Corona – Gedankenfetzen und Fragen

Abstand halten - Kontaktbeschränkung -Hände waschen - Masken tragen - in die Ellenbeuge husten - Papiertaschentücher - Lockdown!

Corona?- Was ist das überhaupt für eine Krankheit? Was weiß man darüber? Dunkelziffer? Mortalität? Gibt es Medikamente? Kommt die Impfung? Und wenn ich krank werde, sterbe? Muss ich meine Patientenverfügung ändern? Wie lange reicht das Geld? Verliere ich meine Arbeit? Finde ich einen neuen Job? Wann können die Kinder wieder in die Schule? Bekommen wir schnelleres Internet? Kommt Söder? Wie viele Frauen und Kinder werden geschlagen, missbraucht? Wie lange dauert das alles noch? Wann kann ich Freunde besuchen, ins Kino gehen? Fahren wir in Urlaub? Komme ich dann wieder nach Hause? Wie geht es danach weiter? Werden die Autos kleiner? Die Ansprüche bescheidener? Werden Ressourcen geschont, wird mehr recycelt werden? Wie kommen die anderen durch die Krise, in Europa, Afrika, Indien, Amerika? Werden Erziehung und Pflege besser bezahlt werden? Wird das Gesundheitswesen patientenfreundlicher, weniger von ökonomischen Interessen bestimmt sein? Kommen die Betriebe wieder auf die Beine? 

Aber auch: Zeit haben, keine Kondensstreifen, lesen, spazieren gehen, Tischtennis spielen, Rad fahren, kaum Termine, etwas Neues lernen, aufräumen, im Garten werkeln, träumen, neue WhatsApp- Gruppen mit Freund*innen, kochen, mit der Familie essen, spielen, schreiben, den Frühling genießen…

Erla Spaz-Zöllner 7.5.20
Zeichnung von Elfriede Schöfer

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