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Persönliche Zukunftswünsche
                              Redaktion
In diesem Artikel haben wir die persönlichen Wünsche einiger RedakteurInnen zusammengetragen:

Erdmute Dietmann-Beckert
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Was ich mir wünsche?
1. 2050 scheint mir unendlich weit.
2. Ich habe gerade Thomas Morus gelesen: Utopia. danach bin ich sehr skeptisch.
3. Fazit: Du kannst dir eine wunderbare Welt wünschen, aber du musst dir darüber im Klaren sein, dass es bei der Utopie bleibt.
4. Ich denke, wir können nur in der Gegenwart sinnvoll wirken. Praktisch heißt das, zu den Wahlen zu gehen und Parteien zu wählen, von deren Mitgliedern du weißt, dass sie sich für die Gesellschaft einsetzen.Außerdem kannst du dich im eigenen Umfeld engagieren für ein soziales und gerechtes Zusammenleben, ohne Diskriminierungen und Verlässlichkeit praktizieren.
5. Ich würde mir wünschen, dass es selbstverständlich ist, in den staatlichen Schulen Kinder aus unterschiedlichen sozialen Schichten miteinander lernen zu lassen. Private Schulen sind kontraproduktiv.



Marlis Föhr
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Meine persönlichen Wünsche für 2050

Frieden in allen Krisengebieten
Regierungen, die den Auftrag ihrer Wähler ausführen
Gerechtigkeit zwischen Arm und Reich, Jungen und Alten
Arbeit und sichere Arbeitsplätze für alle
Bildung in effektiven Schulen und Universitäten
Bücher sollte es weitergeben trotz anderer Angebote
Sicherheit, leben ohne Terror und Kriminalität
Lichtblicke auch in schweren Tagen
Personenkult, nicht als Ersatz an Vorbildern



Horst Glameyer
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Gesellschaft im Jahre 2050
In 41 Jahren werden die Menschen unsere Gegenwart vielleicht als „Goldenes Zeitalter“ bezeichnen, obwohl unvorstellbare technische Fortschritte zum Wohle jener Menschheit, die sie bezahlen kann, erzielt wurden. Die Gesellschaft im Jahre 2050 wird anders, aber kaum besser als heute sein. Eine evolutionäre Höherentwicklung der Menschen ist nicht zu erwarten.
Man hat sich dem Klimawandel angepasst, auf dem Mond Militärstützpunkte errichtet und die Massenvernichtungswaffen weiterentwickelt. Die ersten Siedler sind auf dem Mars gelandet. Dank eines militärischen Gleichgewichts oder einer aus dem All gelenkten Weltherrschaft genießen die meisten Menschen möglicher Weise Frieden. Da ich dann 122 Jahre alt wäre, kann ich ihnen nur alles Gute wünschen.


Michaela Godefroy
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Für meine Kinder und Enkelkinder hoffe ich sehr, dass es bei uns in Deutschland auch weiterhin Kultur, Kunst und gute Umgangsformen geben wird. (Letzteres ist nach meinem Empfinden bereits sehr stark zurückgegangen).
Wenn ich die Schulklassen meiner Enkelkinder sehe und feststellen muss, dass auf 2-4 deutsche Kinder bereits 20-24 ausländische Kinder kommen, wohlgemerkt pro Klasse, habe ich da meine Bedenken.
Es mag jetzt vielleicht übertrieben nationalistisch klingen, (andere Länder bringen andere Kulturen, auch das ist selbstverständlich eine Bereicherung) doch die guten, alten, deutschen Wertvorstellungen sind leider im Verschwinden begriffen
.
Deutsch sein ; mit allen Vor- und Nachteilen, wird es das 2050 überhaupt noch geben oder verschwindet alles in einem globalen Einheitsbrei?


Roland Huber
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2050 wird meine Enkelin Klara 43 Jahre alt sein.
Ich wünsche ihr, dass sie noch im Hochrhein zwischen Bodensee und Schaffhausen schwimmen kann, dass die Sommer nicht so heiss werden wie 2003 und die Fische sterben, dass die Schweizer im nahen Benken doch kein Atommülllager bauen.
Möge sie sich als Weltbürgerin empfinden können. Kriege, Todesstrafe und Folter sind abgeschafft. Die Menschen haben in allen Regionen der Erde zu essen, zu trinken und eine Wohnung. Sie arbeiten selbstbestimmt und nehmen Rücksicht auf Pflanzen und Tiere. Die Religionen verstehen sich als Teil einer universalen Wahrnehmungsgeschichte Gottes.
Utopie - ja – aber nicht unrealistisch! Ich selbst durfte in meinem Leben vieles davon genießen. Das hätte 1940 niemand für möglich gehalten.
Für mich wünsche ich, dass ich in einem nachirdischen Leben all die Schönheiten dieser Erde irgendwie weiter genießen kann: Wind, Wolken, Berge, das Meer, Farben, Mitmenschen, ein Glas Wein und die siebte Sinfonie von Beethoven


