Besuch des Naturstromspeichers in Gaildorf
Der Baukonzern Max Bögl hat am 6. Juni 2019 zur Besichtigung des Naturstromspeichers in Gaildorf eingeladen und der verantwortliche Bauleiter, Herr Kaltner informierte 2 ½ Stunden über dieses interessante Bauprojekt.
Eingeladen war unter anderm auch der Arbeitskreis Solar des ZAWiW (Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Uni Ulm). Die sechs Teilnehmer hatten einen hoch interessanten und informativen Nachmittag (v.l.: Heinz Meier, Michael Fellhauer, Werner Bühler, Frieder Botzenhardt und Dieter Hunsinger; auf dem Bild fehlt unser Fotograf Manfred Helzle).
Das Konzept des Projektes „Naturstromspeicher“:
Das Wort „Naturstromspeicher“ ist vermutlich eine Erfindung des Bögl-Marketings. Es handelt sich um eine Kombination von vier Windkraftanlagen und einem Pumpspeicherwerk. Die Windkraftanlagen und das Pumpspeicherkraftwerk arbeiten völlig getrennt voneinander. Bedingt durch das aktuelle EEG (Erneuerbare-Energie-Gesetz), kann ein Pumpspeicherwerk nur mit Strom aus dem Stromnetz (also nicht direkt mit Strom von den Windkraftanlagen) betrieben werden.
Die Windkraftanlagen (WKA):
Die vier WKA stehen auf den Limpurger Bergen bei Gaildorf und haben eine Nabenhöhe bis zu 178 m. Die größte von Ihnen, mit einem Rotordurchmesser von 137 m, erreicht eine Maximalhöhe von 246,5 m. Das ist aktueller Weltrekord!
Die WKA haben eine maximale Leistung von jeweils 3,4 MW. Die prognostizierte Jahresstromerzeugung aus Wind beträgt 42 GWh (durchschnittlicher Jahresstromverbrauch von ca. 130.000 Durchschnittshaushalten). Die WKA sind in Betrieb.
Jedes der WKA steht auf einem Wasserspeicher und alle Wasserspeicher sind mit Rohrleitungen untereinander verbunden. Die Gesamtspeicherkapazität der vier WKA beträgt 160.000 m3 Wasser.
Das Pumpspeicherwerk (PSW):
Die Wasserspeicher der WKA bilden das Oberwasser des PSW. Das Wasser wird von dort mit einer Rohrleitung in das ca. 200 m tiefer gelegene Krafthaus geleitet. Dort wird die Rohrleitung in drei Rohre verzweigt, an deren Ende jeweils eine reversible Turbine angeschlossen ist. Reversible Turbinen können als Generator zur Stromerzeugung und als Pumpe zum Wassertransport genutzt werden. Die Leistung jeder Turbine bei der Stromerzeugung beträgt 5,33 MW. In Summe ist also eine Maximalleistung von 16 MW möglich.
Das Krafthaus ist mit dem Unterbecken verbunden. Dieses Unterbecken wurde ursprünglich als Flutmulde für den Fluss Kocher geplant.
Im Speicherbetrieb pumpen die reversiblen Turbinen das Wasser vom Unterbecken in das Oberbecken (WKA).
Bei Strombedarf fließt das Wasser vom Oberbecken in das Unterbecken zurück und treibt die Turbinen als Generator an, der den erzeugten Strom in das Stromnetz einspeist.
Der „Naturstromspeicher“ in Gaildorf im Prinzip (Quelle: ruhrkultour.de):
Bericht: Michael Fellhauer
Bilder: Manfred Helzle
Quellen: H. Kaltner von Fa. Bögl, Informationen aus Wikipedia zum Thema Windkraft und Stromspeicher und aus dem Blog Ruhrkultour
AK Solar auf Besuch bei Galaxy Energy in Berghülen am 10. Oktober 2014
AK Solar Mitglied Armin Richter hat für uns einen Besuch bei Galaxy Energy in Berghülen organsiert. Der Geschäftsführer Georg Schöll führte uns selbst durch das neu erbaute Zentrum in Berghülen mit Fertigung und Büroräumen. In diesem Bau wurde das größte Galaxy-„InDachSystem“ realisiert. InDachSystem bedeutet, dass die Dachhaut komplett durch Photovoltaik-Module ersetzt wird, die lichtdurchlässig und vergleichsweise leicht sind.
