Persönliche Visionen |
von Hildegard Keller Die Beiträge sind alphabetisch angeordnet. Aus technischen Gründen mussten Beiträge teilweise unterteilt werden. Visionen zum Evangelium Die Predigt während eines evangelischen Gottesdienstes hat eine Katholikin zu Visionen animiert. Text: Matthäus 20, 8 – 10 (Arbeiter im Weinberg): Ich wünschte mir, dass niemand mehr dieses Evangelium als ungerecht ansehen würde: Der Weinbergbesitzer sucht den ganzen Tag Menschen, die keine Arbeit haben (Jugendliche ohne Schulabschluss). Allen Kindern alle Bildungschancen: - Kindergarten als Pflicht und kostenlos. - Jedem Kind sein Musikinstrument. Behinderte: - Jedem ein Arbeitsplatz in erreichbarer Nähe. Arbeitslose: - Arbeitslosigkeit eindämmen ev. durch Verzicht auf Maschinen und Megagehälter. Die Würde des Menschen: Jeder verdient ohne Ansehen der Person und seines Leistungsvermögens seinen Lebensunterhalt, selbst wenn es ungerecht erscheint.. Eva Hartung. Drei Visionen von Dr. Albert Haug (Jede Vision eine Einheit) Erste Vision: Technik verstehen Ich wünschte mir, dass alle Leute wenigstens (etwa in der Schule) so viel mathematisch/naturwissenschaftliches Wissen erlangen würden, dass sie Vorgänge und Abläufe von heute verstehen und selbst beurteilen können, damit sie weder auf die Medien allein noch auf emotional einseitig gefärbte Meinungen angewiesen wären. Beispiel Atomkraftwerk Krümmel: Die beiden Transformatorbrände haben gar nichts mit dem Atomkraftwerk selbst zu tun und sind technische Peripherie. Dass zwei Trafobrände stattfanden, zeugt von einer unglaublichen Schlamperei des Betreibers. Zweite Vision: Ehrfurcht Ich wünsche mir, dass die Begriffe Wertschätzung/Hochachtung wieder mehr beachtet würden. Der frühere Begriff der „Ehrfurcht“ ist verloren gegangen, weil Furcht nur noch als Angst und nicht mehr im Sinne eines achtungsvollen Abstands verstanden wird. Dann könnten wir persönlich wie auch gegenüber Institutionen viel besser miteinander umgehen. Beispiele: Der Manager würde den Mitarbeiter und sein Tun hochschätzen und sein eigenes Handeln entsprechend gestalten. Die Mitarbeiter würden das hoch verantwortliche Tun der „Chef-Etage“ besser würdigen können und wären weniger vom Neid geleitet. Dritte Vision :Verantwortung Ich wünschte mir, dass Hilfsprojekte aller Art (nicht nur für Arme/Unterdrückte in Entwicklungsländern), öfters als konkrete Einzelfälle benannt würden, damit die Spender durch Informationen den Verlauf des Projektes verfolgen können. Dies würde die Hilfs- und Spendenbereitschaft sicherlich fördern. Beispiele gibt es dazu viele, Wasserversorgung, Straßenbau usw. Ein Beispiel aus unserer Pfarrgemeinde finden Sie unter Erfüllte Visionen. Dr. Albert Haug Vision Umdenken und Toleranz Ich wünsche mir ein Umdenken in den Wertvorstellungen auf materieller Ebene. Ein weiterer Wunsch ist: Mehr Toleranz für eine neue Weltordnung (nach Händigten „Modernisierung als multipolare Ordnung“) Maria Holl Meine beiden Visionen 1. Ich wünsche mir, dass sich das Zusammenleben der Menschen von der Integration zur Inklusion weiter entwickelt, damit jeder Mensch - in seiner Individualität akzeptiert wird - trotz Verschiedenheit und Abweichungen in der Persönlichkeitsstruktur die Möglichkeit hat, voll am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. 2. Weiterhin habe ich schon lange die Vision von der Entstehung einer Wohnanlage der Generationen für Tierfreunde. Sie sollte ein Ort sein, an dem es Gleichgesinnten möglich ist, Gemeinschaft zu praktizieren, wobei die Bewohner füreinander einstehen und jeder bereit ist nach seinen Fähigkeiten Verantwortung auch für die „Mitgeschöpfe“, die Tiere zu tragen.. Hildegard Keller Zukunftsvisionen eines Arztes Der Arzt nimmt den Patienten ganzheitlich wahr. Das Medizinsystem wird zur rendite- und kapitalgesellschaftsfreien Zone erklärt. Das Solidarprinzip wird weiter entwickelt, der freie und unabhängige Arzt handelt und behandelt eigenverantwortlich. Lebensqualität sowie Entscheidungsautonomie des Patienten und die Nachhaltigkeit medizinischer Maßnahmen