Christ Wolf: Kindheitsmuster

Hier diskutieren wir über belletristische Bücher.
Antworten
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Erna »

Seit dem 1.Februar lesen wir die Kindheitsmuster von Christa Wolf. Mehrere unserer Teilnehmerinnen haben dieses Buch schon bei seinem Erscheinen vor mehr als dreißig Jahren gelesen. Andere haben dafür gestimmt, da sie aus derselben Generation wie Christa Wolf stammen und sehen wollen, ob sie das Versprechen oder die Absicht, mit der sie dieses Buch schrieb: Warum wir so geworden sind, wie wir sind, einlöst. Für die, die noch kein Buch von ihr gelesen haben, dürfte das Buch nicht ganz einfach zu lesen sein.
Was ich bisher gelesen habe, es sind ungefähr 60 Seiten, hat mich sehr interessiert, es war aber nicht ganz einfach. Sie hat mehrere Adressaten zu denen sie spricht und auch mehrere Zeitebenen. So muss ich sehr aufpassen, wo sie sich jeweils befindet.
Wenn es manchem auch schwer fällt, es wäre doch schön, wenn zu dem Buch auch im Forum eine Diskussion entstünde.
Schöne Grüße
Erna
HildegardN
Beiträge: 262
Registriert: Mittwoch 20. September 2006, 14:13

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von HildegardN »

Biographien habe ich immer schon gern gelesen, deshalb habe ich Christa Wolfs autobiographischen Roman "Kindheitsmuster" auch in freudiger Erwartung zu lesen begonnen. Zudem beschreibt die Autorin hier eine Zeit, in der auch ich, wie die Protagonistin Nelly Jordan, aufgewachsen bin.
Christa Wolf schildert eine Kindheit im Dritten Reich, die Zeit des Nationalsozialismus, geprägt vom Glauben an den Führer Adolf Hitler, den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bis zur militärischen Niederlage und der Flucht vor den feindlichen Truppen sowie die anschließende Abhängigkeit von den Besatzungsmächten bis hin zum schwierigen und oft entbehrungsreichen Neuanfang und der späteren Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit.
Der Roman "Kindheitsmuster" konfrontiert die Leser mit einem Kapitel deutscher Geschichte, die Christa Wolf - hier als Protagonistin Nelly - erlebt hat und die auch ich miterlebt habe. Längst vergangene Ereignisse und Erlebnisse werden so geweckt, in einem neuen Licht betrachtet, und auch die damaligen Weggefährten und nicht zuletzt die vielen Hürden, die überwunden oder auch aus dem Weg geräumt geräumt werden mussten, wenn sie dies auch nicht immer zuließen. Es war eine schwierige Zeit, vor allem für die Betroffenen.
Das Lesen des umfangreichen Romans "Kindheitsmuster" hätte eine, wenn auch miunter nicht leichtfüßige Wanderung durch die Vergangenheit werden können, die in meinem Falle mit der eigenen selbsterlebten korrespondiert. Aber schon nach wenigen Seiten musste ich, wie auch Erna, feststellen, dass dieses Buch nicht leicht zu lesen ist und begann, mich mehr und mehr der Beurteilung von Hans Mayer anzuschließen, der in seiner im Spiegel erschienenen Rezension u.a. schreibt: "Beim Lesen dieses Buches von Christa Wolf habe ich mich abgequält". Sicher ist dies nicht eine allgemein gültige Aussage, aber sie trifft, zumindest teilweise für mich zu. - Mehr in meinem nächsten Beitrag.
Herzliche Grüße aus Bad Homburg, Hildegard
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Erna »

Wie bei Hildegard ist auch bei mir die Zeit, die Christa Wolf beschreibt, ein Teil meiner eigenen Biographie. Daher mein Interesse daran, da die Autorin ja sagt, dass sie sehen wolle, warum wir geworden sind, wie wir sind.
Schwierig wird das Buch dadurch, dass einmal die Tochter ihr Adressat ist, einmal ihr Mann oder auch ihr Bruder. Dazwischen stellt sie Überlegungen an, woher sie ihre Kenntnis hat, - eigenes Erleben, Hörensagen - und all dies macht das Buch nicht einfach für den Leser.
Ich habe mir die Kapitel, ich bin erst beim 5. , nach den Inhalten eingeteilt. Das 1. erzählt von der Stadt Landsberg und den verschiedenen Wohnquartieren. Das nächste von der großen Familie und den einzelnen Verbindungen unter einander, das nächste von ihrer frühen Kindheit usw. Dies hilft mir, mich zu orientieren und den Inhalt zu behalten.
Was mir viel Spaß macht, sind verschiedene Redewendungen, die ich seit meiner Jugend, nicht mehr gehört habe und die hier auftauchen. Wahrscheinlich ist diese Nähe dadurch bedingt, dass ich eben auch aus Schlesien komme.
Auf keinen Fall kann man das Buch so hinter einander weg lesen, wie das Ruge-Buch.
Grüße aus Frankfurt
Erna
Marlis Beutel
Beiträge: 364
Registriert: Mittwoch 5. April 2006, 18:54
Wohnort: 64646 Heppenheim