Mit der Solarenergie und der, vom Solardach erzeugten Abwärme wird der gesamte Energiebedarf des Hauses gedeckt. Im Sommer wird, mit Hilfe einer Wärmepumpe gekühlt und im Winter wird geheizt.
Die Mitglieder des AK Solar lauschten konzentriert und gespannt den Ausführungen von Herrn Schöll, der Bekanntes und viel Neues zu berichten hatte.
Insgesamt ein sehr interessanter und lehrreicher Nachmittag.
Feriencamp im Haus der Familie in Geislingen
In der letzten Ferienwoche, vom 8. bis 10. September, war der AK Solar wieder in Geislingen im Haus der Familie. Mit zehn Kindern wurde das Thema „Sonnenenergie nutzen – wie funktioniert das?“ an Hand von Vorträgen und Experimenten erarbeitet.
Schwerpunkt im Ferienprogramm war natürlich das spielerische Element. So wurden mit dem Energierad nicht nur die Begriffe Arbeit und Leistung erarbeitet, sondern es wurden auch Luftballons mit einem, am Energierad angeschlossenen, Kompressor aufgepumpt und zu lustigen Figuren verarbeitet.
Nicht zu kurz gekommen ist auch das Basteln. Dieses Mal konnte entweder ein Solar-Hubschrauber oder ein elektronischer Würfel mit Leuchtdioden gebaut werden.
Ernsthafter ging es bei den Experimenten mit dem Licht, der Solarzelle, dem Luxmeter und dem Volt-Amperemeter zu.
Spass hatten sie alle, die Kinder und die Mitglieder des AK Solar. Für die Kinder war es hoffentlich ein schöner Abschluß der Ferien!
Dornstadter Zukunftsgestalter und Markt der Möglichkeiten
In den Monaten April bis Juni 2013 war der AK Solar an insgesamt 8 Nachmittagen an der Bühlschule-Realschule in Dornstadt. Mit 2 Schulklassen wurde ein kurzweiliges Programm durchgeführt mit Kurzvorträgen und Experimenten zum Thema Photovoltaik und Solarthermie.
Zum Abschluss wurde ein Gartenhaus gebaut mit Fernseher, Radio und sonstigem Zubehör, das autark von Solarmodulen und Akku gespeist wird. Zur Stärkung wurden mit dem Solarspiegel (Parabolspiegel mit dem die Sonne „eingefangen“ wird) Würstchen im Wassertopf erhitzt.
Vom 25. bis 26. Oktober beteiligte sich der AK Solar am Markt der Möglichkeiten (Nachhaltigkeit und Fair Trade) in Dornstadt .
Kinder haben Solarhubschrauber gebastelt und im Solaren Gartenhaus wurden wieder Würstchen mit dem Solarspiegel heiß gemacht. Mit dem Energiefahrrad und einem, am Generator des Fahrrades angeschlossenen Kompressor, wurden Luftballons aufgeblasen, die dann zu lustigen Figuren geformt wurden. Ein großer Spaß vor allem für die jüngeren Teilnehmer am Markt der Möglichkeiten.
Solar Science Camp 2013
Vom 2. bis 5. April hat das Solar Science Camp an der Uni Ulm stattgefunden. Der AK Solar war diesmal an allen Tagen sehr aktiv mit Vorträgen, Experimenten und Diskussionen.
Es hat allen AK Solar Senioren und den Kinder wieder richtig Spass gemacht.
Dornstadter Zukunftsgestalter
Das Netzwerkprojekt „Dornstadter Zukunftsgestalter – Gemeinsam für Morgen“ ist eines von 32 Preisträgerwettbewerben des „Wettbewerbs zur Förderung von lokalen Bildungs- und Kompetenznetzwerken für Nachhaltigkeit“, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Rat für Nachhaltige Entwicklung im Sommer 2012 ausgeschrieben hatte.
Im Rahmen des Netzwerkprojektes bietet der AK Solar an Dornstadter Schulen ein lebendiges Programm aus Kurzvorträgen, Demonstrationen und Experimenten.
Gemeinschaftliches Werken mit Solarmodulen und anderen Materialien ist Teil des Programmes. Dabei werden auch SchülerInnen als Multiplikatoren ausgebildet, die später selbsttätig ihr Wissen an jüngere Kinder weitergeben können. Ein Workshop zum Thema LEDs und der Bau eines Gartenhauses mit solarbetriebenen Geräten ergänzen das Angebot des AK Solar.
