Das Ehrenamt
Ein Ehrenamt ist ursprünglich ein öffentliches Amt, das ohne Entgelt in Institutionen, Initiativen oder Vereinigungen zum Wohle der Gesellschaft ausgeübt wird. Es ist in diesem Falle ein freiwilliges Amt, zu dem man berufen werden, das einem aber auch aberkannt werden kann.
So haben wir ehrenamtliche Richter und Beisitzer ebenso wie ehrenamtliche Bürgermeister und Gemeinderäte. Dieses Ehrenamt ist von einer bestimmten Dauer. Jeder dritte erwachsene Deutsche engagiert sich ehrenamtlich.
Der Begriff Ehrenamt, zu dem man berufen wurde, hat in der Zwischenzeit eine Ausweitung erfahren und bedeutet heute auch eine freiwillige unbezahlte Hilfe, die die Bürger dort leisten, wo sie gebraucht werden.

Bürgerschaftliches Engagement
Zum Bürgerschaftlichen Engagement kann niemand berufen werden. Es ist dies ein auf das Gemeinwohl ausgerichtetes förderndes Engagement von Bürgern, die etwas selbst in die Hand nehmen.
Der Begriff Bürgerschaftliches Engagement ist unscharf und mehrdeutig. Er umfasst sowohl das Ehrenamt als auch die Selbsthilfe. Gleichzeitig kann er sowohl politische Partizipation, die Teilnahme an Protesten, Demonstrationen und Bürgerinitiativen als auch das Engagement in den unterschiedlichsten Vereinen bedeuten.
Die Teilnahme am bürgerschaftlichem Engagement wirkt sich positiv auf die Gesellschaft aus. Sie hilft bei der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Generationen und sozialen Schichten und erhöht die Achtung vor dem Anderen.
Das Engagement ist bei den unter 50jährigen am höchsten und steigt dort ständig. Es wäre aber zu wünschen, dass man, durch Motivierung der gerade aus dem Beruf ausgeschiedenen Rentner, in dieser Gruppe ein höheres Potential erreichen würde.


Links:
Angebote ehrenamtlicher Arbeiten