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_ _ ODE-Arbeitstagung Protokoll 29.11.2004
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_ _ Bilder vom Arbeitstreffen am 29. November 2004
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ODE Open Doors for Europe

Stand:


ODE-Arbeitstagung am 29.11.2004

Thema: Stereotype, Zusammenfassung

1. Was sind Stereotype?

Stereo (gr.) bedeutet starr, unbeweglich.

Der Begriff "Stereotyp" stammt aus der Sozialpsychologie und steht lt. Duden (Ausg. 1999) f�r ein eingeb�rgertes Vorurteil mit festen Vorstellungsklischees innerhalb einer Gruppe. Stereotype beinhalten vorgefasste Vorstellungen, eine schablonenhafte Sehweise, d. h. vorgefertigte Bilder im Kopf. Sie wirken aus dem Unbewussten, automatisch Reflexhaften und sparen daher (unbewusste) Gehirnenergie. Stereotype beschreiben die Eigenschaften von Rollen, nicht Gruppen (Jochen Rannow).

2. Beispielhafte Fragestellungen

2.1. Welches Bild von Deutschen vermitteln wir?
  • Wir Deutsche sind strebsam, ordentlich, sauber, musisch, zur�ckhaltend, geizig, introvertiert, humorlos.

2.2. Welche Stereotype benutzen wir �ber Ausl�nder?
  • Polen sind z. B. flei�ig, gen�gsam gespr�chig, gastfreundlich, diebisch.
  • Engl�nder sind z. B. h�flich, diszipliniert, konservativ, zur�ckhaltend, spielen Bridge und k�nnen nicht kochen.

3. Was bewirken Stereotype? Wie benutzen wir sie und wie wirken sie auf uns ein?

Stereotype sind h�ufig in Hierarchien anzutreffen und werden zum Aufbau von Feindbildern bzw. Abwerten von Rollen eingesetzt., z. B. als geschlechts- oder altersspezifische Stereotype. Stereotype haben sich im Verlauf von Geschichte und Zeit ver�ndert. Sie geben einerseits Sicherheit, st�ren jedoch andererseits die Kommunikation. Stereotype k�nnen sogar krank machen.

In der Diskussion wurde schlie�lich festgestellt, dass Differenzierungen die Wirkung von Stereotypen mindern bzw. aufl�sen.

Das Thema "Stereotype" ist sehr umfangreich und k�nnte intensiver diskutiert und ausgearbeitet werden, Eine wichtige Frage w�re auch: Was verstehen wir unter "Tabus"?

Heidemarie Stephan