Wissenschaftsjahr 2012

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hwest

Wissenschaftsjahr 2012

Beitrag von hwest »

Die Hansestadt Lübeck ist in diesem Jahr „Wissenschaftsstadt 2012“. In allen Städten wird das Wissenschaftsjahr mehr oder weniger engagiert begangen. Aber für Lübeck gibt es ein ganzes Programmheft mit 112 Seiten und einem unglaublichen Angebot. Da gilt es, vieles wahrzunehmen. Wir werden über einige Ereignisse berichten.
Horst
Margret Budde

Re: Wissenschaftsjahr 2012

Beitrag von Margret Budde »

Lieber Horst,
das ist eine gute Idee. Hier in Münster wird jetzt auch schon in allen Medien auf die Veranstaltungen hingewiesen. Das Schiff liegt in unserem Stadthafen vom 13. bis zum 15.7.2012.
Den Termin habe ich schon eingetragen, um von hier aus etwas beitragen zu können.
Viele Grüße
Margret
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ellen
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Re: Wissenschaftsjahr 2012

Beitrag von ellen »

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Ich habe mich auch mal im Web umgeschaut, was meine Stadt, Stuttgart, zum Wissenschaftsjahr zu bieten hat. Die Stadt hat früh angefanen indiesem Jahr, mußte ich feststellen. Dennoch, es gibt noch viel zu sehen und zu hören. Um aber erstmal ein bißchen ein Gefühl für die Sache zu bekommen, habe ich mir den offiziellen "Werbefilm" des Wissenschaftsministeriums angesehen:

http://www.youtube.com/watch?v=etomjGVkZLM

Das, was ich auf der Homepage des WJ 2012 zu Stuttgart fand, war etwas dürftig:

Was kaum jemand weiß: Stuttgart ist nicht nur eine berühmte Weinstadt, sondern verfügt auch nach Budapest über das größte Mineralwasservorkommen Europas. Im Stadtgebiet gibt es weit über 250 Brunnen!

Das „Nachhaltige Bauflächenmanagement Stuttgart“ (NBS) startete 2001 als Projekt und stellt heute in der Verwaltung der Landeshauptstadt ein unverzichtbares Planungsinstrument dar. Stuttgart ist zudem seit 2011 Modellregion für eine nachhaltige Mobilität. Im Rahmen des Wettbewerbs „Energieeffiziente Stadt“ erstellt die Stadt derzeit eine „Road Map Energie“, die Maßnahmen bis zum Jahr 2050 enthält.


Dazu gab es dann noch ein paar Bilder vom Stadtdirektor, aber das ist wohl eher nicht das, was ich erwartet habe.

Die Stuttgarter Zeitung gab dann eine bessere Info - ein Bericht der Auftaktveranstaltung in Berlin, und natürlich mit den notwendigen Informationen zu den Aktivitäten in/zu Baden-Württemberg.

Das Wissenschaftsjahr 2012 kümmert sich ja insbesondere um die Nachhaltigkeit, was Frau Schavan bezogen auf die Städte so ausdrückte: "Die Städte sind Träger und Treiber einer nachhaltigen Entwicklung", sagte Schavan. Mit einem Projektwettbewerb sollen kommunale Engagements für Klimaschutz, regenerative Energien oder nachhaltige Wohnformen mit bis zu 250.000 Euro je Projekt unterstützt werden - sofern die Bürger beteiligt sind.(Quelle Stuttgarter Zeitung, 08.02.12)
(Da werde ich mich für Stuttgart in der nächsten Zeit mal auf die Suche machen ...)
Und Baden-Württemberg? Baden-Württemberg ist im Rennen (so die Stuttgarter Zeitung):
Eine Expertenkommission wählt nun bis zu zwanzig Projektträger aus. 27 Kommunen und Landkreise sind in der engeren Auswahl, acht davon aus Baden-Württemberg. Ludwigsburg etwa will ein Energiekonzept schneller umsetzen; Konstanz würde verstärkt daran arbeiten, den Energiebedarf seiner Bürger gegenüber dem Bundesschnitt um mehr als die Hälfte zu senken. Auch Schwäbisch Gmünd, Leutkirch, Lörrach, Freiburg und Friedrichshafen reichen Ideen ein oder wollen wie Stuttgart laufende Projekte intensivieren.

