USB-Speicherstick verloren – das kann gefährlich werden

 

Wie leicht geht einmal ein kleiner USB-Speicherstick verloren. Oft kann ein unbefugter Finder die Daten auslesen, weil der Stick nicht verschlüsselt oder durch ein Passwort geschützt ist. Sorglosigkeit ist hier fehl am Platz

Ein Test einer Antivirenfirma ergab, dass von 57 in einer U-Bahn verlorenen Sticks 7 defekt, alle anderen aber lesbar und ungeschützt waren.

Man fand darauf teils sehr persönliche Daten von Besitzern und ihren Familien, von Kollegen und Arbeitgebern. Gefunden wurden ganze Fotoalben, Dokumente wie Steuerbescheide, Programmiercodes, Audio- und Video-Dateien und sogar Konstruktionszeichnungen aus einer Produktentwicklung. Auf 33 der Sticks fanden die Sicherheitsexperten außerdem Viren, Trojaner und andere Schadcodes

Umbennen und abmelden

Wer mehrere Sticks besitzt, sollte jedem einen Namen geben. Ganz einfach über die Funktion „Umbenennen“. Man sollte nicht vergessen, einen USB-Stick abzumelden, ehe man ihn aus dem PC entfernt. Sonst droht Datenverlust. Das Abmelden geht so: In der Taskleiste auf das Stick-Symbol klicken. Die Anzeige Handware entfernen oder auswerfen anklicken und warten, bis angezeigt wird: Hardware kann jetzt entfernt werden.

Computerzeitschriften bieten übrigens kostenlose Verschlüsselungsprogramme an.

wp (22.12.2011, Quelle: Bürger-CERT)

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