Ausgabe Nr. 36                         Online-Journal zur allgemeinen Weiterbildung älterer Erwachsener
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Erinnerung an Vermisste von Stalingrad
Der Soldatenfriedhof von Rossoschka

                                                                        von Anne Pöttgen
 

Am 9. Dezember 2006 sah ich in der ZDF-Sendung History einen Bericht über den bedeutendsten deutschen Soldatenfriedhof auf russischem Boden. Es ist der Friedhof Rossoschka, nicht weit von Wolgograd, dem damaligen Stalingrad.
Angelegt wurde er schon vor Jahren vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Ein Blick auf dessen Internetseiten zeigt Aufnahmen eines neuen Denkmals für die deutschen Soldaten, die nach dem Ende der Schlacht um Stalingrad am 2. Februar 1943 als vermisst galten. Am 6. September 2006 wurde die Gedenkstätte unter großer Anteilnahme von noch lebenden Soldaten und von Angehörigen der Vermissten eingeweiht.

Granitwürfel mit Namen; Quelle: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsoge

103234 Namen und Lebensdaten der vermissten Soldaten sind in 107 Granitwürfel eingelassen. Vorname, Name und Geburtsdatum, dazu der vermutliche Todesmonat. Das neue Denkmal ist wichtig für mehr als hunderttausend Familien, die das Grab ihrer Angehörigen nicht kennen, so auch für meine. Ich möchte daher hier auf diese Erinnerungsstätte hinweisen.

Link
http://www.volksbund.de/kgs/stadt.asp?stadt=1374

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