Zukunftsaufgaben und Zukunftsbewältigung älterer Menschen

Die gemeinsam während dem Seminar erarbeiteten Thesen stehen im ViLE-Forum zur Diskussion!
Themenbereiche sind: Zukunftsaufgabe älterer Menschen und Thesen zu verschiedenen Themenfeldern
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Markus
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Zukunftsaufgaben und Zukunftsbewältigung älterer Menschen

Beitrag von Markus »

1.) Wir verstehen uns als mündige Bürger, unabhängig von unserem Alter! Wir treten ein für eine Gesellschaft aller Generationen!
2.) Wir möchten uns einmischen!!! Auf bekannten und neuen Wegen; mit unserer Erfahrung gehen wir neue Wege der Partizipation und wollen die Öffentlichkeit auf allen Ebenen mit gestalten
Alternativer Formulierungsvorschlag aus dem Teilmer/-innenkreis:
Als ältere Mitbürger sehen wir uns vor der Aufgabe, auch ungewöhnliche neue Wege zu bestreiten, auch wenn es Mut erfordert.
3.) Wir müssen uns der Tatsache stellen: Wir waren bisher nicht sehr erfolgreich im Vertreten unserer Interessen und im Gewinnen von Mitstreiter/-innen. Liegt es an unserem ausdauernden Jammern? Wir brauchen eine persönliche Einstellung, um Viele zu werden und etwas zu erreichen, z. B. neue Ideen und nachhaltiges politisches Handeln.
(Vorschlag dieser These kam aus dem Teilmer/-innenkreis)
4.) Für uns ist Bildung und lebenslanges/lebensbegleitendes Lernen von zentraler Bedeutung für die Gestaltung aktiven Alterns! Dazu gehört auch die ...
• Vernetzung
• Gesundheitsprävention
• Konsumverhalten
5.) Wie können wir mehr Menschen für unsere Ideen/Lebenseinstellung gewinnen? Wir möchten unsere positive Lebenseinstellung und unsere Erfahrung weiter geben und dabei für andere(s) offen sein!
6.) Wir Alten sind auch gerne einmal „verrückt“; und wenn wir auf die Nase fallen, dann stehen wir wieder auf!!
7.) Wir wollen in die Politik und durch die öffentliche Meinung (Öffentlichkeit) wirken und verändern! Aktiv, ungewöhnlich, alle, immer wieder und doch neu!
8.) Eigene Initiative und Selbsthandeln sind wichtig, man darf nicht nur auf die Politik vertrauen!
9.) Als Ältere haben wir irgendwann nichts mehr zu verlieren, deswegen können wir uns konkret einbringen und die Zukunft und das Leben aktiv - auch für die anderen Generationen - gestalten.
HildegardN
Beiträge: 262
Registriert: Mittwoch 20. September 2006, 14:13

Re: Zukunftsaufgaben und Zukunftsbewältigung älterer Mensche

Beitrag von HildegardN »

„Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel“ und „Die Bevölkerungsstruktur wird sich in den kommenden Jahrzehnten gravierend verändern“, erfahren wir wiederholt aus den Medien und von Wissenschaftlern und Experten. Das hat Einfluss und Auswirkungen auf die Zukunft und führt zu der Frage: „Wie wird unsere Zukunft bzw. wie wird die Gesellschaft von morgen aussehen, und was sollten, was müssen wir tun?“--
Noch nie hatten ältere Menschen so viele Chancen wie heute. Das ist keine neue Erkenntnis, sondern das Ergebnis einer jahrzehntelangen Veränderung, an der viele und unterschiedliche Faktoren mitgewirkt haben, wie beispielsweise der medizinische Fortschritt und die technische Entwicklung.
Worin bestehen die neuen Chancen für die älteren Menschen unserer Zeit? Da ist zunächst die vielzitierte Chance des längeren Lebens. Wir leben heute in Deutschland etwa 30 Jahre länger als noch vor 100 Jahren, und die Lebenserwartung steigt Prognosen zufolge weiter an. Das bedeutet u.a. auch eine große Herausforderung für Staat und Gesellschaft und damit für die älteren und alten Menschen in unserem Land.
Die Ruheständler stehen bei Rentenbeginn vor einem neuen Lebensabschnitt, der etwa die Hälfte ihres bisherigen Lebens umfassen oder sogar übersteigen kannn. Er hält eine Vielzahl von Chancen bereit, z.B. Chancen für ein erfülltes Leben und der gesellschaftlichen Teilhabe und Mitgestaltung. Wir können die daraus erwachsenden Aufgaben nur bewältigen, indem wir sie aufgreifen und umsetzen.
Es gilt, die „gewonnenen Jahre“ nicht nur der eigenen Lebensqualität zu widmen, sondern unsere Ressourcen, Fähigkeiten und Kompetenzen engagiert in gesellschaftliche Aufgaben , z.B. im Wege der gesellschaftlichen Mitgestaltung, in Planungs- und Entscheidungsprozessen einzubringen. Der Verantwortung für die Zukunft, in die alle Generationen einbezogen sind, dürfen wir uns auch im Alter nicht entziehen.
Also packen wir es an!
Hildegard
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