Energy Harvesting
Als Energy Harvesting (wörtlich übersetzt Energie-Ernten) bezeichnet man die Gewinnung kleiner Mengen von elektrischer Energie aus Quellen wie Umgebungstemperatur, Vibrationen oder Luftströmungen für mobile Geräte mit geringer Leistung. Energy Harvesting vermeidet bei Drahtlostechnologien Einschränkungen durch kabelgebundene Stromversorgung oder Batterien. (Quelle: Wikipedia)
Zu diesem Thema hat sich Manfred vorbereitet und in der letzten Sitzung des AK Solar erneut einen Vortrag gehalten.
Den Vortrag finden die AK Solar Mitglieder in der dropbox. Er kann auch hier als pdf-Datei heruntergeladern werden (Acrobat Reader erforderlich).
Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen
Mit dem Thema Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen hat sich der AK Solar über einen längeren Zeitraum beschäftigt. Die im Zusammenhang mit dieser Aufgabe erstellten Arbeitsblätter wurden nun zusammengestellt zu einem Bericht mit dem Thema: Grundsätzliche Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen.
Der Bericht steht für die Mitarbeiter des AK Solar in der dropbox. Er kann auch hier als pdf-Datei heruntergeladen werden (Acrobat Reader erforderlich).
AK Solar im Haus der Familie in Geislingen
Zum zweiten Mal hat der AK Solar in Geislingen im August 2012 im Haus der Familie einen Ferienkurs für Kinder organisiert. Es gab wieder viel zu Basteln und zu Experimentieren. Nicht zu kurz kam die Theorie der Solarzelle und der Leuchtdiode.
Spaß hatten sie alle – die Jungen und die Alten…
Neujahrsempfang und Verabschiedung
Seit drei Jahren lassen wir die Weihnachtsfeier ausfallen, und treffen uns statt dessen zum Neujahrsempfang im ZAWiW. Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung war die Verabschiedung eines liebgewonnenen Kollegen. Wolfgang Walter will zukünftig nicht mehr aktiv im AK mitarbeiten. Die Veranstaltungen des ZAWiW, einschließlich der Herbst- und Frühjahrsakademie, wird er aber weiter besuchen, sodass wir uns dort wiedersehen werden.
Wolfgang ist schon sehr lange mit dem ZAWiW verbunden und war vor unserem Arbeitskreis in einigen anderen tätig. Unter anderem auch im AK Senet, der zu den Gründungen der ZAWiW-Arbweitskreise gehört. Aus diesem Grunde kam zu unserer Abschiedsfeier auch die akademische Direktorin des ZAWiW, Carmen Stadelhofer.
Abschiedsrede Wasserstoff-Auto als Erinnerung
Carmen verabschiedet Wolfgang
Wir werden Wolfgang mit seiner ruhigen, freundlichen und sachlichen Art vermissen und sein Fachwissen und die Impulse, die er in unseren Diskussionen und Arbeiten gesetzt hat, werden uns fehlen.
Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit und freuen uns auf weitere Begegnungen im ZAWiW.
Ferienkurs im Haus der Familie in Geislingen
Erforschen, wie alternative Energiegewinnung aus der Sonne funktioniert, das erinnert an Schulunterricht? Im Rahmen des Schülerferienprogrammes in Geislingen wohl kaum.
In einem insgesamt dreitägigen Workshop, vom 10. bis 12. August 2011, waren Mitglieder des AK Solar (Albrecht, Eckart, Heinz, Franz, Manfred und Michael) im Haus der Familie mit Schülern der Klassen 5 bis 8 zusammen um zu erkennen, wie wichtig und unverzichtbar erneuerbare Energiegewinnung für die Menschen heutzutage ist. Mit Solarzelle, Lampe und Messgeräten ging es an die Arbeit und die Grundlagen der Photovoltaik wurden erarbeitet, ergänzt durch Vorträge und viel spielerisches Lernen.
Zum Abschluss wurde eine Sonnenblume gebastelt, die sich bei Sonnenlicht dreht, angetrieben durch eine Solarzelle. Spaß stand in der ganzen Zeit immer im Vordergrund. Es waren ja schließlich Ferien…
Infobörse im Roxy am 18. Mai 2011
Die Infobörse ermöglichte allen interessierten Vereinen, Arbeitskreisen und Institutionen ihre Aktivitäten für Kinder und Jugendliche vorzustellen.
Der AK Solar war zusammen mit der Solarstiftung Ulm / Neu-Ulm vertreten.
