Lieblings-Links im
November
von Ursula Fritzle
www.frauen-technik-impulse.de/vk06
Das KOMPETENZZENTRUM TECHNIK – DIVERSITY – CHANCENGLEICHHEIT ist Partner
der Initiative D 21. Seine Anliegen: Nutzung der Potenziale von Frauen
zur Gestaltung der Informationsgesellschaft und Förderung der
Chancengleichheit von Frauen und Männern. Früher hieß das
Kompetenzzentrum „Frauen geben Technik neue Impulse“, das war
verständlicher, hat aber vielleicht Männer zu wenig einbezogen. Bekannt
geworden ist das Zentrum besonders mit der bundesweiten Aktivität, dem „Girls’Day“
und mit der jährlich erscheinenden Sonderauswertung Gender und Diversity
des (N)ONLINER-Atlas „Internetnutzung von Frauen und Männern in
Deutschland 2007“. Der im September erschienene 6.Bericht kann als pdf
heruntergeladen werden. Weitere Themen und Projekte: Imagewandel
technischer Berufe, Online-Kompetenz für Migrantinnen und Migranten,
Lernen Frauen und Männer unterschiedlich?
www.uni-tuebingen.de/frauenstudium/index.html
100 JAHRE FRAUENSTUDIUM an der Universität Tübingen.
Screenshot der Website
Sehr einfach war das Frauenstudium gegen Ende des 19.Jahrhunderts nicht.
Das belegen neben dem “Historischen Überblick“ die „Dokumente“: zum
Beispiel die erste Anfrage einer Frau um Zulassung und die
Grundsatzentscheidung von 1876 gegen des Frauenstudium. Ebenso
interessant die Rubrik „Zeitzeuginnen“. Hier wird aus der Zeit der
Weimarer Republik, des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit bis
heute berichtet.
Die Vereine Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V., das
Bildungszentrum und Archiv zur Frauengeschichte Baden-Württembergs e.V.
und das Gleichstellungsbüro der Uni Tübingen haben aus den ursprünglich
für eine Ausstellung gesammelten Informationen diese Homepage erstellt,
die inner- aber auch außerhalb einer wissenschaftlichen Fachdiskussion
ein Publikum erreichen will.
www.deutschegeschichten.tv/indexplus.asp
„DEUTSCHE GESCHICHTEN“ wird erstellt von Cine Plus Leipzig GmbhH in
Co-Produktion mit der Bundeszentrale für politische Bildung. Aus über
100 Jahren deutscher Geschichte werden ausgewählte politische,
wirtschaftliche und kulturelle Ereignisse in Dossiers dargestellt, z.B.
Reichstag, Wirtschaftwunder, Wege zur Einheit und Europa. Die Website
versteht sich als „work in progress“, d.h. sie wird ständig ergänzt,
Beiträge von Zeitzeugen sind erwünscht. Interessante Geschichten und
Hintergründe werden in der Mediathek ergänzt durch Tondokumente und
Filme. Mit Hilfe des Real Player kann man Beiträge aus der Zeit 1890 -
2005 sehen und hören: Mobilmachung Weltkrieg, Deutsche Revolution,
Kaiser Wilhelm an das deutsche Volk, Zeitzeugenbericht Inflation 1923,
Machtergreifung, Nachkriegszeit, RAF, 68er Bewegung, Nach der Wende,
Hauptstadt Berlin, Europa.
http://www.bsi-fuer-buerger.de/brennpunkt/web20.htm
Das Portal BSI FÜR BÜRGER des Bundesamts für Sicherheit in der
Informationstechnik betitelt seinen neuesten Brennpunkt: Web 2.0 – „Wir
sind das Internet“. Es geht vor allem um die Risiken, die das
Mitmach-Netz mit sich bringt. Passives Konsumieren der Internetnutzer
wird immer mehr von aktiven Anwendungen und „social networking“ ergänzt.
Das kann Mitmachen in Online-Plattformen (z.B. You Tube oder flickr)
oder eine Mitarbeit in einem Wiki oder Blog sein, Nutzerprofile werden
veröffentlicht, Fotos eingestellt. Dieser virtuelle Austausch kann reale
Risiken mit sich bringen. Das Bundesamt gibt praktische Hinweise zur
Sicherheit. Es lohnt sich auch, einen Blick auf die Brennpunkte der
vergangenen Monate zu werfen: Kinderschutz, Staat online, Suchmaschinen,
Internet-Telefonie, Open Source Software.
www.dorislessing.org/
Eine englische Fundstelle zum Leben und Werk von DORIS LESSING, die
gerade den Nobelpreis für Literatur bekommen hat. Die Verfasserin Jan
Hanford nennt ihre Webseite ein persönliches Projekt ohne offiziellen
oder kommerziellen Hintergrund. Inhalt: Biographie, Bibliographie,
Interviews, Auszüge aus dem Goldenen Notizbuch von 1986 – gelesen von
der Doris Lessing, eine schöne Sammlung von „portraits“ der
Schriftstellerin aus der Zeit von 1949 bis 2001 und eine lange Liste der
Preise und Auszeichnungen für ihre Bücher.
www.bbc.co.uk/bbcfour/audiointerviews/profilepages/lessingd1.shtml
Screenshot der Website
In der Interview-Serie der BBC sind Interviews mit Doris Lessing zu
hören (Real Player erforderlich), u.a. zur Frage, was es bedeutet, eine
Schriftstellerin zu sein und warum das Goldene Notizbuch nicht unbedingt
ein Frauenbuch ist.
http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/2007/lessing-interview.html
Adam Smith von NOBELPRIZE.ORG führte kurz nach der Preisverkündung
dieses Interview mit Doris Lessing in englischer Sprache. Mit dem
Windows Media Player oder dem Real Player kann man es hören. Es gibt
aber auch die Möglichkeit, es nachzulesen.
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