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                                    von Anne Pöttgen
Auch unsere Enkel werden die Schönheit unserer Erde genießen können, wenn – ja – wenn wir zur Besinnung kommen. Beides, die Schönheit und die beginnende Schädigung zeigt der Film „Home“.


Die Erde aus der Vogelperspektive

Von ganz weit oben sieht fast alles schön aus: Gigantische Müllhalden, riesige Fabriktürme, mit Gewächshäusern versiegelte Täler in Südspanien, sogar die schrecklichen Rindermastfarmen in den USA. Aber das alles erstickt das Leben, wie es existierte, bevor wir endgültig begannen, uns die Erde untertan zu machen.
“Wir leben in einer alles entscheidenden Zeit. Wissenschaftler sagen uns, wir hätten nur 10 Jahre um unsere Lebensweise zu ändern, um das Aufzehren von Rohstoffen zu verhindern und um eine katastrophale Entwicklung des Weltklimas zu verhindern“, so wörtlich Yann Arthus-Bertrand, der Fotograf des Films „Home“.

Ein Geschenk besonderer Art
Das ist der Film „Home“. Erst einmal, dass es ihn überhaupt gibt und dann, dass jedermann ihn gratis zu sehen bekommt und zwar im Internet bei YouTube – Link im letzten Abschnitt.
Yann Arthus-Bertrand hat unsere Welt von oben gefilmt, Schönes und Schreckliches. Er selbst sagt zum Beispiel zur Gewinnung von Öl aus Ölsand in Kanada: „Das Öl wird vom Sand mit Hilfe von Chemikalien getrennt. Die giftigen Mittel landen im Sand und werden regelrecht untergewühlt. Das gibt goldfarbene Schlieren. Eine schreckliche Umweltverschmutzung. Aber als ich es gefilmt habe, war ich total begeistert, weil es optisch so schön aussah, dabei ist es entsetzlich“ (aus tagesschau.de).

Der Filmautor


Illustration
Yann Arthus-Bertrand

Yann Arthus-Bertrand ist international bekannt als Journalist, Fotograf und Umweltschützer. Er ist Gründer der Stiftung GoodPlanet. Wichtig ist ihm, die Menschen aufzurütteln, daher bestand er darauf, dass sein Film frei verfügbar sein müsse, auch online.
Viele Millionen Dollar haben Arthus-Bertrand und sein Produzent zusammen bringen müssen, um den Film zu realisieren. Schließlich wurden ein großer Mitarbeiterstab und eine teure Ausrüstung gebraucht. Ein ausführlicher Bericht über die Arbeit und Schwierigkeiten, etwa mit Behörden, ist  bei Spiegel Online, Wissenschaft, nachzulesen – Link im nächsten Abschnitt.

Links
Der Film „Home“ bei YouTube, anderthalb Stunden Länge

Bericht in der Tagesschau

Bericht Spiegel Online

Foto Yann Arthus-Bertrand von Kuxu76, Lizenz CC by-sa
 
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