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    _Arnhem Gruppe  
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_ Inhalt
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_ _ Doke Doude van Troostwijk
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_ _ Hannie Pelleboer-Beuker
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_ Selbstorganisierte Lerngruppen
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_ _ Concluding Report
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Selbstorganisierte Lerngruppen

Stand:


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Die U3A und eine selbstorganisierte LerngruppeIn dem Moment, in dem die Arbeitsgruppe der U3A von Arnhem eine selbstorganisierte Lerngruppe startet, ist eine gründliche Vorbereitung notwendig.


Finanziell:

Die U3A / Volksuniversiteit hat keine festangestellten Dozenten. Die Kursleiter beschäftigt sich vor allem mit Organisation und Verwaltung. Die Dozenten werden jeweils nur für einen Vortrag oder Kurs unter Vertrag genommen. Wirtschaftlich gesehen, ist dies ein vorsichtiges Vorgehen. Die Kosten können oft nicht durch die Beiträge der Teilnehmer gedeckt werden. Deshalb müssen die Kosten häufig durch städtische Mittel beglichen werden.

Lehren:

Ein Projekt wie eine Selbstlerngruppe, braucht einen Koordinator, der gleichzeitig auch Lehrer ist, vorzugsweise mit Wissen über Bildungstheorien. Trotz eines großen Auswahl an Dozenten, kann die U3A die Leitung einer Selbstlerngruppe, nicht wie eine reguläre Universität, an diplomierte Personen übergeben.
Für die meisten freien Institute ist die Anstellung eines bezahlten Projektkoordinators mit finanziellen schwierigkeiten verbunden. Es ist aber in Betracht zu ziehen, für das erste Projekt einen Koordinator in Teilzeit einzustellen. Während dieses Projekts können dann Teilnehmer nach ihren organisatorischen Fertigkeiten ausgesucht werden. Sie werden sehr eng mit dem externen Koordinator zusammenarbeiten, so dass sie ihre eigenen Führungs- und Organisationskenntnisse ausbauen können. Es ist ratsam, dass nach dem ersten Projekt diese neuen "Lehrer" in Kontakt mit den professionellen Koordinatoren / Dozenten bleiben. Leitung ist notwendig, obwohl dies ein scheinbarer Widerspruch zu den Begriffen Selbststudium und Autonomie zu sein scheint. Führung wird dazu benötigt, die Organisation und die Teilnehmer auf einen guten Start vorzubereiten. Es ist sinnvoll, gleich zu Beginn einige Treffen zu vereinbaren, bei denen man sich untereinander über Themen, Organisation, Zusammenarbeit und Kommunikation einigt. Die wichtigste Rolle des Leitens ist dann die Evaluation.

Teilnehmer:

Es handelt sich nicht um berufliche, sondern um allgemeine Weiterbildung. Es handelt sich um eine Entwicklung, die zum persönlichen Wohlbefinden der Teilnehmer beitragen soll. Die Philosophie des Forschenden Lernens kann einen guten Ausgangspunkt dafür darstellen.

Ein Schulausflug oder eine Entdeckungsreise?

Passt diese metaphorische Sprache? Wir betrachten die kontinuierlich klassische Ausbildung als eine Schulexkursion, wogegen das Forschende Lernen mehr eine Entdeckungsreise ist.

Forschendes Lernen verlangt mehr.

Unsere Interpretation

Unserer Interpretation nach ist Forschendes Lernen neben der thematischen Arbeit, selbstorganisiertes Forschen und vor allem begegnendes Lernen. Es handelt sich um Forschendes Lernen mit dem Schwerpunkt persönliche Begegnung. Forschendes Lernen verleiht den Teilnehmern Eigenständigkeit. Diese Eigenständigkeit lässt den Teilnehmern Wahlmöglichkeiten, so dass die persönliche Beteiligung dadurch erhöht wird. Durch die Möglichkeit, einen selbstbestimmten Entwicklungsprozess durchzumachen, kann ein Kompetenzgefühl erreicht werden. Aber auch die Selbstdarstellung kann durch Zusammenarbeit mit anderen, durch die gemeinsame Entdeckung neuer Punkte, durch die Arbeit an und in einem Projekt, durch die gegenseitige Unterstützung, durch die Bestätigung der anderen und der Bestätigung seiner selbst, anwachsen. Zusammenfassend: Akzeptiert und respektiert werden. Auf diese Art und Weise trägt Forschendes Lernen zur Sinnfindung bei.

Grundsätzliche Bedingungen

Grundsätzliche Bedingungen oder ein Rahmen müssen angeboten werden, weil nur dadurch die Selbstverwirklichung erreicht werden kann. Einige dieser Bedingungen sind genug Zeit, eine Ausgewogenheit zwischen Selbstständigkeit und vorgegebener Gliederung sowie Beachtung der zwischenmenschlichen Aspekte.

Genug Zeit :

Es ist wichtig, dass reichlich Spielraum vorhanden ist, damit sich ein Prozess entwickeln kann. Zunächst, weil es eben Zeit in Anspruch nimmt, bis sich eine fest verbundene Gruppe gebildet hat, aber auch weil die Teilnehmenden Zeit benötigen, sich neue Definitionen, neue Lernmethoden anzueignen, zu lernen.
Entscheidungen zu fällen benötigt Zeit, so dass der Einblick in die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten wachsen kann.
Ein weiterer Zeitaspekt ist zu großer Zeitdruck. Egal welche Gründe ihn verursachen, zu großer Zeitdruck wirkt sich immer negativ auf den Ablauf aus.