Das Heinrich-Heine-Jahr
Ein Nachtrag
von Anne Pöttgen
Das Heine-Jahr geht mit einem
Paukenschlag zu Ende, jedenfalls in Düsseldorf: Es erschien der letzte
von dreizehn Bänden des Gesamtwerks „Heines Werk im Urteil seiner
Zeitgenossen.“ Die Arbeit wurde vor 25 Jahren beim Hoffmann & Campe
Verlag begonnen und jetzt mit einem Analyse-Band beim Verlag J.B.
Metzeler beendet. Herausgeber ist das Heinrich-Heine-Institut
Düsseldorf.
Rezensionen, Kommentare, Lobeshymnen und Verrisse gab es reichlich.
Sikander Singh vom Heine-Institut meint, die ungeheure Popularität des
Dichters zeige „Heinrich Heine war ein Popstar“. Die Beurteilung
Heinrich Heines wandelte sich mit seinen eigenen Wandlungen: vom Lyriker
– Buch der Lieder – zum Reiseschriftsteller – Harzreise – zum kritischen
Journalisten – Französische Zustände, Salon.
Während der Arbeit waren in der Heinrich-Heine-Universität Arbeitskreise
eingerichtet worden, in denen Studenten und Mitarbeiter als
„Lesesklaven“ rund fünfzigtausend zeitgenössische Zeitschriften auf
Heines Spuren durchforsteten.
Nachlesen kann man Heines eigene Texte auf den Seiten des
Heinrich-Heine-Portals der Uni Trier oder auch beim Projekt Gutenberg-DE.
Das Heinrich-Heine-Portal
Besonders ergiebig, wenn auch noch nicht vollständig, sind die Seiten
des Heinrich-Heine-Portals (HHP). Alle Texte, Kommentare und Register
werden einer Hyperlinkstruktur miteinander vernetzt, die Briefe von und
an Heine werden in vollständig überarbeiteter Form präsentiert. Hinzu
kommen digitale Faksimiles handschriftlicher wie gedruckter Texte, Bild-
und Quellenmaterialien (siehe Eingangsseite HHP)
Links
http://gutenberg.spiegel.de/autoren/heine.htm
http://germazope.uni-trier.de/Projects/HHP/start
Die Westdeutsche Zeitung über „Heines Werk im Urteil seiner Zeitgenossen
http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=138752