Vom 7.-12.07.08 fand im Kontext des Internationalen Donaufest Ulm ein internationales Begegnungsseminar "Heimatland - Donauland" statt, bei dem sich Senior/innen aus den verschiedenen Donauanrainerländern erstmals trafen.
Das Seminar wurde vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm und dem AK Europakontakte am ZAWiW in Kooperation mit dem Verein ViLE e.V. und weiterer Kooperationspartner durchgeführt. Die Schirmherrschaft über dieses Projektvorhaben hat die Ministerin für Arbeit und Soziales des Landes Baden-Württemberg, Frau Dr. Monika Stolz, übernommen.
Ziel des Seminars war es, Grundlagen für eine längerfristige Zusammenarbeit von Seniorengruppen längs der Donau im Sinne eines sozialen Netzwerkes zu schaffen. Die jeweilige Delegation bestand aus einem/einer Verantwortlichen der Erwachsenenbildung und drei Senior/innen mit Multiplikator/innenfunktion.
Das Donaufest 2008 stand unter dem Thema "Heimat Europa". Das Thema wurde in dem Seminar "Heimatland -Donauland" aufgegriffen. Die Teilnehmenden haben sich über persönliche Bezüge zu ihrem eigenen Land als Donauland und über gemeinsame geschichtliche und kulturelle Wurzeln ausgetauscht und auch über Trennendes gesprochen.
Dieses Begegnungsseminar war der erste Schritt zum Aufbau von "Communities of good Practice" im Bereich der Seniorenbildung entlang der Donau, bewusst waren Senior/innen aus (noch) Nicht-EU-Ländern von Anfang an mit einbezogen.
Es waren Delegationen aus folgenden Einrichtungen bzw. Ländern vertreten:Und Gastgeber: ZAWiW der Universität Ulm und AK Europakontakte, Deutschland
Dieses Begegnungsseminar war der Start des Projekts "Danube-Networkers" des ZAWiW und die Vorbereitung einer von der Europa Kommission, im Rahmen des Grundtvig Sokrates Projekts, geförderten Lernpartnerschaft Danube-Networkers (Start im September 2008). Sie soll ermöglichen, dass die älteren Erwachsenen ihre Erfahrungen und Kompetenzen austauschen und in einen aktiven interkulturellen und intergenerationellen Dialog mit einbringen.
Das Projekt wurde vom ZAWiW im Sinne der Aktionsforschung wissenschaftlich begleitet.