-Holstein regieren wird. Bei soviel Aufrichtigkeit der Kandidaten fällt es dem Wähler gewiss leicht, sein Kreuz an die richtige Stelle zu setzen.
Ellen
BeitragVerfasst am: 28.07.2009 12:39
Eigentlich hätte ich jetzt gerne über eine neue Webseite informieren wollen, sie ist heute offiziell gestartet worden und will zur und über die Bundestagswahl informieren. Unterstützt wird sie u.a. von der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Deutschlandfunk, Bild-Zeitung ... Leider läßt sich die Seite nur mit dem Flash-Player 9 oder 10 öffnen. Theoretisch sollte das kein Problem sein diese neue Version herunterzuladen, wäre da nicht die Warnung vom 23./24. Juli durch das Bürger-CERT (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), dass der Adobe-Flash-Player und auch der neue Adobe-Reader und Acrobat Sicherheitslücken haben. Am 30. und 31.7. will Adobe diese Lücken schließen. Da kann man also nur hoffen, denn das, was ich heute zu dieser Webseite im DLF gehört habe, hörte sich sehr, sehr interessant an.
Zur Sicherheitslücke kann man sich hier informieren:
http://www.umweltruf.de/news/111/news0. ... mmer=28522
Einstweilen kann man ja das Interview zur Webseite nachlesen und/oder nachhören:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/inte ... f/1006286/
Wer dennoch die Seite aufrufen möchte bzw. für nach dem 31.07.:
www.buergerinfo09.de
Gruß Ellen
BeitragVerfasst am: 28.07.2009 12:39
Eigentlich hätte ich jetzt gerne über eine neue Webseite informieren wollen, sie ist heute offiziell gestartet worden und will zur und über die Bundestagswahl informieren. Unterstützt wird sie u.a. von der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Deutschlandfunk, Bild-Zeitung ... Leider läßt sich die Seite nur mit dem Flash-Player 9 oder 10 öffnen. Theoretisch sollte das kein Problem sein diese neue Version herunterzuladen, wäre da nicht die Warnung vom 23./24. Juli durch das Bürger-CERT (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik), dass der Adobe-Flash-Player und auch der neue Adobe-Reader und Acrobat Sicherheitslücken haben. Am 30. und 31.7. will Adobe diese Lücken schließen. Da kann man also nur hoffen, denn das, was ich heute zu dieser Webseite im DLF gehört habe, hörte sich sehr, sehr interessant an.
Zur Sicherheitslücke kann man sich hier informieren:
http://www.umweltruf.de/news/111/news0. ... mmer=28522
Einstweilen kann man ja das Interview zur Webseite nachlesen und/oder nachhören:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/inte ... f/1006286/
Wer dennoch die Seite aufrufen möchte bzw. für nach dem 31.07.:
www.buergerinfo09.de
Gruß Ellen


Muss den Politikern und Politikerinnen durch Wahlenthaltung gezeigt werden, dass sie sich ändern müssen, wie Gabor Steingart in seinem Buch „Die Machtfrage. Ansichten eines Nichtwählers“ beschreibt?
Mit dieser Frage eröffnete Horst die Diskussion zum Projekt „Lohnt sich der Gang zur Wahlurne?
Gute, glaubwürdige Politiker und Politikerinnen würden von selbst dafür sorgen, dass die Menschen zur Wahl gehen!
Aber – wie Renate B. richtig anmerkt – wo sind diese Persönlichkeiten, die uns beein-drucken?
WAHLPROGRAMME?!
Gebrochene Wahlversprechen produzieren auf Dauer Nichtwähler.
Wahlen und Demokratie hängen für mich eng zusammen. In allgemeiner, unmittelbarer, freier, geheimer und gleicher Wahl können Bürger und Bürgerinnen entscheiden.
Nichtwähler unterstützen den Wahlgewinner, ob sie das nun wollen oder nicht. Deshalb gilt für mich:
Nicht andere entscheiden lassen, sondern selbst zur Wahl zu gehen!
