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Szenarium4

Stand:


Das Modellprojekt "Gemeinsam lernen übers Netz" des ZAWiW ist seit März 2005 abgeschlossen. Die Idee des Projekts und das Angebot wird vom ViLE-Netzwerk weitergeführt.www.vile-netzwerk.de

Szenarium 4 - Ein Stadtteil bewegt sich

B. ist ein äußerlich ruhiger Stadtteil einer mittelgroßen Stadt mit ca. 10.000 EinwohnerInnen. Er liegt auf einer Anhöhe etwas abseits von der Stadtmitte im Grünen. Bei seiner Gründung Ende der 50er Jahre sollte er zu einer „Oase“ für die BewohnerInnen werden und wurde nach den neuesten architektonischen Konzepten erbaut. In den letzten 10 Jahren ist er zu einer „Schlafstadt“ geworden. Die soziale Infrastruktur ist beeinträchtigt durch die Untergliederung des Stadtteils in verschiedene Wohnbereiche, deren BewohnerInnen untereinander wenig Kontakt haben. Es gibt nur wenige Einkaufsmöglichkeiten, die sich auf einen Wohnbereich konzentrieren, schlechte öffentliche Verkehrsanbindung zur Stadt. Die Berufstätigen sind den ganzen Tag weg, ihre Einkäufe erledigen sie unterwegs, sie haben wenig Vorstellung vom Alltagsleben und Alltagsnöten der Jugendlichen, der Familienfrauen und der Alten. Auffällig ist die demographische Entwicklung in B. und die Veränderung der Sozialstruktur, die durch eine Überalterung sowie einen hohen Anteil an Jugendlichen und Aussiedlerfamilien gekennzeichnet ist. Im Stadtteil gibt es Mitte der 90er Jahre nur ungenügend attraktive Angebote und keinen öffentlichen Raum (Café, Restaurant) zum geselligen Treffen. Unter der mangelnden Infrastruktur und Kommunikationsmöglichkeit leiden vor allem die älteren BewohnerInnen, aber auch die Jugendlichen, die sich insbesondere mehr Frei- Räume und Angebote wünschen. Die ortsansässige Grund- und Hauptschule, die Kirchen, einige Vereine und das Jugendhaus bemühen sich, diese Lücken zu füllen, aber ihre Aktivitäten reichen nicht aus. In B. leben seit Beginn viele Ausländerfamilien, in den letzten Jahren sind durch den sozialen Wohnungsbau der Stadt gehäuft Aussiedlerfamilien dazugekommen. Sie leben vor allem in einem Übergangswohnheim, in Altenwohnungen der städtischen Wohngesellschaft und in bestimmten Häuserreihen.

