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Arbeitskreis Zeitzeugenarbeit

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Unsere Projekte

Unser Arbeitskreis hat sich zwei Schwerpunkte als Ziel gesetzt: den Dialog Jung-Alt und die wissenschaftsfundierte Untersuchung zeitgeschichtlicher Ereignisse vorwiegend im Ulmer Raum.

 

Der Dialog Jung – Alt

 

Als Zeitzeugen des Zeitfensters Kriegs-, Besatzungs- und Nachkriegszeit bieten wir an, im Rahmen des Schulunterrichtes, in Schulprojekten, Erzählcafés u. ä. über unsere Erfahrungen, Erlebnisse und Wahrnehmungen im Alltag bezüglich nationalsozialistischer Diktatur, Krieg, Zusammenbruch, Nachkriegszeit im vorgenannten Zeitraum zu berichten.

In gleicher Weise stellen wir auch Schülern und Studierenden, zum Beispiel bei Seminararbeiten, unsere Unterstützung zur Verfügung. Auch Privatpersonen erteilen wir Auskünfte, soweit wir dazu in der Lage sind.

 

Auf die Zielsetzung und Methoden der Zeitzeugenarbeit haben wir uns durch praxisbezogene Seminare vorbereitet.

 

Die Reaktionen auf unser Engagement waren stets sehr positiv und die Zusammenarbeit mit interessierten Jugendlichen war auch für uns Senioren eine Bereicherung.

 

Wir haben unsere Kompetenzen für die oben angeführten Mitwirkungen ermittelt und zusammengefasst.

So können wir aus unserem eigenen Erleben Stellung nehmen zu:

Alltag im 2. Weltkrieg

Demokratischer Neubeginn nach dem Krieg

Entnazifizierung

Ernährung und Gesundheit

Flucht, Vertreibung, Zwangsarbeit

Freizeitgestaltung in der Nachkriegszeit

Kriegsgefangenenlager in Ulm/Neu-Ulm

Kriegsende, wie ich es erlebt habe

Leben unter amerikanischer, britischer, französischer, russischer Besatzung

Persönliche Erfahrungen mit den „Besatzern“

Schule in der Nachkriegszeit

 

 

 

 

 

Untersuchung zeitgeschichtlicher Ereignisse vorwiegend im Ulmer Raum.

 

Die als Projekt zu bearbeitenden, weitgehend unerforschten zeitgeschichtlichen Themen legte und legt der Arbeitskreis eigenverantwortlich fest. Der Arbeitskreis wird von wissenschaftlichen Mitarbeitern der Universität Ulm sowie einem Fachexperten des Stadtarchivs Ulm beratend begleitet.

 

Unsere Arbeit verstehen wir als freiwilliges bürgerschaftlichen Engagement, in das wir viel Zeit und persönliche Motivation einbringen. Die Resonanz auf unsere Arbeit zeigt uns, dass es uns gelungen ist, einer breiten Öffentlichkeit ein Stück bisher kaum aufgearbeitete regionale Zeitgeschichte näher zu bringen.

 

Wir recherchieren in Archiven sowohl im Ulmer Raum als auch weit darüber hinaus zum Beispiel in Bundes- und Staatsarchiven. Soweit vorhanden, wird auch Sekundärliteratur herangezogen.

Die Ergebnisse unserer Recherchen werden nach der wissenschaftlichen Methode der „Oral History“ mit Erlebnisberichten unterlegt. Wir versuchen dazu – bisher erfolgreich – durch Aufrufe im ZAWiW, in der Presse und im Rundfunk Zeitzeugen ausfindig zu machen.

Es besteht Klarheit darüber, dass Zeitzeugenbefragungen quellentechnisch ebenso kritisch zu sehen sind wie Autobiografien. In unseren Projekten liegen die zu erfragenden Ereignisse mehrere Jahrzehnte zurück und die erinnerten Einzelheiten sind persönlichkeitsbezogenen Veränderungen unterworfen. Eine Verifizierung lässt sich jedoch durch Vergleiche mit mehreren anderen Zeitzeugenaussagen und mit den Erkenntnissen der Recherchen herstellen.

Die Interviewpartner lassen wir zunächst frei erzählen, hinterfragen aber nach Bedarf die gemachten Aussagen anhand eines vorab erstellten Fragenkatalogs. Die Ausführungen werden dann in von uns formulierten und im Team abgestimmten Berichten niedergeschrieben. Selbstverständlich werden diese Berichte sorgfältig mit den interviewten Personen besprochen und gegebenenfalls korrigiert.

Bilder, die uns die befragten Personen aus ihrem persönlichen Fundus zu treuen Händen zur Verfügung stellen oder solche aus Archiven ergänzen und veranschaulichen die Erlebnisberichte.

Unabdingbares Ziel unserer Arbeiten ist die Veröffentlichung über die Universität Ulm.

In der Vergangenheit haben wir die nachstehend genannten Schwerpunktthemen behandelt und veröffentlicht:

Spurensuche Richard Liebermann (1900 – 1966)

Eine Ehrung für den jüdischen Kinderarzt Dr. Hugo Neuhaus

Besatzungszeit 1945 – 1949

Nachkriegszeit in Ulm 1945 – 1949

Das Kriegsgefangenenlager PWTE/PWE 314 in Neu-Ulm Ludendorffkaserne

Kriegerwitwen und Kriegswaisen.

 

Derzeit bearbeiten wir zwei weitere Projekte:

Die ersten Gastarbeiter in Ulm

Die Sozialgeschichte der Wilhelmsburg – eine Stadt in der Stadt.

 

Einzelheiten zu diesen Projekten und Veröffentlichungen siehe Kapitel „Publikationen“

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