Antwort aus Ulm
Stand:
Neue Wohnformen für Senioren
Einleitung
In Deutschland gibt es zahlreiche neue Wohnformen für Menschen im dritten Lebensalter bzw. Menschen, die fortwährend der Pflege bedürfen. Seit der Privatisierung der Altenpflegehilfe und seit der Einführung des Pflegehilfegesetztes 1995 gibt es in Deutschland einen wachsenden Markt für neue, interessante Wohnformen. Zwar waren nicht alle dieser Experimente erfolgreich, aber die Idee des >>"Betreuten Wohnens" wurde von vielen älteren Menschen begrüßt, verband sie doch ein hohes Maß an Atmosphäre mit einer Bereitstellung ambulanter Pflege bei Bedarf. Jedoch wurden anfangs nicht die relativ hohen Kosten in Betracht gezogen als die Hilfe dann in Anspruch genommen wurde. Hinzu kam, dass das "Betreute Wohnen" sein gutes Image verlor, nachdem einige Häuser aus Kostengründen aufgeben mussten. Die Kostenerstattungen einiger Versicherungen deckten nicht die Kosten der teuren Bauten und ihrer Ausstattung (siehe Spiegel, Nr.7, Februar 2002, >>"Endstation Sehnsucht" ).
Aufgrund der großen Anzahl von Wohnformen und Experimenten des neuen Wohnens im Alter, kann diese Untersuchung/Studie nur eine begrenzte Zahl ausgewählter Beispiele berücksichtigen. Diese sind sowohl private als auch öffentliche Initiativen. Vielfach sind diese Initiativen noch im Experimentierstadium, zeigen jedoch bisher schon hoffnungsvolle Ergebnisse. Wir haben uns bei der Untersuchung dieser Experimente hauptsächlich auf die Internetrecherche gestützt und folgende Beispiele ausgewählt:
- Pflege der älteren in Altenpflegefamilien
- Offensives Altern e.V.
- Generationsgemischtes Wohnen
- Jung und Alt unter einem Dach
- Nicht allein und trotzdem nicht im Pflegeheim
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