Im April 1996 bildete sich die Projektgruppe „Mehr Lebensqualität in B“, eine Gruppe von 8 aktiven SeniorInnen, die im Rahmen des universitären Weiterbildungsangebotes für ältere Menschen unter wissenschaftlicher Anleitung ein Stadtteilprojekt im Sinne des „Forschenden Lernens“ durchführen und dabei die erworbenen Kenntnisse sozialwissenschaftlicher Methoden erproben. Grundprinzip des „Forschenden Lernens“ ist die Selbstbestimmung des Lernzieles, des Lernweges und der Methoden durch die Beteiligten selbst. Die Mehrzahl der Projektmitglieder stammen aus dem zu untersuchenden Stadtteil. Nach dem Motto "Vor der Aktion die sachdienliche Analyse" erkundet die Gruppe die Situation des Stadtteils, insbesondere der älterer BürgerInnen. Einige Gruppenmitglieder erlernen den Umgang mit Computerprogrammen, um dem Gemeinderat Anfang 1997 eine präsentable Dokumentation zur Lage im Stadtteil vorlegen zu können. Das universitäre Weiterbildungsinstitut unterstützt den Wunsch der Gruppe, die Projektarbeit fortzusetzen, die Gruppe verändert/ vergrößert sich und arbeitet unter Anleitung einer Sozialwissenschaftlerin weiter. Ihr Ziel ist es, soziale Problempunkte im Stadtteil sichtbar zu machen, sie erarbeitet im zweiten Halbjahres 1997 eine systematische Bestandsaufnahme an den Eckpfeilern "Situation der älteren Menschen", "Situation der Kinder und Jugendlichen", "Information über den Stadtteil von BürgerInnen für BürgerInnen und "Dokumentation der Wohnbauentwicklung“. Sie führt u.a. eine schriftliche Fragebogenaktion hinsichtlich der Befindlichkeit der SchülerInnen der Grund- und Hauptschule in Schule und Leben im Stadtteil durch. Der erstellte Fragebogen wird vor seiner Verbreitung mit SchülerInnen einer 9. Klasse überarbeitet und von diesen graphisch gestaltet. Die Durchführung der Fragebogenaktion und die Diskussion der Ergebnisse mit den SchülerInnen und LehrerInnen bewirken anhaltende Kontakte der SeniorInnen zur Schule und den SchülerInnen , so wirken z.B. SeniorInnen als ZeitzeugInnen im Unterricht mit. Die Auswertung der Fragebogenergebnisse erfordert von den Älteren die Einarbeitung in ein Statistikprogramm, aber der Nutzen dieses technischen Gerätes wird ihnen offensichtlich.

Die SeniorInnen-Projektgruppe „Mehr Lebensqualität in B“ arbeitet eng mit der Regionalen Planungsgruppe (RPG) zusammen, einem 1997 von der Stadt geschaffenen Gremium, in dem alle im Stadtteil tätigen Institutionen, Organisationen und Initiativen vertreten sind , um gemeinwesenorientiertes bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen. Gemeinsam sind diese Gruppen zu der Erkenntnis gekommen, daß es zur Vorbereitung einer effizienten Stadtteilarbeit sinnvoll ist, ein Konzept zu entwickeln, daß einen weiteren Rahmen spannt. Institutionenübergreifend und unter Beteiligung von VertreterInnen aller tangierten Gruppen und weiterer ehrenamtlich mitwirkender ExpertInnen für bestimmte Fragestellungen wird ab Frühjahr 1998 ein Stadtteilkonzept entwickelt, durch das verschiedene Bevölkerungs- und Altersgruppen angesprochen und Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden sollen. Dabei werden die betroffenen Gruppen von Anfang an bei der Planung miteinbezogen. Diese Zielsetzung wird von der Stadt durch die Bereitstellung eines Hauses zu Zwecken eines „Bürgerhauses“ unterstützt. Die RPG und die Projektgruppe „Mehr Lebensqualität in B“ bereiten gemeinsam ein Bürgerforums vor. BürgerInnen im Stadtteil werden durch gezielte Aktionen angeregt, bei der Erarbeitung und Durchführung neuer Konzepte zur Verbesserung der Infrastruktur und Kommunikation im Stadtteil mitzuwirken. Besonders die Belange der AussiedlerInnen sollen berücksichtigt und deren Integration gefördert und intergenerative Kontakte sollen geschaffen werden. Es entstehen thematisch orientierte Aktionsgruppen, in die die Teilnehmenden in der Planungsphase unmittelbar ihre Bedürfnisse, Ideen und Fähigkeiten einbringen. Es zeigt sich bald, daß die einzelnen Gruppen durchaus unterschiedliche Bedürfnisse haben. Im Rahmen eines institutions-, alters- und gruppenübergreifenden Workshop werden Konflikte angesprochen und diskutiert, Kompromisse ausgehandelt und schließlich folgende erste Aktionsschwerpunkte beschlossen: Einrichtung eines Altenforums, Aktionen „Jung - Alt“ in Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen (z.B. Projektwochen), Unterstützung der HauptschülerInnen bei der Berufsfindung, Planung einer "Lebenslernwerkstatt", in der Jugendliche unter Anleitung engagierter BürgerInnen z.B. ihre Fähigkeiten in Technik, Handwerk und Sozialem stärken. Um die verschiedenen Initiativen und Aktivitäten im Stadtteil zusammenzuführen und möglich zu machen, wird im Sommer 1998 von der Stadt ein „Bürgerhaus“ zur Verfügung gestellt und ein BürgerInnenbüro eingerichtet. Die Ausstattung und der Nutzungsplan des Bürgerhauses erfolgt durch eine übergreifende Arbeitsgruppe, bei der vor allem die VertreterInnen zukünftiger Nutzergruppen mitwirken (ehrenamtlich arbeitende VertreterInnen verschiedener im Stadtteil vertretenen Gruppen).

