Gentechnik auf Spanisch
                                                 von Marlis Föhr
Am 12. Oktober gedenkt Spanien mit einem Nationalfeiertag der Entdeckung Amerikas 1492 durch Christoph Kolumbus. Auch mehr als 500 Jahre nach dessen Tod ist seine Herkunft nicht eindeutig geklärt.
Der Direktor des Genlabors der Universität Granada, J.A. Lorente, musste eingestehen, dass durch die Genanalysen in Spanien, Südfrankreich und Norditalien das Rätsel des Geburtsortes von Kolumbus nicht gelöst werden konnte.
Illustration
Quelle: Thomas Wiesendahl / www.pixelio.de

Doch die Genforscher konnten ein anderes Phänomen entschlüsseln: Sie wiesen nach, dass die in der Kathedrale von Sevilla exhumierten Knochenreste von Kolumbus stammen. Die Überreste machen allerdings nur 15 Prozent seines Skeletts aus.

Dominikanische Behauptungen
Die Dominikanische Republik behauptet, dass das Grab von Christoph Kolumbus sich in der Kathedrale der Hauptstadt Santo Domingo befindet. Ihre Theorie kann erst bewiesen werden, wenn die Dominikaner erlauben, „ihre“ Überreste den gleichen Analysen zu unterziehen wie in Sevilla.

Links
www.bautz.de/bbkl/k/Kolumbus.shtml
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/genforschung_aid_117447.html

Literatur
Miguel Ruiz: La tumba de Colón
 
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