Aber auch die Universität Stuttgart nimmt teil: Das „Wissenschaftsjahr 2012 – Zukunftsprojekt Erde“ steht im Zeichen der Forschung für nachhaltige Entwicklungen. Aus diesem Anlass richtet die Universität Stuttgart verschiedene Veranstaltungen aus, bei der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler folgende Fragen thematisieren: Wie wollen wir leben? Wie müssen wir wirtschaften? Und wie können wir unsere Umwelt bewahren, um diese Lebensgrundlagen zu schützen? Ein interessanter Vortrag wird z.B. in der nächsten Woche angeboten:
Heidrun Steinmetz: Abwasser – lästiges Übel oder wertvolle Ressource? Konzepte zur Lösung des Wasserproblems
Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe des Internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung (IZKT)
Veranstaltungsdatum: 18. Juni 2012 19:00 Uhr
Prof. Dr.­‐Ing. Heidrun Steinmetz hat den Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Wasserrecycling inne. Ein herausragender Forschungsschwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt auf dem Gebiet nachhaltiger Konzepte zur Schließung von Wasser-­ und Stoffkreisläufen.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Veranstaltungsort:
Stadtbibliothek Stuttgart
Mailänder Platz 1
70173 Stuttgart
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stadtbibliothek Stuttgart statt.


Und dann, am Ende des Monats, eine Großveranstaltung der Universität Stuttgart:
Sa, 30.06.2012, 11 -19 Uhr
Tag der Wissenschaft an der Universität Stuttgart - Forschen für übermorgen
Am Tag der Wissenschaft erleben Groß und Klein Wissenschaft und Forschung von ihrer verständlichen Seite, zum Anfassen und Mitmachen - Spannung, Spaß und Aha-Erlebnisse inklusive!
Erleben Sie am Tag der Wissenschaft:
* thermische Energiespeicher und "kühlende Seite" der Sonne
* Elektro- und Hybridfahrzeuge
* den Superrechner Hermit, der bis zu 1,045 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde durchführt
* den 5. Stuttgarter Science Slam

Weitere Informationen (wirklich gut!) hier: http://www.uni-stuttgart.de/tag/2012/

Kommt jemand mit? Bitte Rückmeldung hier im Forum!

Und was machendie anderen Städte und Regionen in Deutschland zum Wissenschaftsjahr 2012? Besucht jemand Veranstaltungen und wenn ja, welche? Wir freuen uns auf Eure /Ihre Berichte, Ankündigungen, Meinungen! Ellen
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ellen
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Re: Wissenschaftsjahr 2012

Beitrag von ellen »

In Baden-Württemberg findet die Landesgartenschau in diesem Jahr in Nagold statt. Auch dort wird das Wissenschaftsjahr nicht vergessen:

Einweihung des Platanenkubus
Die Einweihung des Platanenkubus findet zusammen mit der Preisverleihung "Übermorgenmacher" auf der Landesgartenschau 2012 statt
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Veranstaltungsdatum: 20. Juni 2012 16:30 Uhr
________________________________________
Der Platanenkubus Nagold ist das bislang größte baubotanische Bauwerk und gleichzeitig das erste, das konkret für einen urbanen Kontext geplant wurde. Es ist als Beitrag zur Landesgartenschau 2012 in Nagold konzipiert und wird sich anschließend in eine Reihe von Stadthäusern einfügen. Das Bauwerk dient dazu, die sich aus dem Verfahren der Pflanzenaddition ergebenden Möglichkeiten in einem städtischen Umfeld zu erproben, wobei erstmals die Baumart Platane (platanus acerifolia) bei einem größeren Projekt zum Einsatz kommt.

Während der Gartenschau wird das Bauwerk jedoch zunächst ein Ereignis sein: Die Besucher werden die zur Pflege bestimmten Plattformen und Einrichtungen betreten dürfen und kommen so in unmittelbaren Kontakt mit einem Gebilde, bei dem technische Einrichtungen und wachsende Pflanzen verschmelzen. Die Atmosphäre ist einerseits durch Schläuche, Regler, Sensoren und Ventile geprägt, andererseits durch das frische Grün der jungen Blätter und Triebe, die aus den überall in den Wänden angeordneten Pflanzbehältern sprießen.


Gibt es Mitglieder in der Gegend, die sich das anschauen oder anschauen wollen? Und uns vielleicht davon berichten? Auch Fotos dazu wären schön.

Ellen Salverius-Krökel
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