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Marlis Beutel »

Liebe Leserinnen,

es stimmt schon, das Buch ist lesenswert. Ich hatte es ja weggelegt, weil es sich nicht leicht las. Aber jetzt habe ich mir das erste Kapitel wieder angesehen und bin überrascht, wieviele Einzelheiten aus dem Erleben kleiner Kinder darin erzählt werden. Woher weiß die Autorin das alles? Letztlich wissen wir es auch: KLeine Kinder werden verletzt und können sich nicht verteidigen, weil die Erwachsenen ihnen nicht glauben. Sie sind aber auch ebenso gut oder böse wie im späteren Leben. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

Viele Grüße von der Bergstraße, Marlis
Marlis Beutel
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Erna »

Das was mich an dem Buch so fasziniert, sind die Bezüge, die ich zu meinem Leben aufbauen kann. Immer wieder stoße ich auf Ereignisse, die ich längst vergessen habe, auf Ausdrücke, die so nicht mehr gebraucht werden, wer sagt heute noch "du siehst aus wie Braunbier und Spucke", auf Kinderreime und erste kleine Lieder, die ich und die gleichaltrigen anderen Kinder in dieser Zeit gelernt haben: Meine MU, meine Mu.......
Dann kommt wieder ein Teil, der sich so vollkommen davon abhebt, z.B. als C.W. über den Begriff "Verstellung " nachdenkt. Da kommt dann auch oft ein riesiger zeitlicher Sprung.
Ich habe gerade das 5. Kapitel beendet. Nelly geht das erste Jahr zu Schule. Kein braves kleines Mädchen, dafür aber um so aufgeweckter. Die Eltern bauen das neue Haus und steigen die soziale Leiter hinauf. Die Kinder haben eigene Zimmer und die Gegend eignet sich herrlich zum Spielen. Der Vater wird Schriftführer bei der EDEKA. Das dicke Anschreibbuch wird dünner. Es gibt kaum mehr eine Million Arbeitslose. Man bäckt Kuchen mit "guter" Butter. Wer sagt das heute noch! Und es gibt Frieden- man schreibt das Jahr 1936/37-.
Erna
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Erna »

Gestern habe ich von den Ausdrücken, Gedichten und Liedern gesprochen, die C.W. erwähnt und die mich an meine Jugend und Kindheit erinnern. Heute hörte ich ein Gespräch im Radio, in dem gesagt wurde, dass gleiche Sprache Nähe und Heimat erzeugt. Dies ist es wohl, was mich trotz aller Schwierigkeiten immer wieder das Buch weiterlesen lässt. Wer gebraucht heute noch das Wort Tülütütü oder den Ausdruck klar wie Kloßbrühe.
Im 6. Kapitel ist Nelly wiederum etwas älter und hört das erste Mal bewusst wie von Juden und Kommunisten gesprochen wird. Unter beiden Begriffen kann sie sich nichs vorstellen und überlegt, wer von den ihr bekannten Familien dazu gehören könnte. Sie erfährt , dass eine ihrer Tanten eine Halbjüdin ist und unter Tränen sagt sie ihrer Mutter, dass sie keine Jüdin sein möchte.
In der das Haus umgebenden Brache begegnet sie einem Exhibitionisten und ist darüber sehr erschrocken, kann aber nicht mit ihrer Mutter darüber reden.
Grüße aus Frankfurt
Erna
HildegardN
Beiträge: 262
Registriert: Mittwoch 20. September 2006, 14:13

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von HildegardN »