Im Bürgerhaus wird ein Bürgercafé eingerichtet. Das Cafés soll integrative, kommunikative Funktion zwischen unterschiedlichen Personen- und Altersgruppen und sozialen Milieus haben, was unterstützt wird durch die Einrichtung eines „Internet - Treffs Jung - Alt“. Von einer Projektgruppe Computer- und Interneterfahrener SeniorInnen wird ein Schulungskonzept für den Schwerpunkt “Internet Jung - Alt“ ausgearbeitet, über „MultiplikatorInnen“ aus den BürgerInnenarbeitsgruppen werden InteressentInnen verschiedener Altersgruppen gefunden. Im Sommer 1998 wird das Café/ Internet-Treff im Bürgerhaus eingeweiht mit mehreren Computerarbeitsplätzen. Die Eröffnung wird verbunden mit einem Stadtteil-Internetfest, bei dem vor dem Café auf einer großen Leinwand mit Großprojektor Möglichkeiten der sinnvollen Nutzung der neuen Medien für verschiedene Zielgruppen demonstriert werden. Diese Aktion stößt im Stadtteil auf unterschiedliche Resonanz über alle Altersgruppen hinweg, von großem Interesse über Distanz bis zur klaren Ablehnung. Letztere wird v.a. damit begründet, daß man lieber etwas für die persönlichen Kontakte der Menschen machen solle als einer neuen Technik hinterherzulaufen und daß die Inhalte doch nur unseriös seien.

In den folgenden Monaten werden im Internet-Treff Schnupperkurse „Einführung ins Internet“ angeboten für „MultiplikatorInnen im Stadtteil“ (LehrerInnen, Verantwortlichen in den Vereinen, Kirchengemeinden, Jugendgruppen, etc.), für Jugendliche, SeniorInnen, Großeltern - Enkel - Gruppen, etc. Die Kurse werden von ehrenamtlich engagierten SeniorInnen durchgeführt. Gleichzeitig stehen im Café Computer mit einem Selbstlernprogramm zur Verfügung, damit die einzelnen zeitautonom und selbstbestimmt arbeiten und die Handhabung der neuen Techniken erproben können. Die Kosten für die Nutzung des Internets können niedrig gehalten werden, da durch die Anbindung an das Stadtnetz keine Providerkosten entstehen. „Umgehen mit der Zeit“ bzw. mit den Telefonkosten ist eines der Lernziele zum Erwerb von Medienkompetenz.

Im Herbst/ Winter konzipiert und gestaltet eine altersgemischten Arbeitsgruppe eine Stadtteilhomepage zu dem Thema „Was tut sich in unserem Stadtteil?“ Diese Arbeitsgruppe bildet die Basis für die Verstätigung der Arbeit mit dem Internet. Auf den Webseiten finden sich stadtteilrelevante Informationen und ein „virtueller Marktplatz“ (Austauschbörse, Pinnwand, News, etc. ) sowie nützliche Links zur Stadt, der Region, zu relevanten Einrichtungen (Behörden, Ärzte, Museen, Weiterbildungseinrichtungen, etc.), was die Verbindung zu und zwischen den verschiedenen Wohnbereichen des Stadtteils und zur Stadt fördert. Da viele Inhalte der immer umfangreicher werdenden Webseiten schnell veralten, ist es sehr zeitaufwendig, diese Homepage auf dem aktuellen Stand zu halten. Diese Tatsache stößt mit der Zeit bei einigen Mitgliedern der Arbeitsgruppe auf Unlust, sie wollen lieber etwas Neues in Sachen Multimedia erproben. Es werden daher verbindliche Absprachen zur aktuellen Gestaltung der Homepage notwendig.

