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ODE Open Doors for Europe

Stand:


Das Ulmer Nabada

Jutta Gotthardt

Im Mittelalter gab es in der freien Reichsstadt Ulm Streitigkeiten zwischen den Z�nften und den Patriziern der Stadt. Das einigende Ergebnis war der "Schw�rbrief", eine bedeutende Verfassung, die 1397 den Z�nften mehr Rechte, auch bei der B�rgermeisterwahl, zubilligte. Er sicherte der Stadt Ulm �ber 180 Jahre eine politische und wirtschaftliche Bl�tezeit und eine F�hrungsposition in S�ddeutschland.
Der gew�hlte Oberb�rgermeister legte auf die Verfassung j�hrlich einen Eid (Schwur) ab.
Diese Tradition hat sich bis heute erhalten: jedes Jahr im Juli gibt der Oberb�rgermeister der Stadt �ffentlich einen Rechenschaftsbericht ab und legt darauf seinen Schwur.
An diesem Tag, dem Schw�rmontag, feiern die B�rgerInnen von Ulm nach der Schw�rzeremonie das fr�hliche Spektakel "Nabada" im Donaupark "Friedrichsau" .

Nabada ist ein schw�bischer Begriff, er heisst etwa: hinunterbaden, hinunterschwimmen, und bezieht sich hier auf das festliche Treiben auf dem Donaufluss. Tausende Ulmer und Neu-Ulmer B�rger und B�rgerinnen jubeln einem Festzug zu, der sich mit vielen geschm�ckten Schiffen und Booten auf der Donau hinunterbewegt.und mit interessanten Aufbauten Kritik, Spott und Zustimmeung �ber Ereignisse aus dem politischen Leben des Jahres praesentiert.


(Foto "Nabada" )

Mitten drin schwimmen unz�hlige Schlauchboote, Musikschiffe, Schwimmer und phantastische Eigenbau-Wasserfahrzeuge, die grosse Heiterkeit ausl�sen.
An beiden Ufern des Flusses stehen kilometerwiet die Menschen und applaudieren dem Einfallsreichtum der Schiffsbauerinnen.Mit einem Fragebogen wird das sch�nste Schiff desJahres ermittlt und praemiert.


(Foto "Ordinarischiff")

Den Abschluss bildet das Ordinarischiff, eine besonders grosse Ulmer Schachtel (altes Ulmer Schiffsmodell) von dem aus die beiden Oberb�rgermeister und ihreTeams die B�rger am Ufer der Donau gr�ssen !! Anschliessend begeben sich die Stadtv�ter und die Menge der ZuschauerInnen in die Friedrichsau, einen grossen Park an der Donau, um auf den Wiesen und in den Bierg�rten ihren Sommerdurst zu l�schen. Auch an allen anderen Ecken und Enden der Stadt - nicht nur in der "AU" wird bis in die warme Julinacht hineingefeiert.