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  Dreieck nach obenGemeinsamLernen  
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  Dreieck nach obenSelbstorganisierte Lerngruppen in Europa
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  Dreieck nach obenArbeitsergebnisse
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    Dreieck nach obenEsskulturen / Brot  
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    _Befragung Brotkultur  
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_ Inhalt
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_ _ Einführung
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_ _ Fragebogen
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_ _ Ergebnisse Arnhem
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_ _ Ergebnisse Budejovice
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_ _ Ergebnisse Granada
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_ _ Ergebnisse Lyon
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_ _ Ergebnisse Vicenza
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_ _ Ergebnisse Ulm
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_ Zusammenfassung der Ergebnisse
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Zusammenfassung der Ergebnisse

Stand:


2. Wert des Brotes

Welchen Wert hat Brot im Leben des Menschen?
Denken Sie, dass man auch ohne Brot gut leben kann?

In allen befragten Ländern hat Brot generell einen hohen Stellenwert und die meisten befragten Personen können sich ein Leben ohne Brot schlecht vorstellen, zumindest für ihren Kulturkreis. Nur in Frankreich und Spanien gab eine relativ hohe Anzahl von Personen, die glauben auch ohne Brot leben zu können, aus Italien liegen keine Ergebnisse zu dieser Frage vor.
In vielen Ländern beruht der hohe Wert des Brotes auf religiöse bzw. kulturelle Faktoren.


3. Verfügbarkeit, Mangel an Brot

Wie war der Umgang mit Brot in den verschiedenen Zeiten Ihres Lebens?
Ist Brot immer zur freien Verfügung gewesen?

In allen befragten Ländern gab es einen Mangel an Brot während des Krieges bzw. in der Nachkriegszeit. Dieser Mangel wurde aber unterschiedlich empfunden, in Tschechien haben immerhin 55 % der Befragten gesagt, sie hätten keinen Mangel gehabt oder sie konnten sich nicht daran erinnern. In den Niederlanden wurde der Mangel ähnlich gravierend empfunden wie in Deutschland. In Frankreich (Südfrankreich) und Spanien (Südspanien) waren die Antworten unterschiedlich, die Hälfte etwa litten unter Mangel , die andere Hälfte weniger)
(Bild: Brotmarke, Brotmuseum Ulm).



4. Die Rolle von Brot in der Vergangenheit

Welche Rolle spiele Brot in der Vergangenheit für die Ernährung?
Gab es Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen, und zwischen Männern und Frauen?
Gab es Unterschiede zwischen Stadt und Land, Fabrikarbeitern und Landbevölkerung?

Die Antworten in den Ländern selbst fallen sehr unterschiedlich aus, da die befragten Menschen den Mangel an Brot je nach Herkunft, ob Stadt oder Land, oder je nach sozialem Status, sehr differenziert erlebt haben. Dementsprechend gab es auch Unterschiede bei der bevorzugten Zuteilung von Brot an Kinder und arbeitende Männer. Übereinstimmend in allen Ländern war, dass Brot in überall einen hohen Anteil an der Ernährung hatte. Auch in den südlichen Ländern, wo Brot üblicherweise nur als Beilage zum Hauptgericht gegessen wird, war Brot oft Hauptbestandteil des Essens. Kindern wurde in schlechten Zeiten immer mehr Brot "zugeschoben" als den Erwachsenen und auch die arbeitende Männer bekamen mehr Brot als die Frauen. Auf dem Lande gab es immer mehr Brot als in der Stadt, denn die Rohstoffe dafür wurden auf dem Lande geerntet.