Es ist die Biographie einer fast Gleichaltrigen, der Protagonistin Nelly, die immer wieder meine Aufmerksamkeit weckt, zum Innehalten anhält und zum Wachrufen und Vergleich eigener Erlebnisse, wie zum Beispiel: Nelly als Schulkind beobachtet, wie eine Mutter ihren sechzehnjährigen Sohn, der Lebensmittel aus ihrer sorgsam gehüteten Speisekammer entwendet hat, mit dem Ausklopfer bedroht, den dieser ihr schnell entwindet und aus dem Fenster wirft.
Dieses Erlebnis lässt Nelly nicht los, denn es ist in Deutschland Hungerzeit und Nelly entschuldigt den Mundraub des Jungen gedanklich mit der Erkenntnis: "Der war sonst auch nicht so. Das sind die Zeiten".
Ich war bereits um etliche Jahre älter als Nelly, als ich ein ähnliches Erlebnis hatte. Es war in einem dänischen Internierungslager. Der Vater einer schwerkranken Internierten versuchte unerlaubter Weise etwas Hilfreiches für seine Tochter in einer Mülltonne zu finden, wurde aber entdeckt und suchte entsetzt und gejagt das Weite. Ich hatte diesen schon etwas älteren Herrn als sehr korrekt gekannt und sah ihn nun hier als Ertappten und Flüchtenden. Dieser Vorfall hat mich lange Zeit beschäftigt, und ich beobachte auch heute noch immer wieder, wie veränderte und auch Extrem-Situationen das Verhalten der Betroffenen beeinflussen könnnen. Und ich bin beeindruckt von dem Verständnis des Kindes Nelly alias Christa Wolf, wie auch Marlis in ihrem Beitrag schreibt.
Grüße aus Bad Homburg, Hildegard
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Erna »

Inzwischen habe ich in den Kindheitsmustern zwei weitere Kapitel gelesen. Das eine berichtet über das Jahr 1937-38, ein Jahr, das ich ganz bewußt in Deutschland erlebte, in dem ich jeden Morgen der Zeitung entgegen fieberte, um vor der Schule lesen zu können, welche Verbrechen in der SU am vergangenen Tag begangen worden waren. Über die dortige Säuberung wurde groß und breit berichtet. Wahrscheinlich kam man sich so gerecht vor und hatte ja wohl ähnliches in Vorbereitung.
Da waren die Prozesse gegen die Eliten der Politik, Wirtschaft und des Militärs, die ersten ethnischen Säuberungen in denen man deutsch-, polnisch- und anders stämmige Volksgruppen umsiedelte, von denen berichtet wurde.
Das nächste Kapitel berichtet dann wie Vater Jordan eingezogen wurde. Wie sein nationalsozialistischer Buchhändlerfreund ihn bedauerte, dass er während seines Urlaubs die Hinrichtung von fünf Polen verpasst hätte. Bruno Jordan wird darüber bleich, mit so etwas hatte er nicht gerechnet. Man könnte fragen: Sind zu wenige belich geworden?
Erna
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Erna »

Je weiter ich lese, desto besser gefällt mir das Buch . Ch. W. zeigt im folgenden Kapitel auf, wie Christas Zeit in der HJ verlief und wie sie meint, dass sie dadurch zu dem geworden ist, was sie wurde. Wie wir zu dem geworden sind, was wir wurden? Ähnliche Verhältnisse in der Familie sind mir so gut bekannt. Auf der einen Seite die Mutter, wie in den meisten Familien für die Erziehung zuständig, die nicht möchte, dass Ch. in die HJ geht. Die ihr notfalls sogar zu einem ärztlichen Attest verhelfen will, der es aber an irgendwie an Wärme fehlt. Auf der anderen Seite die HJ, mit ihren abenteuerlichen Verlockungen, die Ch. "Stärken" sieht und sie für einen Aufstieg vorgesehen hat. Der geschniegelte HJ-Führer, von dem sie sich angezogen und auch wieder abgestoße fühlt. Diese eigenartige Zeit der Pubertät und dazu das Hin-und Hergerissensein zwischen Elternhaus und Öffentlichkeit. War das eigentlich nur in Schlesien so?
Erna
HildegardN
Beiträge: 262
Registriert: Mittwoch 20. September 2006, 14:13

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von HildegardN »

