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E - Learning -
ein Thema für 50 + ?



Virtuelles Seminar des
Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW)
der Universität Ulm


Berichterstattung von Bernd Hahn auf dem EuCoNet - Treffen in Vicenza
12. - 14. Juni 2003



Startseite des Projektes:





E - Learning -
ein Thema für 50 + ?


Von April bis Juni 2002 hat das ZAWiW in Ulm ein spezielles virtuelles Seminar angeboten.

E - Learning - ein Thema für 50 + ?

Ziel des Seminars war es, verschiedene Angebote von bereits bestehenden E - Learning-Seminaren zu zeigen, einige Beispiele dieser Angebote intensiv zu behandeln, um die Vor- und Nachteile dieser neuen Lernmethoden zu diskutieren.

Zusätzlich sollte herausgearbeitet werden, ob diese unterschiedlichen Methoden des E-Learnings auch für ältere Menschen geeignet sind. Zu diesem Seminar hatten sich 20 Teilnehmer angemeldet, jedoch nur 16 Teilnehmer haben sich aktiv an den einzelnen Diskussionen beteiligt.

Das Seminar war in folgenden Abschnitten organisiert:

  • Begrüßung zum Seminar,
  • Vorstellung der Teilnehmer, einschließlich Foto und einer kurzen persönlichen Beschreibung,
  • Vorstellung des Seminar-Inhalts,
  • Zeitlicher Ablauf des Seminars, einschließlich der verschiedenen Diskussionsthemen und der unterschiedlichen Arbeitspläne des Seminars,
  • Materialien, einschließlich Online-Literatur und anderer ge-druckter Veröffentlichungen,
  • Tipps & Tricks,
  • Arbeitsbereich (zugänglich nur für die Seminar-Teilnehmer), zur Bereitstellung der aktuellen wöchentlichen
  • Diskussionsthemen. Für weitere Stellungnahmen wurden Forum und Chat genutzt,
  • Glossar,
  • Ergebnisse mit den Abschlußberichten zu den verschiedenen Diskussionsthemen,
  • Kontakte zum ZAWiW.


Zeitablauf und Teilnehmer

  • April bis Juni 2002
  • zu Beginn 20 Teilnehmer, allerdings haben nur 16 Teilnehmer Beiträge zur Bearbeitung und Diskussion übernommen.


Ziele des Seminars

  • die unterschiedlichen Arten für E-Learning aufzeigen.
  • verschiedene bestehende Beispiele vergleichen.
  • Vor- und Nachteile diskutieren.
  • die Eignung für ältere Menschen bewerten.


Arbeitsmethoden

  • Vorstellung der Teilnehmer.
  • Einführung einer Mailingliste für alle Teilnehmer.
  • Arbeitsbereich (passwortgeschützt für die Teilnehmer) zur Einstellung der wöchentlichen Berichte, für die Diskussionen im Chat oder im Forum.
  • Jeder der verschiedenen Berichte wurde wöchentlich in den Arbeitsbereich eingestellt, um von allen Teilnehmern gelesen und diskutiert zu werden.
  • Ein fester Zeitplan wurde für alle Aktivitäten aufgestellt.


Wöchentliche Aktivitäten

  • Der jeweilige Bericht der Teilnehmer einer Woche wurde in den Arbeitsbereich eingestellt.
  • Alle anderen Teilnehmer waren aufgefordert, diesen Bericht zu lesen und zu kommentieren über Forum, über die Mailingliste oder während der wöchentlichen Diskussionen im Chat.
  • Abschließend hatten die Verfasser des speziellen Berichts diesen zusammenzufassen und fertigzustellen.


Ergebnisse



Allgemeine Ergebnisse

  • Alle Teilnehmer haben bestätigt, dass E-Learning zukünftig sehr bedeutsam sein wird für die Weiterbildung älterer Menschen.
  • Nicht alle Beispiele und Konzepte des E-Learning sind für die Weiterbildung älterer Menschen geeignet.
  • Für ältere Menschen ist es sehr bedeutend, dass der Inhalt eines Seminars in kleine Lerneinheiten aufgeteilt wird, die jeweils in einer überschaubaren Zeit bewältigt werden können.


Erfahrungen

  • Während des Seminars wurden die Methoden virtuellen Lernens intensiv erprobt.
  • Auf der Grundlage dieser Erfahrungen wurde die Vorgehensweise für das Seminar geändert.
  • Die geplante Bearbeitungszeit von jeweils einer Woche für die verschiedenen Themen war teilweise zu kurz.


Motivation der Teilnehmer

  • Die persönlichen Zielsetzungen der Teilnehmer waren teilweise sehr unterschiedlich.
  • Zwei Beispiele:
    • Lernen durch Nutzung des Internets und überprüfen, wie soziale Kontakte gefördert werden können.
    • Die Verfahren des E-Learning nicht nur theoretisch durch Literaturstudium erfahren, sondern praktisch durch persönliches Mitwirken erforschen.


Teilnahme

  • Es war beabsichtigt, dass alle Teilnehmer aktiv beteiligt sind, um Erfahrungen zu sammeln,
    > gemeinsam zu lernen <
    und
    > von den anderen Teilnehmern zu lernen <.
  • Jeder Teilnehmer sollte einen Bericht vorbereiten, der entweder alleine oder zusammen mit einem anderen Teilnehmer erstellt wird.
  • Diskussionen erfolgten im Chat, unter Verwendung des Forums und durch Nutzung der Mailingliste, die nicht nur für die Organisation des Seminars zur Verfügung stand, sondern auch für unterschiedliche inhaltliche Ausführungen genutzt wurde.



Zusammenfassung der Ergebnisse


Die Frage:

"Ist E-Learning ein Thema für 50 + ?"

kann ohne irgendwelche Einschränkungen beantwortet werden mit

" J a "

  • Die Verfahren der Weiterbildung für ältere Menschen sind ergänzt worden speziell für ältere Menschen, die außerhalb der Großstädte oder weit entfernt von Universitäten oder anderen Bildungseinrich-tungen wohnen.
  • Von ausschlaggebender Bedeutung ist die ständige Führung durch die Institution des E-Learning-Angebots.
  • Der Moderator des E-Learning-Angebots sollte immer neue Impulse über die Mailingliste, per e-mail oder über neue Internet-Seiten geben.
  • Allen Teilnehmern muss das Gefühl vermittelt werden, dass sie nicht alleine beim Lernen sind.
  • Für jeden Teilnehmer ist es notwendig, sich selbst zu zwingen, die jeweilige Lerneinheit in der vorgegebenen Zeit zu bearbeiten.


Conclusions

E - Learning ist sehr interessant auch für ältere Menschen:

Vorteile: Lernen zuhause, keine Zeit, keine Kosten für Anreise zur Bildungsstätte, nur Kosten für das Internet, Lernen zu jeder Zeit
Nachteile: Lernen alleine, nicht in Gruppen,
Voraussetzungen: Kleine Lern-Einheiten, straffe Führung durch den Tutor, verschiedene reale Treffen.


Abschließende Bemerkung

Wir können sehr zufrieden sein, dass wir E - Learning haben.
Wir müssen lernen, E-Learning richtig einzusetzen.
Wir haben damit die Möglichkeit für lebenslanges Lernen.