Hildegard Keller
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(Es ist schwierig Wünsche zu haben, von denen man weiß, ich erlebe die Realisierung nicht mehr „in dieser Welt“).
Ich würde mir wünschen:
ein Leben in einer friedlichen Welt, geprägt von gegenseitigem Wohlwollen
Gemeinschaft mit Gleichgesinnten leben zu dürfen
eine Umwelt zu haben, in der Tiere als Mitgeschöpfe geachtet sind
in einen Lebensraum beheimatet zu sein, in dem der natürliche Lebensraum erhalten ist.
dass Kunst, Literatur und andere schönen Dinge existent sind
in einer Welt zu sein, in der jeder Mensch seinen Glauben frei entfalten kann
kein Mensch mehr hungern muss
jede Art einer Behinderung in ihrer Besonderheit auch als persönliche Chance und soziales Element anerkannt ist
dass Krieg und Zivilisationskrankheiten (wie Aids) besiegt sind
alle Menschen Bildung erlangen können.


Horst Knappe
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Ich wünsche mir, dass 2050...
... die Menschen nicht fremdbestimmt wie Roboter durch die Welt laufen, dominiert von modernster Technik, raffinierten Marketingkonzepten und egoistischem Streben nach Macht und materiellem Reichtum, sondern dass persönliches Miteinander, Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme ihren Wert behalten haben.
...viele, insbesondere aber Politiker und Kirchenfürsten wissen, dass auch sie nicht die alleinige vollständige Wahrheit kennen und dass für verbohrtes ideologisches Denken und Handeln kein Platz mehr ist.
...dass die immensen Möglichkeiten neuer Technik genutzt werden, um wirksam und gemeinsam (international) globale Probleme wie Wassermangel, Hunger, Armut und Krankheit zu bekämpfen.
...kurzum: eine friedlichere und gerechtere Welt!


Liane Rohn
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Lebenslang lernen heißt nicht nur, Bildung als eine Langzeit-Investition zu betrachten. Ein höherer Bildungsgrad bedeutet auch, laut Fraunhofer Institut für Demografie, eine längere Lebenserwartung. Eine weitere Schlussfolgerung daraus bedeutet geringere Geburtenraten.
2050 werden ca. 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Es ist zu wünschen, dass alle Kontinente unseres Planeten ihre Bewohner werden ernähren können.


Sibylle Sättler
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Meine Wünsche für 2050
Globales Denken für alle Menschen dieser Erde! Es könnte eine Weltregierung geben, die sich aus Abgeordneten aller fünf Erdteile bilden ließe. Das bedeutet, dass jeder Erdteil eine eigene, ihn umfassende Staatenverwaltung organisiert und Politik im Hinblick auf das große Ganze und die angestrebte Einheitlichkeit der Weltregierung betreibt.
Wichtige Entscheidungen werden nur von der Weltregierung getroffen; Alleingänge einzelner Erdteile oder Staaten sind ausgeschlossen. Weltweit werden Krankheiten im Interesse aller bekämpft und entsprechende Medikamente allen Menschen zur Verfügung gestellt. Hungersnot und landwirtschaftliche Katastrophen sind eliminiert. Klimatisch gefährdete Zonen können durch frühzeitigen Alarm geschützt werden. Vor allen Dingen herrscht Frieden ohne Unterdrückung


Mechthild Trilling-Piest
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Im Jahr 2050 sind meine Enkel ungefähr 50 Jahre alt. Ich wünsche mir und besonders ihnen, dass sie eine Arbeit verrichten, die ihnen Freude macht und ein erträgliches Einkommen ermöglicht.
Die Welt mit ihrem kommunikativen Möglichkeiten kann ich mir nicht wirklich vorstellen, da sich alles sehr schnell ändert. Bildung sollte für alle erreichbar und den Einzelnen angemessen, selbstverständlich sein, auch den Alten. Ich hoffe, dass die Menschen die Umwelt erhalten und, dass sich das Zusammenwirken von Mensch und Umwelt ganz selbstverständlich mit Respekt und Achtsamkeit vollzieht. Auf dieser Basis müssten die Menschen in Frieden und Freiheit leben können.


Lore Wagener
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Eine alte Utopie: „Frieden“
Persönliche Wünsche für das Jahr 2050? - Für mich selbst stellt sich diese Frage ja nicht mehr, aber für den Familiennachwuchs, der kürzlich mit uns die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel besichtigte. Vogelsang war die Schulungsstätte für „Junker“, die später als NS-Parteifunktionäre in den zu erobernden Ostgebieten eingesetzt werden sollten. Die Kinder verstanden noch nicht, was sie da mit uns besichtigten: ein Monument des nationalsozialistischen Größenwahns, den unsere Generation mit all ihren Folgen erlebt hat. Ich wünsche mir, dass die Generationen nach uns so etwas nie erleben müssen und in eine friedliche Zukunft gehen, in der sie als freie Bürger in einer demokratischen Gesellschaft ihre Chancen haben.
Der französische Dichter Viktor Hugo schrieb:
“Die Zukunft hat viele Namen.
Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare.
Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte.
Für die Tapferen ist sie die Chance.“
Ich hoffe, dass es in der Gesellschaft von morgen viele Tapfere gibt.

Unter der Rubrik privates Leben findet sich noch ein
Brief an die Nachfahren

 
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