Ab Herbst 1998 werden im Internet-Cafe verschiedene themenspezifische Arbeitsgruppen mit Interessierten aus Vereinen, Kirchen, Jugendgruppe, Schule und Jugendhaus gebildet, die sich mit dem Internet auseinandersetzen und dies mit ihrer Arbeit im Stadtteil oder thematischen Problemstellungen verbinden, z.B. Sport im Stadtteil, Lebens- und Wohnsituation im Alter, Sonnenenergie. Es entstehen computerunterstützte Deutschsprachlernkurse für Jugendliche aus Aussiedlerfamilien, Kurse mit Internetnutzung zur Berufsfindung und andere Angebote. Alle Gruppen werden jeweils von einem/einer LernmoderatorIn begleitet, die sich für diese Aufgaben ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Alle Gruppenmitglieder zahlen einen kleinen Beitrag, der je nach finanzieller Lage variiert, der Reinerlös beim Umsatz im Café kommt den Aktivitäten der Internet-Gruppen zugute. Diese Gruppen treffen sich regelmäßig persönlich, auf dem „virtuellen Marktplatz“ kommunizieren die Mitglieder einzeln oder als Gruppe, sie weisen auf interessante Webseiten hin oder geben sich Tips für die Handhabung neuer Software. Seit Beginn des neuen Schuljahres ist die Hauptschule auch „am Netz“, was die Zusammenarbeit einiger Internet-Gruppen mit bestimmten Schulklassen möglich macht. Einzelne Gruppen nehmen auch Kontakt auf zu anderen Internetgruppen in der Stadt, der Region und im deutschsprachigen Bereich. Sie tauschen sich sowohl über die neuen Techniken als auch über inhaltliche Fragen aus. Im Laufe der kommenden Monate entstehen stadtteilbezogene Foren im Internet, z.B. „Forum der älteren Menschen“, „Spiel- und Sportforum“, „Gesunde Ernährung“, die BürgerInnen sind eingeladen, mitzudiskutieren. Dies ist möglich, weil sich inzwischen an drei zentralen Stellen im Stadtteil Tele-Stelen befinden, von denen aus man sich problemlos in die Homepage des Stadtteils einklinken, aber auch viele andere städtische und regionale Dienste aufrufen und elektronische Post an diese Stellen verschicken kann. Auch in der Altenwohnanlage, in der zweiten Grundschule, in den Büchereien der Kirchengemeinden und der Stadtteilbibliothek und in zwei Geschäften gibt es nun öffentlich nutzbare Internetanschlüsse, die mit kombinierten Service-Karten benutzt werden, die auch für Telefon- und Faxanschlüsse zu verwenden sind. Die neuen Internet-Anschlüsse sind mit einem Fernsehbildschirm kombiniert, reagieren sensitiv und sind in der Handhabung sehr anwendungsfreundlich. Seit die Internetkosten billiger geworden sind und die Stimmung im Stadtteil zu den neuen Medien insgesamt positiv geworden ist, haben sich auch viele Einzelhaushalte ans Netz angeschlossen.

