Wer ist Mr. Wong?
                                     von Ursula Fritzle
Blogs, Podcasts, YouTube und Flickr, davon haben wir schon einmal gehört. Aber was verbirgt sich dahinter? Was sind RSS-Feeds? Und wer ist der ominöse Mr. Wong?

Web 2.0-Dienste. Eine Einführung

Illustration

Ein übersichtliches  Pdf-Dokument der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg  beantwortet auf 16 Seiten die Fragen zu diversen Web 2.0-Diensten, zu denen auch Mr. Wong gehört. Es ist im Internet abrufbar.

Social Bookmarking
Hier erfährt man Näheres über Online-Lesezeichen-Verwaltungen, die zu den weniger bekannten Errungenschaften des Web 2.0 zählen. Internetadressen, die als Favoriten oder so genannte Bookmarks nützlich sind, werden gemeinsam gesammelt, mit Schlagworten erschlossen (Tagging) und gemeinsam benutzt.
Illustration
Zu den bekanntesten Angeboten gehören del.icio.us und der deutschsprachige Mr. Wong. Beide kann man ohne Anmeldung ausprobieren, weil im Dokument „Web 2.0-Dienste" zum Nutzernamen des Autors verlinkt wurde. Der Vorteil der gemeinsamen Online-Verwaltung ist: ich kann meine Bookmarks von überall  - nicht nur vom heimischen PC aus - benutzen und vor allem nachsehen, welche Internetadressen andere zu meinem Thema abgelegt haben.

Foto- und Video-Communities
Illustration
Natürlich gehen die Autoren auch auf die Foto- und Video-Communities ein. Von der Möglichkeit, Fotos gleich nach dem Familienfest bei Flickr einzustellen, davon haben sicher viele bereits profitiert. Und an den Filmchen bei You Tube kommt man nicht mehr vorbei. Ich erinnere mich an das schöne Video „epic 2015" zum Web 2.0 oder an Paul Potts, die Neuentdeckung unter den stimmgewaltigen Tenören.

Gefragt sind Neugier und Ausprobieren
Illustration
Wir Ältere sind nicht wie die Baby-Boomer mit allen Errungenschaften des World Wide Web aufgewachsen. Deshalb betreten manche nur zögerlich die diversen Plattformen. Dabei ist das eine oder andere Angebot durchaus reizvoll. Daher: Erstmal sich informieren, welche - überwiegend kostenlosen -  Internet-Dienste angeboten werden. Und etwas ausprobieren, das einem sinnvoll erscheint. Erst danach erschließt sich der Nutzen. Er besteht im Austausch von Informationen, der Bildung von Gemeinschaften und dem gemeinsamen Lernen. Ich habe mich mit RSS-Feeds beschäftigt und einige wenige abonniert. Meinem Interesse für Weblogs kann ich frönen mit der Blog-Suchmaschine Technorati. Zusammenarbeit mit anderen mittels  Wiki sowie gemeinsame  Textverarbeitung im Internet finde ich ebenfalls sinnvoll. Podcasten steht auf meiner To-Do-Liste.

Übersicht
Die jeweils auf 1 - 2 Seiten vorgestellten Web 2.0-Dienste sind:
  • Wie Sie mit RSS-Feeds auf dem Laufenden bleiben können.
  • Blogs suchen und finden mit Technorati.
  • Wie kann ich meine Lesezeichen (Bookmarks/Favoriten) online abspeichern?
  • Podcasts sind Sendungen zum hören, manchmal als Videocast auch zum Sehen.
  • Musik suchen, finden und hören.
  • Bilder im Netz: Fotos online speichern und von anderen betrachten lassen.
  • Bewegte Bilder sprich Videos im Netz finden, z.B. bei YouTube und Sevenload.
  • Das eigene virtuelle Bücherregal im Netz. Mit Library Thing Bücher verwalten.
  • Die freie Enzyklopädie Wikipedia und mehr.
  • Infos clever organisieren mit Pageflakes und Netvibes.

Links
„Web 2.0-Dienste." Anne Christensen und Markus Trapp. Zusammenfassung einer 10-teiligen Reihe aus dem Weblog der Staats-und Universitätsbibliothek Hamburg. Stand 2006/2007. 16 Seiten
www.sub.uni-hamburg.de/blog/web20.pdf

Ein ähnlicher, etwas umfangreicherer Helfer ist „Soziale Software nutzen." Jürgen Plieninger. Edlef Stabenau. Hrsg. Berufsverband Information Bibliothek, Kommission für One-Person Librarians. 2007. (Checklisten 22). 33 Seiten
www.bib-info.de/komm/opl/pub/check22.pdf

 
weiter >