Die FDP will die vorhandenen Probleme mit technischen Einbauten lösen

Wie kann man die vielen  schrecklichen Unglücke verhindern, die von Lastzügen auf den Autobahnen, Landstraßen  und auch in den Städten verursacht werden? Wir baten im Rahmen unseres Projektes die Fraktionen des Deutschen Bundestages im Februar 2018 um Stellungnahmen.

Jetzt hat auch die Fraktion der FDP unsere Anfrage beantwortet. In ihrer Stellungnahme befürwortet sie vorwiegend technische Lösungen und weitere Kontrollen.

Die Antwort:

„Auch wenn im letzten Jahr die Zahl der Verkehrstoten um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist, so ist jeder Verkehrstote immer einer zu viel. Gleichzeitig ist die Zahl der Verkehrsunfälle um 2 Prozent gestiegen, was die Notwendigkeit, sich mit dem Thema weiter intensiv auseinanderzusetzen, noch einmal unterstreicht.

 Dabei ist es immer eine Mischung aus verschiedenen Instrumenten, die zum Ziel einer höheren Verkehrssicherheit führen. Zum einen sind da die baulichen Maßnahmen an den Fahrzeugen selbst. So werden Fahrzeuge durch den serienmäßigen Einbau von Abstandsreglern, Notbrems-, Spurhalte- und Spurwechselassistenten zwar stetig durch den Erwerb neuer, moderner Fahrzeuge sicherer, allerdings dauert dieser Prozess immer eine gewisse Zeit bis die Flotte erneuert ist. Moderne Technik kann die Fahrer aber immer nur unterstützen. Die meisten Unfälle passieren immer noch durch menschliches Fehlverhalten. Deswegen ist es notwendig, die Kontrolldichte zu erhöhen, damit Lkw-Fahrer ihre Lenk- und Ruhezeiten einhalten und nicht übermüdet auf unseren Straßen unterwegs sind. Das gleiche gilt für überladene Lkws und solche, die sich aufgrund unserer technischen Sicherheitsanforderungen gar nicht erst auf unseren Straßen bewegen dürften.“

Die FDP Fraktion verspricht in Ihrer Antwort sich auch weiterhin für Lösungen dieser Problematik einzusetzen.

Jetzt haben die meisten Fraktionen geantwortet. Die CDU hat allerdings nur auf den Koalitionsvertrag hingewiesen - der zum damaligen Zeitpunkt noch nicht verabschiedet war. Allerdings sind weder im CDU Entwurf noch im endgültigen Koalitionsvertrag Aussagen zu dieser Problematik enthalten.

Wir bleiben aber am Ball.
Axel

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