Jedem / jeder Wahlberechtigten steht es frei, ob sie/er von ihrem/seinem Recht zu wählen Gebrauch macht oder nicht.
Wer nicht wählt, bekommt es vielleicht mit den Falschen zu tun, nämlich mit Mehrheiten, die sie/er so nicht gewollt hat.
Wem keine Partei (kein Politiker/keine Politikerin) gut genug ist und wer deshalb nicht wählt, verzichtet darauf, derjenigen Partei zu Einfluss zu verhelfen, die seiner eigenen Haltung vielleicht doch noch am nächsten kommt.
Die Rede vom „kleineren Übel“ ist so gesehen gar nicht so falsch. Denn sie verlangt, dass wir uns als Wähler die Mühe machen, herauszufinden, welches Programm und welche Personen den jeweils eigenen Vorstellungen am ehesten entsprechen.
Wer nicht wählt, verschenkt die Chance, selbst über die Zukunft mitzubestimmen.
Ich jedenfalls werde zur Wahl gehen!
Zur Wahl gehen ja oder nein ?
Aus meiner Sicht haben unsere Politiker heute keine Lobby mehr. Sie sind blos gesteuerte Schachfigurenvon von Industrie, Banken und sonstigen Mächten. Vorbilder sind sie auf keinen Fall und auch nicht zum nachahmen. Alle sollte man in einen Sack stecken und draufschlagen denn man trift immer den richtigen.
Trotzdem sollte man seiner Bürgerpflicht nachkommen und zur Wahl gehen aber irgendeine kleine sympatische Gruppe wählen die eh nicht zum Zuge kommt aber den großen einen Denkzettel verpast.
Aus meiner Sicht haben unsere Politiker heute keine Lobby mehr. Sie sind blos gesteuerte Schachfigurenvon von Industrie, Banken und sonstigen Mächten. Vorbilder sind sie auf keinen Fall und auch nicht zum nachahmen. Alle sollte man in einen Sack stecken und draufschlagen denn man trift immer den richtigen.
Trotzdem sollte man seiner Bürgerpflicht nachkommen und zur Wahl gehen aber irgendeine kleine sympatische Gruppe wählen die eh nicht zum Zuge kommt aber den großen einen Denkzettel verpast.
Hallo liebe Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer
in der Sendung ANNE WILL vom 16.08.2009
Thema: Wahlkrampf statt Wahlkampf - womit haben wir das verdient?
sagte der noch amtierende Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
…… wenn ihr so klug seid, dass ihr nicht wählen geht, dann werdet ihr möglicherweise von Leuten regiert, die dümmer sind als ihr….“
mich würde interessieren:
WAS HALTET IHR VON DIESER AUSSAGE 
in der Sendung ANNE WILL vom 16.08.2009
Thema: Wahlkrampf statt Wahlkampf - womit haben wir das verdient?
sagte der noch amtierende Bundesfinanzminister Peer Steinbrück
…… wenn ihr so klug seid, dass ihr nicht wählen geht, dann werdet ihr möglicherweise von Leuten regiert, die dümmer sind als ihr….“
mich würde interessieren:


Wählen ja oder nein! Was würde denn passieren, wenn keiner wählen ginge? Oder wir alle Parteien wählen würden, die keine Regierung zustande brächten oder nur indem sich sämtliche kleine Parteien zusammenschlössen? Wie würde dann das Regieren aussehen?
Es wäre ganz vorteilhaft sich diese Szenarien einmal auszumalen.
Erna
Es wäre ganz vorteilhaft sich diese Szenarien einmal auszumalen.
Erna
Wählen ja - aber wen?
Wählen ja – aber wen?
