Wilde Schwäne von Jung Chang

Der Lesekreis hat sich entschlossen, zur Vorbereitung des im Februar in Bad Urach stattfindenden Seminars das 1991 erschienene, 10-Millionen mal verkaufte Buch „Wilde Schwäne“ von Jung Chang zu lesen. (Chang, Jung: Wilde Schwäne, Knaur 2004, 732 S., € 9,95 (antiquarisch u.a. bei booklooker.de)).

Das Buch gewann 1992 den NCR Book Award und 1993 den British Book of the Year Award.

Die Verfasserin wurde 1952 in Südchina geboren, hat Anglistik studiert und lebt seit 1978 in England.
In diesem Roman wird die Geschichte ihrer Familie in der Zeit von 1909 und 1978 erzählt. Er beginnt mit der Schilderung der frühen Kindheit ihrer Großmutter zur Zeit der Mandschu Dynastie. 1931, als der Nordostens von China durch Japan besetzt wurde, wurde ihre Tochter, die Mutter Changs, geboren, man erfährt von  ihrem Leben in der besetzten Mandschurei, der Herrschaft der Kuomintang und der Entwicklung der KP Chinas unter Mao sowie dem langen Marsch der Kommunisten. Nach der Ausrufung der Volksrepublik China durch Mao im Jahr 1949 erlebte die Familie die Hundert-Blumen-Bewegung, den Großen Sprung nach vorn und die Kulturrevolution, 1976 den Tod Maos und die Öffnung Chinas unter Deng Xiaoping.
17.11.2015-Annemarie

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