Die SeniorInnengruppe „Zeitzeugenarbeit“ wird im Frühjahr 1999 ein Schulprojekt durchführen. Die SchülerInnen der 6.-8-Klasse wurden aufgefordert, die Großeltern zu befragen, wie es bei ihnen früher zu Hause in der Kindheit war und darüber in der Schule zu berichten. Da die Großeltern aus verschiedenen Ländern kommen, werden die SchülerInnen aufgefordert, in der Schule und zu Hause mit Hilfe der Schulbücher, des Internets und anderer Materialien zu recherchieren, was das für Länder sind, wo sie liegen, wie die politische Lage früher war /heute ist, welche kulturellen und religiösen Unterschiede es gibt im Vergleich zu Deutschland, etc. Die Großeltern werden in den Unterricht eingeladen und gebeten, selbst zu berichten. Es werden gemeinsam Spiele, Kochrezepte, u.ä. von früher gesammelt, im Unterricht werden Kochrezepte erprobt, Spiele nachgespielt und mit heute verglichen. Die Ergebnisse werden von den SchülerInnen dokumentiert in Form einer kleinen Ausstellung von Texten, Bildern, Graphiken, etc. Eine Schülergruppe bereitet diese Ausstellung für das Internet auf. Außerdem werden die BewohnerInnen des Stadtteils aufgerufen, ihre spezifischen Erinnerungen in verschiedene thematisch gestaltete virtuellen Foren einzubringen.

In der Altenwohnanlage von B. ist von einer Untergruppe des „Altenforums“ ein wöchentlicher Kaffee-Treff und ein monatlicher Gesprächsnachmittag eingeführt worden, die von einigen BewohnerInnen gerne besucht werden. Es besteht bei vielen eine Scheu vor Neuem und es ist nicht leicht, die in- und ausländischen BewohnerInnen in Kontakt miteinander zu bringen, nur einzelne sind an der Nutzung der PC- und Internetmöglichkeiten interessiert. Das „Altenforum“ selbst tagt regelmäßig und organisiert Vorträge, ein Erzählcafé, Exkursionen etc. Im Frühsommer 1999 werden die Mitglieder aufgefordert, Fotos, Texte, Aufzeichnungen und Videos zum Thema „Berufe früher“ herauszusuchen und mitzubringen. Sie werden an zwei Nachmittagen vorgestellt. Es bildet sich eine Gruppe, die Lust hat, daraus eine Collage zu erstellen mit Hilfe einer Software, die speziell für Personen entwickelt wurde, die nie zuvor mit einem Computer gearbeitet haben. Die Bilder und Texte werden kommentiert und multimedial als CD-Rom archiviert, sie sind auch über Internet abrufbar. Die Computercollage wird beim Stadtfest im Sommer vorgeführt. Nachdem die Älteren ihre erste Scheu vor der Technik überwunden haben, macht es ihnen Spaß, über die elektronische Post auch die Fragen der Schulkinder zu diesem Multi-Media-Archiv zu beantworten. Es entwickelt sich ein reger E-Mail-Kontakt zwischen einer 8.Klasse und einer Gruppe älterer Menschen. Eine Schülergruppe dreht im Herbst 1999 im Rahmen eines Schulprojektes einen kleinen Video-Film unter dem Motto „So sehen wir unsere Stadt!“. Dies ist Anlaß zur Idee eines Wettbewerbs, bei dem alle Bewohnergruppen aufgefordert werden, in irgendeiner Weise einzeln oder in Gruppen einen kreativen Beitrag zum Thema „Unsere Stadt im Jahr 2005“ zu leisten. Die drei ausgeschriebenen Preise werden im Rahmen eines großen Stadtteilfestes vergeben.

Im Jahr 2000 verfügt jeder Verein und jede relevante Gruppe in B. über eine eigene Homepage, auch viele Einzelpersonen haben sich eine persönliche Homepage zugelegt. Im Bürgerbüro ist inzwischen eine virtuelle Dialog - und Austauschbörse entstanden: Suche - biete Dienstleistungen, Talente, Fremdsprachenkenntnisse...der Stadtteil ist aufgewacht!