werden zu Leitmotiven der Medizin. Der Datenschutz personenbezogener Krankheitsdaten wird mit der höchstmöglichen Sicherheitsstufe belegt. Die praktische ärztliche Tätigkeit am Patienten wird zugunsten administrativer Tätigkeiten aufgewertet und umgeschichtet. Natürliche Evolution und das natürliche genetische Material werden ge- und beschützt; Patente und Patentschutz auf biologisches und genetisches Material sind nicht möglich. Ergo: Es entsteht eine neue Medizinkultur anstelle der fehlentwickelten Rendite-, Macht-, Technik- und Managementmedizin. Dr. Franz Leonhard Mühleisen Visionen des Teams Bücherwelt Wir, das Team der Bücherwelt Senden wünschen uns, dass das Buch weiterhin maßgebliches Medium bleibt, das sich neben Internet, E-Books und anderen elektronischen Medien behaupten kann; denn das gedruckte Buch hält seine Inhalte über die Jahrhunderte fest. Elektronische Speichermedien haben dagegen eine viel kürzere Lebenszeit. Im Gegensatz zu einem sterilen Text in liebloser Automaten-Typografie im Internet hat ein persönlich ausgewähltes oder empfohlenes Buch eine ganz andere Wertigkeit. Ein schönes Buch kann man anfassen, begreifen, ein Lesezeichen hineinlegen, Notizen einfügen - kurz, es ist ein sinnliches Erlebnis, auf das die Leser auch in Zukunft sicher nicht verzichten wollen. Heiko Müller Vision einer kirchlichen Mitarbeiterin im Ehrenamt Als aktives Mitglied der römisch-katholischen Kirche – und dies seit über fünf Jahrzehnten – habe ich immer noch die Vision von einer christlichen Gemeinschaft. - in der Frauen und Männer in allen Bereichen mit gleichen Rechten und Pflichten ausgestattet sind, - in der jede und jeder ihrer / seiner Berufung ohne Einschränkungen folgen kann, - in der die Kirchenleitung im kirchlichen Innenleben nicht mehr an Regelungen und Gesetzen festhält, die aus längst vergangenen Jahrhunderten datieren, aber nicht mehr in die Denk- und Lebensweisen der Menschen der heutigen Zeit passen, - in der nicht ein stromlinienförmiges Verhalten der Christen und Christinnen gefordert und gefördert wird, sondern Freiheit, Offenheit und Vielfalt, wie es Jesus und die Urkirche vorgelebt haben. Dr. Felizitas Mutzenbach, Neu-Ulm Vision eines Zeitungsredakteurs - Die Zeitung auch in Zeiten des Internets frisch und lebendig erhalten - gleichzeitig das Internet nutzen und somit viele sinnvolle Ergänzungen bieten.. Anders ausgedrückt: Die Zeitung soll auch in Zukunft eine tägliche Wundertüte voller wichtiger, interessanter und unterhaltsamer Informationen sein. Gleichzeitig soll sie die Vorzüge des Internets nutzen und den Lesern somit ein vielfältiges Rundum-Paket bieten. Michael Ruddigkeit Redakteur Visionen von Großeltern 1.Vision Unsere Vision ist, dass sich unser 10-jähriger Enkel Jakob (Down-Syndrom) weiterhin gut entwickelt, damit er später ein einigermaßen selbständiges Leben führen kann. 2. Vision Niemand soll ausgegrenzt werden, sei er behindert oder nicht behindert, habe er eine helle oder dunkle Hautfarbe, sei er religiös oder nicht-religiös usw. Wille und Hermine Sproll Visionen wurden Realität Dr. Albert Haug Über einen Aushilfspfarrer bekam unsere Gemeinde Kontakt zu der Diözese Kerala in Indien. Dort hatte ein Sturm eine Fischersiedlung zerstört. Das Material für eine Hütte kostete 1500 DM. Unsere Gemeinde half, das Dorf wieder aufzubauen.Später konnte man für „Hühnergruppen“ in verschiedenen Größen spenden. Es entstanden kleine Hühnerfarmen. Mit gebrauchten Nähmaschinen wurde eine Nähschule eingerichtet. Briefverkehr, Fotos und ab und zu sogar die Kombination von Fernurlaub mit einem Kerala-Besuch brachten Informationen, Kontakte und Erfolgsbestätigung. Schließlich kam ein Brief mit der Botschaft: Vielen Dank, wir können uns jetzt selbst weiter helfen und Ihr könnt andere unterstützen. Flaschenpost - Ein Euro für Afrika Der unglaubliche Weg einer Flaschenpost Diese wirklich unglaubliche Geschichte erfahren Sie beim Anklicken des entsprechenden Links Links zu Visionen Mobilität im Jahre 2030 Flaschenpost , eine unglaubliche Geschichte
|
< zurück | weiter > |
---|