Nach den Landtagswahlen in drei Bundesländern beginnt der bisher so langweilige Wahlkampf – manche sagen spöttisch auch Wahlkrampf – sich ein bisschen zu beleben. ViLE-Lübeck hat sich Mühe gegeben, Antworten auf die Frage zu finden, ob sich der Gang zur Wahlurne lohnt. Ich selbst kann mich noch nicht so recht entscheiden.
Wir haben unsere Fragen einer ganzen Reihe von Politikern vorgelegt, um ihre persönliche Einstellung zu ergründen. Erstaunt hat mich, dass die meisten der Kandidaten keine eigene Meinung preisgaben, sondern nur brav das Wahlprogramm ihrer Partei herunterbeteten. Immerhin, Westerwelle hat sich darauf festgelegt, dass er für die FDP keinen Koalitionsvertrag unterschreiben werde, in dem nicht ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem festgeschrieben ist. Das heißt noch nicht, dass das Steuerprogramm der FDP buchstabengetreu realisiert wird, immerhin aber doch wohl ein Vorbild für den möglichen Koalitionspartner sein soll. Wie es da zu einem schwarzgelben Koalitionsvertrag kommen könnte, ist ungeklärt.
Die für mich unerfreulichste Antwort kam von der CDU-Abgeordneten Eymer. Hier wird dem dummen Bürger oberlehrerhaft die Politik erklärt.
Was also wählen? Merkel weiß es meisterhaft, schöne Worte zu finden ohne sich festzulegen. Da erfährt man nicht, was uns nach der Wahl an Ungemach blüht, weil es wegen der Finanznot des Staates „keine Alternative“ gibt. Die SPD hat in der vorigen Legislaturperiode zu viel falsch gemacht. Die Linke bietet vielleicht im Saarland, aber sonst kein geschlossenes Bild und hat stark überzogene Forderungen. Nur eines weiß ich allerdings, seit ich die Antwort von Jürgen Koppelin gelesen habe: Die FDP werde ich keinesfalls wählen.
Horst
Nach den Landtagswahlen in drei Bundesländern beginnt der bisher so langweilige Wahlkampf – manche sagen spöttisch auch Wahlkrampf – sich ein bisschen zu beleben. ViLE-Lübeck hat sich Mühe gegeben, Antworten auf die Frage zu finden, ob sich der Gang zur Wahlurne lohnt. Ich selbst kann mich noch nicht so recht entscheiden.
Wir haben unsere Fragen einer ganzen Reihe von Politikern vorgelegt, um ihre persönliche Einstellung zu ergründen. Erstaunt hat mich, dass die meisten der Kandidaten keine eigene Meinung preisgaben, sondern nur brav das Wahlprogramm ihrer Partei herunterbeteten. Immerhin, Westerwelle hat sich darauf festgelegt, dass er für die FDP keinen Koalitionsvertrag unterschreiben werde, in dem nicht ein niedrigeres, einfacheres und gerechteres Steuersystem festgeschrieben ist. Das heißt noch nicht, dass das Steuerprogramm der FDP buchstabengetreu realisiert wird, immerhin aber doch wohl ein Vorbild für den möglichen Koalitionspartner sein soll. Wie es da zu einem schwarzgelben Koalitionsvertrag kommen könnte, ist ungeklärt.
Die für mich unerfreulichste Antwort kam von der CDU-Abgeordneten Eymer. Hier wird dem dummen Bürger oberlehrerhaft die Politik erklärt.
Was also wählen? Merkel weiß es meisterhaft, schöne Worte zu finden ohne sich festzulegen. Da erfährt man nicht, was uns nach der Wahl an Ungemach blüht, weil es wegen der Finanznot des Staates „keine Alternative“ gibt. Die SPD hat in der vorigen Legislaturperiode zu viel falsch gemacht. Die Linke bietet vielleicht im Saarland, aber sonst kein geschlossenes Bild und hat stark überzogene Forderungen. Nur eines weiß ich allerdings, seit ich die Antwort von Jürgen Koppelin gelesen habe: Die FDP werde ich keinesfalls wählen.
Horst