Liebe Erna,
"Die HJ mit ihren abenteuerlichen Verlockungen" hat einst auch mich begeistert, und ich konnte es kaum erwarten, im Alter von 10 Jahren in die Jungmädelgruppe meines Heimatortes aufgenommen zu werden. Auch die Gemeinschaft der Gleichaltrigen, die Ausflüge und Spiele haben mir viel Freude gemacht. Meine Eltern standen dem Nationalsozialismus fern, wollten uns Kindern aber nicht den Weg verbauen und ließen uns - wenn auch mit Einschränkungen - gewähren.
Auf Deine Frage "War es nur in Schlesien so"? kann ich deshalb nur antworten: Im damaligen Freistaat Danzig war es genau so wie auch bei Euch in Schlesien.
Nicht beipflichten kann ich Dir allerdings an der Schilderung der Lesefreude. Die blieb mir versagt. Ich habe Christa Wolfs "Kindheitsmuster" wie vorgesehen, zu Ende gelesen, aber ich habe mich mehrfach durch den Text regelrecht durchkämpfen müssen, ohne eigentlichen Gewinn und die erhoffte Lesefreude. Den Grund hierfür habe ich bis heute nicht erkannt.
Sonntagsgrüße aus Bad Homburg, Hildegard
Annemarie Werning
Beiträge: 126
Registriert: Sonntag 16. September 2007, 17:28
Wohnort: 61449 Steinbach

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Annemarie Werning »

Ich habe das Buch bis jetzt bis zur Seite 423 gelesen - es stehen mir also noch 200 Seiten bevor.
Einerseits finde ich den Aufbau des Buchs sehr raffiniert: Der Wechsel aus der NS-Zeit zu den Jahren 1971 und 1973, der Blickwinkel des Kindes Nelly, die Überlegungen von C.Wolf und die eingestreuten Ansichten ihrer Tochter. Mir gefällt auch die plastische Schilderung der Erlebnisse und Gefühle des Kindes Nelly. Es hilft, diese Zeit zu verstehen.
Was mich aber aufregt ist die Fülle von Gedanken und Erlebnissen, die mit dem Thema des Buchs nichts oder nur wenig zu tun haben. Alles was C.Wolf denkt und fühlt, scheint sie aufschreiben zu müssen, ob das nun für den Leser interessant ist oder nicht. Das letzte Kapital, das ich las, war "Hypnose". Ganz nett und interessant beschrieben, aber was soll das im Kontext der Handlung des Buchs. Durch diese Einschübe ist das Lesen des Buchs so mühsam. Ein weiteres Buch von ihr werde ich sicher nicht lesen.
Liebe Grüße Euch allen
Annemarie
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Erna »

Liebe Annemarie,
genau an diesem Kapitel bin ich auch gestolpert. Die Beschreibung der Hypnose des Unteroffiziers fand ich fazinierend, da ich Gleiches auch erlebt habe,aber muss Amerika da unbedingt hinein? Und der Vergleich der Papiermaße dort und bei uns!
Erna









Hy
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Erna »

In einer Mail schrieb Renate zu Ch. Wolfs Kindheitsmuster folgenden Beitrag:

Ich habe die Christa Wolf mitgelesen und bin begeistert und will es nochmals lesen.
Auch wenn ich 10 Jahre zu jung bin und nicht auf der Flucht, hat mich die Schilderung wie die Deutschen in den politischen Abgrund schlitterten sehr berührt.
"Ich habe gar nicht gewusst, dass ich in einer Diktatur gelebt habe", sagt sie ...
Damit kann ich auch Aussagen von Kusinen, die mir immer naiv erschienen, besser einordnen und tolerieren.
Begeistert hat mich Christa Wolfs Schreibstil und die Zitatensammlung deutscher Sprüche und deren Interpretation - Beispiele werde ich noch raussuchen.
Ich werde auf VILE eure KOmmentierung nachlesen - sprechen wir denn im April nochmal darüber.
Das neue 'Buch werde ich heute noch bestellen. Liebe Grüße Renate

Liebe Renate, wir sprechen noch über das Buch beim nächsten Treffen.
Gruß
Erna
Erna
Beiträge: 878
Registriert: Freitag 1. April 2005, 10:47

Re: Christ Wolf: Kindheitsmuster

Beitrag von Erna »

Inzwischen habe ich das Buch zu Ende gelesen. Wenn es auch wegen der vielen eingeschobenen Überlegungen mich manchmal etwas genervt hat, so bin ich doch froh, mir diese vergangene Zeit noch einmal ins Gedächtnis zurückgerufen zu haben. Die Zeit des "3. Reiches" und der Nachkriegszeit ist sehr authentisch beschrieben zu einer sehr frühen Zeit, ohne Larmoyance oder Schuldzuweisungen, was ich für ein großes Verdienst halte. Es zeugt meiner Ansicht nach auch von einem gewissen Mut. Dafür möchte ich mich bei Christa Wolf bedanken, ohne ein Fan von ihr geworden zu sein.
Erna
Antworten