Außerdem gab es eine Preisübergabe an den AK Solar über 1.000Euro beim Wettbewerb ‚Energie für Bildung‘ der GasVersorgung Süddeutschland für die Aktivitäten mit SchülerInnen und Jugendlichen, speziell für ein EnergieMeter mit MicroController zur Anzeige von Spannung, Strom, Leistung und Energie.
Es haben uns mehrere Interessierte + LehrerInnen besucht, um bestehende Kontakte aufzufrischen oder neue zu knüpfen.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden.
Solar Science Camp 2011 mit Unterstützung des AK Solar
Vom 7. bis 11. März 2011 waren 32 Kinder (5. Und 6. Schuljahr) an der Uni Ulm unter dem Motto: Kinder entdecken Natur und Technik.
Organisiert wurde das Camp von der Ulmer 3-Generationen-Uni (u3gu) unter der fachlichen Leitung von Studiendirektorin Elisabeth Frank, unterstützt von Senior Consultants und Mitgliedern des AK Solar. Vorträge mit den Titeln: „Spannung und Co., die Sonne fangen, den Sonnenstrahlen auf der Spur, Candela, Lux und Löten“ wurden ergänzt durch Experimente mit Solarzellen, Leuchtdioden und dem Luxmeter.
Als krönender Abschluss wurde dann ein Hubschrauber gebaut, dessen Rotor sich im Sonnenlicht, getrieben von einer Solarzelle, dreht.
Die Zusammenarbeit mit den Kindern hat sehr viel Spaß gemacht, und der AK Solar konnte durch Vorträge und Experimente einiges zum Gelingen des Camp beitragen
Exkursion zum Widderstall
Am 19. November 2010 trafen wir uns um 13:30 auf dem Schotterparkplatz bei der Uni-West, um nach kurzer Irrfahrt mit dem Unibus, den Widderstall zu erreichen. Dort führte uns Herr Schranz humorvoll und kompetent in die unterschiedlichsten Solarzellentechnologien ein. Dabei ergab sich auch eine gute Gelegenheit für ein Gruppenfoto. Nach 1 1/2 Stunden waren wir ziemlich durchgefroren, es fing an zu regnen und wir waren froh, uns noch kurz im Büro aufwärmen zu können. Die Rückfahrt war dann völlig problemlos und kurzweilig.
Sonne in der Schule
Wir sehen es als unsere Aufgabe an:
- SchülerInnen für die Energieproblematik und Umwelt sensibilisieren
- SchülerInnen die Möglichkeiten und Grenzen erneuerbarer Energie aufzeigen.
- Durch einfache, selbst durchgeführte Versuche die Leistungsfähigkeit der „Erneuerbaren“ erfahren und be-greifen, z.B auch durch Basteln eines solar betriebenen Bootes
- Praktische Unterstützung der SchülerInnen durch Mitglieder des AK Solar
Arbeiten mit dem Solarkoffer
- Der Solarkoffer wurde von der Robert-Bosch-Schule Ulm für das Schulprojekt „The sun and the Danube“ entwickelt. Er enthält fünf Grundlagenversuche mit Solarzellen.
- Finanziert wurde der Koffer durch die Solarstiftung Ulm.
Mehr Informationen zu den Arbeiten mit dem Solarkoffer
Solar Science Camp an der Uni Ulm
- Mitarbeit des AK Solar bei dem Projekt der Ulmer 3-Generationen-Uni (u3gu)
- SchülerInnen entdecken gemeinsam mit Älteren Natur- und Technikwissenschaften
Energie-Fahrrad
- Wir zeigen den SchülerInnen wie mühsam es ist, eigenständig Strom zu erzeugen; in diesem Fall mit dem Energiefahrrad.
- Wenn man 3 Minuten mit einer Last von 100 Watt gestrampelt hat, wurden 300 Wattminuten, oder 1800 Wattsekunden (1,8 kJ) erstrampelt. Der „Lohn“ für 3 Minuten strampeln ist ½ Gummibärchen (entspricht auch etwas 1,8 kJ).
Solar-Dusche
- aus einem schwarzen Gummischlauch mit 50 m Länge wird eine tolle Dusche
Solar-Kocher mit Parabolspiegel
- Bei strahlendem Sonnenschein kochen wir eine solare Frühlingssuppe in 1/2 Stunde
- Oder Wiener Würstchen
Solar-Eisenbahn