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Arbeitskreis Zeitzeugenarbeit

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Für das Stadtmuseum Neu-Ulm recherchierte der Arbeitskreis in verschiedenen Archiven über Leben und Wirken des gehörlosen jüdischen Künstlers Richard Liebermann, geboren in Ulm. Dabei wurde eine große Anzahl bisher unbekannter Akten gefunden.

Die Ergebnisse der Recherche wurden dem Museum in Neu-Ulm übergeben; sie wurden aufbereitet und in einer Ausstellung über Richard Liebermann präsentiert.

Im hier abgebildeten Einband des Ausstellungskatalog des Museums wurden die gefundenen Archivalien und das Engagement des Arbeitskreises gewürdigt.

 

Dr. Hugo Neuhaus war ein ebenso geehrter wie bei seinen Patienten beliebter Kinderarzt in Ulm. Mehrere seiner damaligen Patienten (heute zum Teil Zeitzeugen) verdanken ihr Überleben seiner ärztlichen Kunst. Als die Schikanen der Nationalsozialisten gegen jüdische Mitbürger zunahmen und weitere Verfolgungen zu erwarten waren, wanderte Dr. Hugo Neuhaus 1937 mit seiner Familie in die USA aus. Über die Tagespresse konnte der Arbeitskreis weitere Zeitzeugen finden und befragen; über das Internet erfolgte eine Kontaktaufnahme mit dem Sohn von Dr. Hugo Neuhaus und es entwickelte sich eine herzliche Korrespondenz. Auf diese Weise konnten wesentliche Details aus dem Leben und Wirken des Dr. Neuhaus erschlossen werden.

Der Arbeitskreis präsentierte am 27. Januar 2003 die Ergebnisse in einer öffentlichen Veranstaltung zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus im Stadthaus in Ulm. Der Arbeitskreis kam über diese Broschüre in Kontakt mit Schülern des Peutinger Gymnasium, die nach Spuren ehemaliger jüdischer Schüler dieses Gymnasiums forschten.

(94 Seiten, 7€ zzgl. Versandkosten)

 

In dieser Publikation sind vor allem Erlebnisberichte von Zeitzeugen und Recherchen zu Themen wie Besatzungsmächte, Zonengrenzen, Grenzverkehr, Reisen, Versorgung und Alltag, hauptsächlich, aber nicht nur, im Ulmer Raum wiedergegeben. Eine Einführung in den historischen Hintergrund der Besatzungszeit 1945-1949 in Deutschland und Recherchen zum Grenzverlauf zwischen amerikanischer und französischer Besatzungszone ergänzen die Ausführungen.

(110 Seiten, 12,-€ zzgl. Versandkosten)

 

 

 

Dargestellt wird der Einfluss der Besatzungsmacht auf das Leben in Ulm und Neu-Ulm in den Jahren 1945 – 1949. Themen wie zum Beispiel US-Militärregierung, Zivilverwaltung, Kriegsgefangene, Flüchtlinge und Vertriebene, Situation der Kirchen und Schulen werden angesprochen.

Grundlage sind Recherchen in verschiedenen Archiven sowie persönliche Erinnerungen von Zeitzeugen.

(124 Seiten, 9€ zzgl. Versandkosten)

 

 

 

In diesem amerikanischen Kriegsgefangenenlager waren etwa 60 000 deutsche Soldaten unter freiem Himmel sowie bis zu 600 meist hochrangige Offiziere anfangs in den Pferdeställen, später in der angrenzenden Kaserne gefangen gehalten.

In der Broschüre sind die Ergebnisse umfangreicher Recherchen, die Interviewberichte ehemaliger Gefangener, Niederschriften von Offizieren, die im Lager waren, Berichte des Internationalen Roten Kreuzes, die Sicht des Lagers aus der Perspektive von Zivilisten und der der Amerikaner wiedergegeben. Zum Verständnis wird ein Überblick über die Situation der gefangenen Kriegsgegner in deutschem Gewahrsam und der deutschen Gefangenen im Gewahrsam der ehemaligen Kriegsgegner geboten. Auszüge aus den Genfer Konventionen zeigen die kriegsvölkerrechtlichen Vereinbarungen.

(198 Seiten, 12,- € zzgl. Versandkosten)

 

Dargestellt werden die Erlebnisse von Kriegerwitwen und Kriegswaisen aus dem Ulmer Raum. Mit 25 Betroffenen wurden Interviews geführt und in Berichten wiedergegeben, ergänzt durch private Fotos, die die Befragten zur Verfügung stellten. Ein allgemeiner Teil erläutert die Situation der Kriegshinterbliebenen wie zum Beispiel Benachrichtigung über Kriegssterbefälle, Versorgungsleistungen, Lebensmittelrationen und Preise nach Kriegsende, Bedeutung des VdK.

(119 Seiten, 8€ zzgl. Versandkosten)

 

 

 

Gegenwärtig haben wir uns zwei neue Projekte vorgenommen:

1. Die ersten Gastarbeiter in Ulm

Wie haben sie sich in einem fremden Land, in einer fremden Kultur gefühlt, wie haben sich die „Eingesessenen“ verhalten, im privaten Umfeld, am Arbeitsplatz, was haben sie gearbeitet und wo, wie haben sie ihr Leben gestaltet, wie sehen sie ihre Situation heute und im Rückblick.

Vorgesehen sind Recherchen und Interviews.

 

2. Die Sozialgeschichte der Wilhelmsburg

Die Wilhelmsburg ist ein Teil der ehemaligen Bundesfestung Ulm. Nach Kriegsende wurden in dem riesigen Komplex bis zu 6 000 Personen untergebracht, die in der ausgebombten Stadt keine Unterkunft finden konnten. „Es entstand eine Stadt in der Stadt“ mit Betrieben, Läden, Schulen, Kirchen, Krankenrevieren usw., die bis Anfang der 60er Jahre bestand.

Die sozialen Verhältnisse sollen anhand von Recherchen und Interviews von Zeitzeugen dargestellt werden.

Es sind umfangreiche Archivalien zu sichten und zahlreiche Interviews zu führen.


Bezugsquelle für unsere Publikationen:
Universität Ulm
Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW)
Sie können telefonisch bestellen unter 0731/50-26601

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